Musik

Last.fm in 2022

Angestiftet durch Marc gibt’s auch in diesem Jahr wieder Last.fm Stats.

In 2022 habe ich etwas weniger gehört als im „HomeOffice-Jahr“ 2021. Ich denke, ich habe auch nicht nur weniger Musik gehört, sondern auch etwas weniger über Musik gebloggt.

Dream Injection 2

Vor Jahren bin ich auf die Idee gekommen die Türrahmen mit CD Ständern zu säumen. Ich nenne die zwar immer Billy oder Benno. Aber das stimmt so nicht. Es ist Gnedby und Gnedby ist hoch genug um über den regulären Türrahmen hinauszuragen und so man kann locker ein Brett über die Tür spannen. Wie auch immer.

völlig unsortierte CD im Regal Gnedby

Ab und an bleibt mein Blick dann an einem Regal hängen und so ist mir Gestern der Sampler Dream Injektion 2 wieder aufgefallen. Die beiden CDs habe ich damals vor- und rückwärts gehört. Tagelang. Der Sampler deckt da ganzen Spektrum von dem was man Mitte der 90er als IDM bezeichnet hat ab. Auch wenn es seltsam sein mag einen 26 Jahre alten Sampler zu empfehlen. Aber ich die beiden CDs kann ich nur allerwärmstens empfehlen, wenn man die noch nicht in der Sammlung hat.

Ich habe mit jede Sortierung von CDs abgewöhnt, denn ohne zu genau zu wissen in welchem Regal eine CD zu finden ist, macht das Stöbern mehr Spaß.

This Morn' Omina- The Roots Of Saraswati

Kaum 1,5 Jahre nach dem Erscheinungsdatum bin ich dann auch endlich mal drüber gestolpert. Ist halt auch nicht mehr zu 100% mein Geschmack. Man wird älter und ruhiger. Die Musik von This Morn' Omina wird allerdings nicht ruhiger. Obwohl es auch schon eher ambiente Alben in der Vergangenheit gab, geht es auf The Roots Of Saraswati schon wieder etwas zur Sache. Recht zünftiger Ritual / Tribal. Hätte mir früher sehr gut gefallen.

Wenn ich ehrlich bin, vermisse ich Spotify

Es ist gerade mal knapp über einen Monat her, dass ich Spotify gegen Apple Music eingetauscht habe und ich habe nicht das Gefühl, dass Apple Music sehr gut in die Schuhe von Spotify passt.

Aber erst das angenehme: Selbst mit der Android App können nun Lossless Alben auch ohne die abartige, kleine Pause zwischen den Titeln angespielt werden. Allerdings animiert mich Apple Music bzw. die App nicht sonderlich herumzustöbern. Und hinzu kommt, dass Vorschläge nicht immer so treffend sind. Bei Spotify habe ich mehr "Neues" kennengelernt. Bei Apple Music wird mir immer wieder das gleiche mehr oder weniger passende untergeschoben.

Ich hätte schon wieder Lust auf das Spotify Premium Abo...

Abos ausgemistet

Ich konnte mich nun durchringen Spotify und Netflix zu kündigen.

Naja, bei Spotify habe ich nur die Premium Mitgliedschaft beendet. Das Konto besteht weiter und wenn ich mal auf die Idee kommen sollte wieder Premium Mitglied zu werden, sollten die Playlists & Co noch da sein. Oder auch nicht.

Ich habe mich für Apple Music entschieden, da der Dienst nun auch auf Android Geräten Lossless Audio unterstützt. Spotify hat es bis Heute nicht geschafft Lossless anzubieten, obwohl es schon Anfang des letzten Jahres angekündigt wurde. Was mich bei Spotify mehr und mehr nervt, ist diese massive Podcast Promotion in der App. Das interessiert mich nun wirklich nicht.

Netflix war eine einfache Entscheidung. Wenn ich nur einmal im Monat einen Film schaue, lohnt es sich nicht knapp 18 Euro im Monat zu bezahlen. Was mich betrifft hat Netflix das Rennen der Video Streaming Anbieter mehr als einfach nur verloren. Selbst Disney+ nutze ich öfter. Und selbst deren Angebot ist überschaubar. Aber dafür auch knapp 10 Euro günstiger.

AES DANA - Interstice | Live Set

Ein neues Live Album von Aes Dana. Wobei „Live“ bei elektronischer Musik nicht selten eine andere Ausrichtung hat als bei klassischen Live-Alben, die zum großen Teil davon leben die Atmosphäre eines Konzert einzufangen und über den Tonträger zu vermitteln. Bei Interstice hört man natürlich keine Zuschauer. Es geht um den Mix. So dass auch bei diesem Release wieder neben den einzelnen Dateien je Titel eine zusätzliche Datei mit dem kompletten Live Set beiliegt. Damit kann auch auf Hardware- oder Software-Playern, die Probleme haben gapless wiederzugeben, das Album ohne störende Pausen zwischen den Titeln genossen werden.

In diesem Sinne: Sitzfläche und Rückenlehne langsam in Liegeposition bringen. Die Füsse hoch. Kopfhörer auf. Und es kann losgehen.

Biosphere: Shortwave Memories

Heute ist Shortwave Memories von Biosphere veröffentlicht worden.

Der Anfang von Interval Signal hat mich schon etwa an mein klingendes Handy erinnert und ich habe im ersten Augenblick zu der Nervensäge geschaut um zu sehen, ob wer mit einem Anruf nerven will.

Wenn man das Album nicht kennt, kann man sich spätestens bei Night Shift ganz sicher sein, dass das irgendwas mit Geir Jenssen zu tun haben muss. Sehr unverkennbarer Sound.

Shortwave Memories ist ja schon als erste Veröffentlichung aus dem Album im letzten Jahr bekannt.

Gefällt mir insgesamt ziemlich gut.