Apple

Auf ’n Kopp gehau’n

Nun hat sich geklärt, was ich mit der Rückzahlung vom Finanzamt gemacht habe. Ich habe das Geld für ein iPad mini auf den Kopf gehauen. Neues Handy brauche ich nicht und normale iPads sind mir zu groß, wie mich der 11 Zoll Oschi gelehrt hat.

Ipad Mini

Was? Ich soll mal gesagt haben, dass ich mir nie wieder ein Apple Produkt kaufen würde? Da musst Du mich mit jemandem verwechseln.

Es ist schön klein, leicht und fühlt sich trotzdem relativ gut in der Hand an.

Witzigerweise lässt sich die Tastatur wieder teilen. Das wurde bei meinem 11 Zoll Model nicht mehr unterstützt. Das ist wohl Upselling; um den Wunsch nach einer physischen Tastatur zu wecken, denn für die Bildschirmtastatur vom 11 Zoll iPad benötigt man wirklich große Hände, wenn man es in der Hand hat und mit den Daumen schreiben möchte. Vollkommen egal, wie man es dreht.

Außerdem mag ich das textil ummantelte USB-C-Kabel.

Apple Mac mini M4 (pro) – Mini Review nach drei Monaten

Seit nunmehr drei Monaten benutze ich privat einen Mac mini M4Pro (64 GB, 14 + 20 Kerne, 512 GB SSD). Vor dem Kauf hatte ich mit mir gehadert, ob es vielleicht doch besser ein Mac Studio werden sollte. Die unlustigen Mehrkosten haben mich davon abgehalten. Ich benutze den Computer in erster Linie, um meine Hobbys auszuleben. Der Rechner wird nicht professionell genutzt. Und ich denke, ich habe mich richtig entschieden.

Lightroom und Photoshop laufen unglaublich flüssig. All jene kleinen Nervigkeiten, die bei meinem betagten i386 MacBook Pro auftraten, sind natürlich Geschichte. Und das reicht mir auch schon.

Vielleicht hätten auch 32 GB ausgereicht. Für jetzt. Aber ich würde mich freuen, wenn der Computer für eine Weile „frisch“ bleibt. In der Vergangenheit habe ich einem Rechner acht bis neun Jahre gegeben. Mein altes i386 MBP ist fast neun. Ich bezweifle allerdings, dass in Anbetracht immer schnellerer Entwicklung die acht oder neun Jahre in Zukunft eingehalten werden können. So kommt es gelegen daher, dass der Mac mini erheblich günstiger ist als ein äquivalentes MacBook. Außerdem habe ich mein altes Notebook kaum als solches benutzt, da es permanent im Dock steckte. Auf die eumelige Tastatur und das Display kann ich also getrost verzichten.


2 × Mac mini: Vorne der von meinem Arbeitgeber mit Headset über 3,5mm Klinke angeschlossen. Und hinten ist mein privater.
2 × Mac mini: Vorne der von meinem Arbeitgeber mit Headset über 3,5mm Klinke angeschlossen. Und hinten ist mein privater.

In der Regel habe ich nur einen 4K Monitor angeschlossen. Aber zeitweilig hängt auch mal ein zweiter 4K Monitor an dem Rechner. Beide funktionieren perfekt in voller Auflösung. Aber nur den 32 Zoll Monitor betreibe ich permanent mit 3840 × 2160, den kleineren 27 Zoll Monitor nur, wenn ich darauf 4K Content wiedergebe. Sonst mit 2560 × 1440, da ich gern ohne Fernglas am Schreibtisch sitze. Der Zweite ist eher für YouTube oder Filme/Serien und steht ein wenig weiter weg als der primäre Monitor direkt vor meiner Nase.

Fünf USB-C-Anschlüsse (2 × USB-C auf der Vorderseite und 3 × USB-C / Thunderbolt 5 auf der Rückseite) fühlen sich ein wenig wie Luxus an. So luxuriös, dass ich mindestens einen der Anschlüsse für den primären Monitor verschwende, anstelle des HDMI-Ausgangs zu benutzen. Warum? Meine Maus und Tastatur hängen an dem Monitor und sind somit automatisch mit dem Rechner verbunden, der am Monitor angeschlossen ist. Das Pairing-Theater von Bluetooth-Geräten geht mir arg auf den Sender. Und da mir mein Arbeitgeber auch einen Mac mini spendiert hat, ist das von enormem Vorteil, denn ich muss lediglich das USB-C-Kabel vom Monitor umstecken.

Momentan kann ich sagen, dass ich mit dem Mini uneingeschränkt zufrieden bin. Ach ja, und wenn ich ins Büro fahre und den Arbeits-Mini mitnehme, kommt mir das Dingelchen sehr viel portabler vor als ein Notebook.

Die rechte Seite meines Schreibtisches

Die Rechte Seite Meines Schreibtisches
Fujifilm X-T1 · XF35mmF2 R WR · f/2.0 · 35mm · 1/60s · ISO 1000

Wenn jemand den Raum betritt, fällt es bisweilen schwer glaubhaft zu behaupten, dass ich kein Apple Fan (mehr) bin.

Hochkant im Hintergrund ist mein UbuntuBook, dessen Aufgabe es ist, mich von einer Apple Marionette in einem mündigen und freien Linux User zu verwandeln.

Davor steht das MacBook von meinem Arbeitgeber, dass ich – wie sollte es anders sein – zum Arbeiten benutze.

Rechts davor der neue Mac mini, mein neuer privater Rechner für alles was ich privat mit einem Computer halt so mache.

Und im Vordergrund mein altes MacBook, das noch keine wirklich neue Funktion bekomme hat.

Die linke Hälfte des Schreibtisches gibt es, wenn ich seelisch so weit bin… 

Nichts! Aber auch wirklich gar nichts!

Oh wie nett. Mit dem neuen Mac gibt es ein kostenfreies Probe Abo für Apple Music und Apple TV+. Musste erstmal einen Termin anlegen um den Spaß wieder rechtzeitig zu kündigen.

In ferner Vergangenheit habe ich auf Appel TV+ Foundation geschaut. Aber ansonsten habe ich dort nie etwas verfolgt. Ein Streamingservice, der noch nutzloser ist als Disney+. Hätte ich kaum für möglich gehalten.

Hallo Apple!

Warum wird das eigentlich immer wieder deaktiviert?

Früher – als noch alles besser war – konnte man per se mit Ctrl+Alt+Command und einem Klick irgendwo ins Fenster selbiges bewegen. Heute muss man die Einstellung mit ug. Kommando bei jedem System Update neu setzen.

defaults write -g NSWindowShouldDragOnGesture -bool true

Wozu brauch’ man datt? Meine Terminalfenster haben idR. keine Titelleiste und generell muss man mit der Maus nicht erst hektisch zur Titelleiste eines Fensters huschen um es dann ein paar Pixel zu bewegen.

The specified object was not found in the store.

Seit einer Weile hat mir Apple Mail auf dem Firmen Exchange Mail Account in der Inbox einige Mails angezeigt, die de facto gelöscht waren, aber noch immer angezeigt wurden. Ich kann nicht mal mehr sagen, wie das zustande gekommen ist. Hat mich immer ein wenig geärgert, dass ich die Mails nicht „endgültig“ aus dem Ordner entfernen konnte, da mir beim Versuche die Meldung um die Ohren gehauen wurde:

The specified object was not found in the store., The process failed to get the correct properties.

Ich war kurz davor Outlook zu benutzen…

Es ist allerdings extrem einfach zu lösen (Emails not deleting from Exchange inbox) & (Rebuild mailboxes in Mail on Mac): Im AppleMail Menü „Postfach“ den Punkt „Wiederherstellen“ auswählen. Dann das Postfach noch einmal neu öffnen und vorbei ist der Spuk.

Lohnt sich kaum, einen Blogpost darüber zu schreiben.

Das iPad war auch so eine grenzwertige Anschaffung.

Habe mir damals extra ein 11 Zoll pro gekauft, weil ich mir davon irgendwas in Richtung Produktivität versprochen habe. Und diesen eumeligen Magnetstift habe ich auch gleich dazu gekauft.

Bullshit.

iPadOs erstickt durch seine Restriktionen jede Form von Arbeit, die ich mir damit vornehme schon im Keim. Heute reinige ich in erster Linie den Screen und manchmal benutze es um Sachen mit dem Stift zu unterschreiben oder YouTube, Amazon Prime & Co zu schauen während ich am Schreibtisch sitze. Ich denke, das hätte ich günstiger haben können.

Endlich! Eine Fortschrittsanzeige!

Ja, ist denn das die Possibility?! Dann und wann mal ein OS-Update zu machen, wirkt Wunder! Da gibt es nun endlich eine Fortschrittsanzeige, wenn man mit dem macOS Finder Dateien auf ein iDing überträgt. Also damit habe ich wirklich nicht mehr gerechnet.

Ich fand es bisher immer sehr nervtötend, frisch gekaufte FLACs auf das Pad zu kopieren, da ich nie so recht wusste, wann das Kopieren abgeschlossen war. Ich habe immer in der foobar2000 App gelinzt, ob alle Alben vollständig übertragen waren. Fand ich rein von der Usability her betrachtet nie so unglaublich gelungen.

Bitte nirgendwo stören

Wenn ich mein Google Pixel mit dem Display nach unten hinlege, wird ein „Nicht stören“-Modus aktiviert und es nervt nicht mit irgendwelchen Benachrichtigungen oder womöglich akustischen Signalen. Ich mache davon recht häufig Gebrauch, wenn ich meine Ruhe habe will oder mich konzentrieren muss und mich eine Störung rausreißen würde.

Ich könnte mir bei einem iPhone auch so ein Feature vorstellen. Und da die Dinger in der Regel mit der iCloud verbunden sind, könnte man diesen Status doch auch wunderbar auf andere registrierte Geräte übertragen. Wenn ich also mein Handy auf den Bauch lege, wechselt auch automatisch mein Notebook und iPad in einen „Nicht Stören“-Modus.

Ist wohl klar, dass es kaum einen Weg gibt den Status vom Google Pixel auf ein Apple Gerät zu syncen. Aber zwischen Apples iDingern sollte das doch machbar sein. Gibt’s da vielleicht sogar was?

Stage Manager. WTF?!

Nach dem Update auf macOS Ventura habe ich mir natürlich mal den Stage Manager angeschaut. Sieht nett aus aber ich bin mir nicht sicher, welches Problem Apple damit lösen möchte. Eigentlich erzeugt es in meinem Kopf eher neue. Allerdings benutze ich Maus oder Trackpad nur benutze, wenn es nicht anders geht oder mit Tastatur zu nervig wird.

Wenn ich Magnet anstelle vom Stage Manager benutze um mir eine Anordnung von Fenstern zurecht zu legen, bin ich mit wenigen Tastenkombinationen am Ziel. Und ich muss sagen, das kommt eher selten vor.

Vielleicht gehöre ich auch einfach nicht mehr zu diesen jungen, hippen Apple Users, die onanierend um den Schreibtisch rennen, sobald Apple ein neues Kinkerlitzchen hervorbringt.

Und tadaaa: Ein Bug. Natürlich! Nachdem ich einmal den Stage Manager aktiviert hatte, werden Icons auf dem Desktop nicht mehr ganz rechts am Rand geordnet, sondern eher in der "zweiten Spalte", wenn ich "Stapel verwenden" oder "Sortieren nach x" aktiviert habe. Auch wenn ich den Stage Manager wieder ausgeschalte. Ein Neustart löst das Problem...

Das ist auch wieder sehr applesque: Das Update auf iPadOS 16.0 wurde auch meinem iPad Pro 11" garnicht erst angeboten aber das Update auf 16.1 nun schon...