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Pixel 7 Pro Scroll Issue

Das einzige Manko, dass mit beim Pixel bisher aufgefallen ist, ist das etwas rucklige scrollen. Um das zu vermeiden habe ich als Workaround das haptische Feedback deaktiviert (Einstellungen > Ton & Vibration > Vibration und haptisches Feedback > Aus) und alles war flüssig.

Wie es scheint hat Google mit dem März Update an dem Problem gearbeitet. Ich probiere es nach jedem Systemupdate mal aus und dieses Mal sieht es mit aktiviertem haptischen Feedback ganz gut aus. Vielleicht nicht so smooth wie auf einem iPhone aber OK.

Razer DeathAdder V2

Es war wieder an der Zeit für eine neue Maus. Die letzte ist schon etwas abgegriffen. Ich war zwar mit Logitech immer sehr zufrieden. Aber ich wollte einfach mal was Neues ausprobieren. Allein das Kabel ist mir wichtig. Und jeder Button weniger ist ein Pluspunkt und ein wenig Präzision kann auch nicht schaden.

Von der DeathAdder V2 habe ich vorwiegend Gutes gelesen

Razer Deathadder
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/3.0 · 105mm · 1/40s · ISO 1250

Beim ersten Anfassen hatte ich das Gefühl, dass die Maus mit 82 g vielleicht etwas zu leicht sein könnte. Aber nach einem Tag habe ich mich an das Gewicht gewöhnt und finde es sogar ziemlich angenehm. Die Größe ist OK. Aber viel kleinere Hände als ich sollte man nicht haben. Nach den ersten beiden Tagen halte ich die Maus für eine töfte Alternative zur Logitech G403.

Nun benötige ich nur noch ein Notebook mit dem passenden Logo...

Mein Schlusstrich zum Tragen einer Armbanduhr

... und der Google Watch im speziellen.

Hmm… Ich denke, ich bin nicht unbedingt prädestiniert um einen ausführlichen Bericht über eine Smartwatch zu schreiben. Ich habe noch nie eine Armbanduhr getragen. Nicht als Kind oder Jugendlicher und erst recht nicht als Erwachsener. Und wäre die Google Watch kein Bonus bei der Vorbestellung des Pixel 7 Pro gewesen, würde ich auch jetzt keine Uhr tragen. Naja, eigentlich trage ich sie im Augenblick auch nicht am Handgelenk. Die fliegt hier irgendwo herum. Und das ist der springende Punkt.

Google Watch 3
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/3.3 · 105mm · 1/50s · ISO 3200

Meine Eindrücke nach knapp einskommafünf Monaten:

  • Benachrichtigungen vom Handy werden angezeigt. Dh. ich bekomme allen Scheiß direkt mit. Auch wenn das Handy im Rucksack ist. Klingt auf den ersten Blick wie eine Errungenschaft, ist es aber nicht.
  • Es gibt eine Timer App, die ich gern im Büro benutze, wenn ich Tee auf lausige Art mit langen Ziehzeiten zubereite.
  • Es kann mir meine Herzfrequenz und das aktuelle Wetter anzeigen. Sehr interessant. Natürlich gibt es mehr als nur den Heartbeatsensor.
  • Außerdem hat die Uhr einen beeindruckend unpräzisen Schrittzähler. Wobei das durchaus ein Bedienungsfehler sein kann, da ich die Uhr am Handgelenk und nicht am Fussgelenk trage. Oder vielleicht wedele ich auch zu viel mit meinen Händen.
  • Der Kompass scheint mehr oder weniger in die richtige Richtung zu zeigen.
  • Und den Fitbit-Klimbim habe ich bisher ignoriert. Und ich schätze das bleibt auch so.
  • Ich schwitze stark unter dem Armband aus Gummi(?). Und das ist recht unangenehm. So dass ich froh bin, wenn ich zu Hause das Ding vom Handgelenk reißen und in die Ecke werfen kann.

Wie man sieht bin ich exakt die Zielgruppe für so ein Ding.

26mm F2.8 Z-mount Pencake Objektiv in Entwicklung

Na, endlich! Ich warte ja schon ewig auf ein pancake-artiges Objektiv für die Nikon Z Knipsen. Und hoffentlich fühlt es sich nicht so billig nach Plastik an wie das 40mm und das 28mm. Deren optische Leistung ist für den geringen Preis zwar echt OK, aber wenn man die fest in die Hand nimmt, knirschen die Dinger.
Und ich habe das den Eindruck als gäbe es beim 40mm Abrieb vom Plastikbajonett. Aber der Plastikfriemel, der da neulich auf meinen Sensor rumgammelte, kann auch woanders hergekommen sein?!

Higonokami Style Katsu Knife JT01

Higonokami Style Katsu Knife Jt01
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/3.2 · 105mm · 1/60s · ISO 1000

Ich habe ja einen Faible für Messer. Und das hat mich ziemlich angesprungen aufgrund der Vermischung des Higonokami mit modernen Werkstoffen.

Die Verarbeitung ist fantastisch. Es wackelt nicht. Selbst die Karboneinlagen sind perfekt geschnitten.

Google Pixel 7 Pro

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Hmm... Da der Akku vom G8 nur noch von 12 bis mittags hielt, musste ich mir früher oder später eine neues Handy anschaffen. Und so bot sich die Option auf eine Vertragsverlängerung mit Smartphone eigentlich an. Der Spaß kostet mich monatlich knapp fünf Euro weniger als zuvor und für 260 Euro einmalig gab es Google Pixel 7 Pro.

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Ich habe meine alte Sony NEX-7 wieder ausgekramt...

Ich habe meine alte Sony NEX-7 wieder ausgekramt und den Akku geladen. Mit dem SEL16F2.8 ist die so klein, dass es noch locker irgendwo in den Rucksack gequetscht werden kann.

Das Menü ist immer noch ein Krampf. Eine der Gründe warum ich mich mit der Kamera nie so richtig anfreunden konnte. Aber das Baustellenfoto von Heute konnte ich damit recht gut machen. Wie man es auch dreht oder wendet, es sind 24 recht scharfe Megapixel. Es mag etwas qualvoll sein, die ganzen Pixel in ein Bild zu verwandeln. Aber es geht. Vielleicht bin ich auch nur etwas durch moderne Kameras verwöhnt. Vielleicht lasse ich die als Schnappschusskamera mal im Rucksack.

Zehn Jahre ist das gute Stück und macht noch Foto wie am ersten Tag. Und wenn man nicht gerade das an den Kanten etwas labberige SEL16F2.8 benutzt, werden die wohl auch Heute noch gut. Gibt es eigentlich andere E-Pancakes, die optische etwas weiter vorne sind und vielleicht nicht einer etwas normaleren Brennweite...

Mein Handy ist inkontinent

Es kann seinen Strom nicht mehr bei sich behalten. Wenn ich das Netzteil entferne, kann ich auf dem AOD beobachten wie die Akkuladung schwindet.

Ich wußte, dass dieser Tag irgendwann kommen würde. Und LG hat sich aus dem Smartphone Markt verabschiedet. Ein gebrauchtes von LG als Ersatz scheint momentan die günstigste Alternative zu sein, wenn ich weiter wert auf einen Kopfhöreranschluss lege, der nicht nur Deko ist...

Ich weiss auch nicht …

Ich weiss auch nicht was mich ja geritten hat, mir damals ein Pad zu kaufen, obwohl ich Touchdisplays vom Handy kenne. Vorwiegend bin ich damit beschäftigt das Display zu reinigen. Und dann lege ich es wieder beiseite, weil ich vergessen habe, wozu ich es eigentlich in die Hand genommen habe.

Naja, vermutlich nur um zu prüfen, ob das Display sauber ist…

Sony WF-1000XM4 Langzeitreview

Hmm... Da ich nun selbst auch immer über Reviews nörgle, wenn der Reviewer das "Ding" gerade erst ausgepackt hat und schon eine gefasste Meinung von sich geben möchte, bin ich wohl noch ein Update zu den Sony WF-1000XM4 schuldig.

Nach etwas über vier Monaten und beinahe täglichem Gebrauch, kann ich mich nach wie vor im Großen und Ganzen positiv äußern. Daher nur wenige Punkte, die negativ aufgefallen sind:

  • Trittschall / Körperschall: Wie bei vielen gut isolierenden In-Ear-Kopfhörern, wird auch bei diesem Modell der Schall im Körper auf das Trommelfell übertragen. Bei geringer Lautstärke hört man das schon beim normalen Gehen. Joggen würde ich damit vermutlich nicht. Und auf Nüsse beißen ich auch kein Spaß;)
  • Wie man bei dem Begriff In-Ear schon vermuten kann, stecken die Ear-Tips ein kleines Stück im Hörkanal. Vielleicht nicht so tief wie bei Ohrstöpsel. Aber das muss man abkönnen. Wenn man da etwas empfindlich und bspw. bei Ohrstöpsel Probleme hat, wird man In-Ear Kopfhörern keinen Spaß haben. Ich bin da manchmal empfindlich und so habe ich noch das Paar Sony WH-1000XM4. Aber manchmal nerven mich auch "Schraubstöcke", die ich mir um den Kopf schnallen muss an.

Bislang habe ich die WF1000XM4 nur per LDAC an meinen LG G8 und am Fiio M6 benutzt. Verbindung ist sehr gut. Keine Aussetzer. Keine Unwille zur Verbindung mit dem Player. Für Bluetooth wirklich ganz solider Klang. Exzellentes Noise Cancelling, das mit in den letzten Monaten an so manchen Tagen geholfen hat, den Baustellenlärm vor'm Haus zu überstehen. Bis Heute bin ich sehr zufrieden.

Nikkor Z 40mm F/2

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Auch wenn Nikon Festbrennweiten mit F/1.8 und Zoomobjektive mit F/4 für das Z-System anbietet, die ja dankenswerter Weise schon etwas kleiner sind als lichtstärkere Modell, sind ich diese nicht wirklich klein. Um so willkommener sind die beiden kompakten Festbrennweiten, die Nikon zuletzt vorgestellt hat.

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Der dunstige Blick aus dem Schlafzimmerfenster

Der Dunstige Blick Aus Dem Schlafzimmerfenster
Nikon Z 7 · NIKKOR Z 40mm f/2 · f/5.6 · 40mm · 1/100s · ISO 180

Der dunstige Blick aus dem Schlafzimmerfenster am Morgen. Dunstig, aber nicht nebelig und somit trist. Also auch irgendwie herbstlich. Aber auf jeden Fall passend zur Laune.

Aber Heute mal mit 40mm und nicht mit 50mm. Ein kleines bisschen weiter.

Als ich neulich das Nikkor Z 40mm mal nicht als Bestellware gesehen habe, habe ich direkt zugegriffen. Es ist aus Plastik und es ich klein. Noch kein "echtes" Pancake, aber derweil neben diesem ominösen 7Artisans 35mm f/5.6 wohl das kleinste und mit Autofokus.

Später mehr dazu, wenn ich es mal eine Weile im Gebrauch hatte.

Neue Kamerastrippe

Bisher hatte ich eine dünne Lederstrippe an der Z7, die mit solchen ollen Spiralringen an der Kamera befestigt wird. Das macht man so ziemlich ein Mal, da man sich dabei sämtlichen Fingernägel abbricht. Naja, und dann schlabbert die Strippe halt auf ewig an der Kamera herum. Auch wenn man sie nicht benötigt.

Das ist eine schöne Strippe (hier an der Fuji X-T2), Echtleder und schön abgegriffen, da schon eine Weile im Gebrauch. Aber halt sehr unpraktisch, wenn man sie mal abmachen möchte.

Dann habe ich mal von Peak Design einen Gurt ausprobiert, den man mit diesen „Anchor Links“ schnell befestigen und wieder an der Kamera abnehmen kann. Die Strippe fand ich etwas nervig, da die Schlaufen will herumwedelten, wenn man die verkürzt hat. Ich wickle mir den Gurt immer ums Handgelenkt. Um den Hals is Teich mein Ding.

Kennt das noch jemand. Immer wenn ich freiwillig zugebe ein Produkt von Peak Design gekauft zu haben, komme ich mir vor wie ein Werbeopfer. Geht mir seit dem bekloppten Rucksack so…

Wie auch immer… Unlängst bin ich über C-Rope gestolpert, die eigentlich das anbieten, was ich suche. Und außerdem ist das Unternehmen in Köln angesiedelt.

Und nun habe ich eine Strippe mit fester Länge und mit lösbaren Verschlüssen (nur schöner als die von Peak Design) an der Kamera befestigt werden. Der Gurt ist aus Paracords rund geflochten und mit einem Meter Länge optimal um ihn einmal ums Handgelenk zu wickeln und trotzdem noch genug Spiel zu haben.

Bisher bin ich zufrieden.

Sony WF-1000XM4

Die Gerätebezeichnungen von Sony sind immer wieder ein Spaß. Geht doch locker von der Zunge: WF-1000XM4. Ich bin froh, dass es den Online-Handel gibt. Da muss man einfach nur drauf klicken. Man stelle sich das im Fachhandel vor: Ich hätte gern diesen Sony Kopfhörer. – kramt den Zettel mit dem Namen raus – We Ef Bindestrich ein null null null ix em vier.

Ganz anders die Konkurrenz, mit deren Produkt ich so unglaublich glücklich bin: Kwaiet Komfort Ihrbatts – Was soll’n das sein. Nachdem ich die Ohrhörer nun eine kleine Weile quasi täglich benutzt habe, fühle ich mich berufen eine ordentliche Pfostierung zu den Stöpseln zu machen. Bevor ich keine Lust mehr habe.

Wie auch immer.

Wer nur auf Zahlen und Diagramme steht ist dort besser aufgehoben: Sony WF-1000XM4 Truly Wireless Headphones Review

Verpackung

Als Verpackung kommt eine kleine graue Pappschachtel ganz ohne Plastik daher. Was ich ganz gut finde. In der Schachtel sind die beiden Ohrhörer im Lade Etui, ein sehr kurzes Ladekabel und zwei weitere Paar Tips: groß und klein. Die mittlere Größe ist bereits auf den Ohrhörern. Ich vermute, dass die in den meisten Fällen passen.



Ohrhörer / Tragekomfort

Sie sind klein. Also im Vergleich zu den Vorgängen und den Quiet Comfort Earbuds. Ich kann damit ohne Probleme liegen und auch den Kopf zur Seite drehen ohne dass die Ohrhörer gleich an ein Kissen schubbeln.

Sie haben keine physischen Knöpfe sondern druckempfindliche Sensoren um diverse Dinge auszulösen: ANC aus/aus, Umgebungsgeräusche einblenden, Play/Pause, nächster/voriger Titel, Smart Assistent am Handy starten.

Die Bose Dinger haben ihren Namen (Quite Comfort) schon mit Berechtigung. Diese geflügelte Konstruktion der Ohreinsätze, die nur auf dem Hörkanal liegt ist viel bequemer als irgendwas, das schon ein Stück in den Hörkanal hinein reicht. Wer das nicht verträgt, kann mit In-Ear Kopfhörern gar nichts anfangen.

Davon abgesehen passen die Sony Ohrhörer ganz gut in die Ohrmuschel und sitzen dort auch solide, zumindest bei meinen Ohren. Vermutlich bin ich aber auch kein Schneeflöckchen mit ganz ultra-speziellen Ohren.

Ich benutze sie nur zu Hause oder im Zug, kA. wie das ist, wenn man damit durch die Gegend läuft oder womöglich Sport betreibt. Körperschall könnte bei leiser Musik vielleicht zu einem Problem werden. Ich habe mir vor eine ganzen Weile abgewöhnt in der Öffentlichkeit Kopfhörer zu tragen.

Lade-Etui / Akkuleistung

Nicht so klein wie die Schachtel der Apple AirPods pro, aber kleiner als die des Vorgängermodells oder das Etui der Bose QuietComfort Earbuds. Kann per USB-C und kabellos geladen werden.

Ich habe keine Ahnung, ob die Herstellerangaben zur Akkulaufzeit zutreffen. Ich hatte noch nie über acht Stunden einen Ohrhörer im Ohr. Wird wohl auch so ohne Weiteres nicht passieren. Daher halte ich solche Angaben eher für uninteressant. Zumal ich die Stöpsel nach Gebrauch ohnehin wieder in das Etui lege, wo sie dann wieder geladen werden.

Pairing und Android App

Die frischen Kopfhörer befinden sich automatisch im Pairing Mode und ich hatte kaum die Möglichkeit mich gegen das Pairing mit dem Handy zu wehren. Ich habe die beiden Ohrhörer aus der Hülle genommen und schon hat das G8 fröhlich die beiden Stöpsle in Empfang genommen. In der Sony Headphone App die Priorität auf Klangqualität eingestellt und danach das Handy mit den neuen Bluetooth Settings neu gestartet. Und siehe da: LDAC. Und seitdem klappt das Pairing einwandfrei und stabil. Bei jedem Verbindungsaufbau wurde automatisch LDAC als Codec ausgewählt.

Die Headphone App von Sony ist die gleiche, die ich auch schon für die WH-1000XM4 (Over Ear) benutze. Und es empfiehlt sich auch diese zu installieren. Die Ohrhörer funktionieren zwar auch ohne, aber man kann sie halt nicht konfigurieren.

Tips

Die üblicherweise kurzlebigen Memory Foam Tips sind eine Spezialanfertigung von Sony und es können nur diese benutzt werden. Nee, nur ein Scherz! Ist ja nicht Apple. Ich hatte noch ein paar Inairs hier rumfliegen und die direkt mal ausprobiert. Praktischerweise hatten die den passenden Innendurchmesser. Man kann die Sony Tips also im Lauf der Zeit durch beliebige ersetzen. Man könnte vermutlich sogar Silikon Tip benutzen. Obwohl ich bezweifeln möchte, dass damit eine annähernd so gute passive Abschirmung erreichen werden kann.

ANC

Die passive Abschirmung ist durch die Schaumstoff Aufsätze ähnlich wie man sie von In Ear Kopfhörern gewohnt ist und bildet eine solide Basis, auf der das ANC aufsetzen kann. Im Augenblick nachdem ich ANC das erste Mal eingeschaltet habe, hatte ich kaum das Gefühl, es hätte sich was geändert. Nach eine kurzen Weile habe ich die Stöpsel wieder aus den Ohren genommen und dann ist mir aufgefallen, dass es in der Zwischenzeit auf der Baustelle vor dem Haus wieder richtig rund geht. Im Prinzip verhält es sich wie jedes ANC. Tiefere Frequenzen und gleichförmige Geräusche lassen sich gut ausblenden. Bei hohen Frequenzen und hellen Stimmen wird es schwerer.

Ist das nun besser als das vom Bose Quite Comfort? In Verbindung mit der besseren passiven Abschirmung unterdrücken die Sony Stöpsel idT. bisschen besser als die Quiet Comfort EarBuds. Allerdings musste ich beide in der gleichen Geräuschkulisse vergleichen um den Unterschied auszumachen. Es geht schon fast in den Bereich der Haarspalterei.

Was ANC betrifft würde man mit beiden Modellen nichts falsch machen. Und natürlich liegt das ANC konstruktionsbedingt hinter dem von ohrumschließenden Modellen leicht zurück. Aber dafür hat man auch nicht das Gefühl, den Kopf in einem Schraubstock eingespannt zu haben. Das muß jeder selbst wissen worauf er kann. Meistens habe ich auch mit Over Ear Kopfhörern kein Problem. Aber es gibt Situationen, dann kann ich einfach nicht drauf.



Klang

Das erste Hören war vielleicht nicht direkt enttäuschend aber zumindest ernüchternd. Die mittleren Höhen ab 5 KHz fallen so sehr in den Keller, dass die Standardprofil einfach nur noch dämlich klingt. Mit der Headphone App kann per EQ eine individuelle Anpassung des Klangbildes vorgenommen werden. Alter Schwede! Und das ist echt notwendig! Nach Einstellung des Equalizers lachte das Herz.

Die räumliche Abbildung ist OK und weitaus mehr, als ich von jedem Bluetooth In-Ear Kopfhörer erwarten würde.

Die Klangprofile vom WF-1000XM4 (in ear) und WH-1000XM4 (over ear) sind überraschend verschieden. Der WH hat deutlich mehr Oompf und die mittleren Höhen und Höhen sind trotz Anpassung durch des EQ beim WF etwas feiner mit ein wenig mehr Kontur. Beim Oompf kann die Clear Bass Einstellung von EQ etwas nachhelfen. Aber da kann man auch schnell übertreiben…

Wie schon bei den WH lohnt sich die LDAC Unterstützung. Wird übe die Sony App oder die Entwicklereinstellung am Handy AAC erzwungen, ist ein deutlicher Qualitätsverlust hörbar.

Fazit

Jo. Klingt gut genug um richtig Spaß zu machen. ANC ist schon ein Knaller für einen In-Ear Kopfhörer. Persönlich ziehe ich die Sony WF den QuietComfort Earbuds vor, da mir nach EQ der Klang einfach besser gefällt. In der Woche, die ich sie Ohrhörer bin benutzt habe, hatte ich keine Verbindungsprobleme. Ich denke, das ist eine der größte Schwächen der Bose Ohrhörer.