Vor ein paar Tagen habe ich angefangen mir die bis zu 20 Jahre Einträge im Blog anzuschauen und zu prüfen, wohin die Links noch führen.
Es ist ein bisschen ernüchternd und eher selten, dass Links noch zu ihrem ursprünglichen Ziel führen. Entweder ist Domain ganz verschwunden, die Seite wird mit einem 404 einfach nur nicht mehr gefunden oder - und das finde ich sehr unangenehm - der Links verweist nun auf einen neuen Inhalt, der entweder nur begrenzt oder nichts mit den ursprünglichen Inhalt zu tun hat. Im schlimmsten Fall ist ein Ad-Hub oder sonst irgendeine dumme SEO-Content-Falle für Bots. Ganz eklig dabei: Kryptowährung und NFT SEO-Bullshit.
Alter Propeller! Und das sind echt viele... Also Bullshit und alte Einträge, meine ich.
Ganz unabhängig von Notizen, die ich nun digital oder auf Papier festhalten möchte, benutze ich Listen für alles Mögliche im Job und Privat damit ich Sachen einfach nicht vergesse oder um mich zu einem bestimmten Zeitpunkt erinnern zu lassen. Das war für mich schon immer eine große Hilfe bei der Selbstorganisation. Gerade bei der Arbeit ist es enorm hilfreich die verschiedenartigsten Anforderungen mit Listen und Erinnerungen zu organisieren. Ich denke, ohne eine solche Hilfsmittel würde ich vermutlich untergehen.
Seit Anfang 2019 habe ich Things benutzt um dieser Flut Herr zu werden. Es hat mich damals ein wenig Überwindung gekostet, da die Apps für iPad, iPhone und Mac schon etwa Geld gekostet haben. Aber es waren zumindest keine Subscriptions, wie das Heute leider viel zu häufig er Fall ist. Und wenn ich für eine Software Geld hinlegen, neige ich daran festzuhalten, komme was wolle. Und das, was kam war ein Android Smartphone und somit kein Things mehr auf meinem Handy. Ein echtes Handicap. Für eine ganze Weile.
kleine Teeschale mit Korkuntersetzer auf einem Glastisch
Schweren Herzens habe ich dann unlängst für einen Obolus von 5 EuroTodoist für einen Monat ausprobiert. Mit der Software kann man auch leben. Die UI von Things ist allerdings geradliniger, schneller und effektiver. Aber Todoist steht auf jeder Platform zur Verfügung. Und nachdem ich mich auf die Handhabung eingelassen und mich mit Todoist angefreundet habe, werde ich es wohl über den einen Monat hinaus weiter nutzen. Es gibt ein paar Dinge, die mir sehr gut gefallen:
Die Abschnitte je Projekt und deren Darstellung als Board. Damit kann man sehr schön den Fortschritt eines ToDos darstellen, wenn es mehr Zustände als nur "nicht erledigt" und "erledigt" gibt.
Die Eingabe in natürlicher Sprache für Fälligkeiten und Wiederholungen ist anfangs gewöhnungsbedürftig aber wenn man die richtigen Worte raus hat, ist es extrem praktisch.
Aber es gibt auch Feature, für die ich nur wenig Verständnis habe: Diese ganze Produktivität und Karma Sache ist doch einfach nur kindisch. Ich brauche nun wirklich niemanden, der mir zujubelt, wenn ich am Tag bzw. in der Woche x Aufgaben erledigt habe. Zumal Tage so verscheiden sind, dass es kaum möglich ist einen vernünftigen Schwellenwert anzugeben.
Mit kollaborativer Nutzung und der Integration habe ich mich bislang noch nicht beschäftigt. Letzteres könne vielleicht noch recht spannend werden.
Anfangs wirkt das Album streckenweise geradezu bedrohlich und vielleicht ein kleines bisschen experimentell. Auf die eingängige Art, man benötigt keinen Taschenrechner um nachzurechnen was man gehört hat.
Es gibt diesen kurzen Augenblick zwischen Wachwerden und dem Öffnen der Augen, in dem mir nicht ganz klar ist, wo ich gerade bin. Im Schlafzimmer der alten Wohnung oder in der neuen.
Ich merke dann allerdings recht schnell, ob ich auf einer Luftmatratze liege oder einem Bett.
Die Zeit der schönen Sonnenaufgänge. Zumindest jene Zeit, so dass ich sie aus meinem alten Schlafzimmerfenster beobachten kann.
Zur Zeit benutze ich meine alte Wohnung an der Hattinger Straße wegen des DSL-Anschluss noch regelmäßig als HomeOffice.
Evtl. werde ich es vermissen mit einer Schale Tee am Fenster zu stehen und das Treiben auf der Hauptstraße zu beobachten.
Den damit verbundene Lärm werde ich wohl eher nicht vermissen.
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/5.6 · 105mm · 1/250s · ISO 1000
Die Tür zur Trauerhalle des Städtischen Friedhof Weitmar. Direkt am Weitmarer Holz, ist der Friedhof meiner neuen Wohnung am nächsten gelegen. Das kleine Wäldchen ist nun noch ca. 1000 Schritte von meiner Haustür entfernt.
Ich habe eine ganze Weile nichts zu dem Thema Notizen App & CO geschrieben. Nachdem ich mit Craft auch nicht warm geworden bin, habe ich Anfang 2022 Obsidian ausprobiert. Und nachdem ich mich mit dem Zettelkasten Prinzip auseinandergesetzt habe, erschien mir Obsidian die geeignete Software zu sein um dort jegliche Art von Notiz festzuhalten.
Außerdem habe ich großes Gefallen an dem Daily Notes Plugin gefunden. In den Daily Notes kommt erstmal alles herein, was ich arbeitstechnisch gemacht habe, alles was ich mir merken muss oder irgendwie festhalten möchte. Anschließend werte ich die Notizen aus und mache daraus kurze und prägnante permanente Notizen mit meinen eigenen Worten. Das Ganze funktioniert für mich seit anderthalb Jahren ganz gut.
Heute (14.9.2023) ist wieder Mal Bundesweiter Warntag. War auch ziemlich laut und Sirenen und Handys waren nicht zu überhören. Um so verständlicher, wenn man Störenfried von seinem Handy runterhauen möchte.
Aber wo findet man die Message dann wieder, wenn man sie im Affekt weggeklickt hat ohne sie richtig zu lesen. Der Artikel Cell-Broadcast-Warnung auf dem Smartphone wiederfinden beschreibt den Spaß (Android (Google Pixel): App Messages > Account Icon > Messages-Einstellungen > Erweitert > Notfallbenachrichtigungen für Mobilgeräte) oder suchen.
Obwohl ich zwei Handys mit MultiSIM habe, dh. beide mit gleicher Nummer, wobei nur eine Karte für Messaging aktiviert sein kann, ist die Cell-Broadcast-Warnung bei beiden Geräten angekommen. Was ja auch sinnvoll ist.
Ich fand die ursprüngliche Serie schon ziemlcih nett und die Fortsetzung hat mir auch gut gefallen. Es liegen ein paar Jahre dazwischen und Raylan Givens (gespielt von Timothy Olyphant) scheint etwas gereifter zu sein. Tut dem Ganzen allerdings auch keinen Abbruch.
Das hatte ich schon eine ganze Weile vor, bin aber nie dazu gekommen. Über der Galerie auf der Photoblogseite werden nun zwei Auswahlfelder eingeblendet mit deren Hilfe nach Jahr oder Tag gefiltert werden kann.
Zuvor wurden immer alle Fotos in chronologischer Reihenfolge angezeigt. Die absteigend chronologische Reihenfolge ist geblieben, aber es sind nicht mehr alle.
Bei der Justified Gallery ist es erstmal geblieben und somit ist leider auch noch jQuery dabei. Beides kommt auch noch raus. Ich mag zwar die Justified Gallery, aber wenn ich jQuery benutze, komme ich mir vor wie ein Archäologe. Früher fand ich jQuery wegen der Cross-Browser-Klamotte ganz praktisch. Aber das ist Heute einfach nicht mehr notwendig.
Phew… Aus Unachtsamkeit habe ich gerade die Datenbanktabelle mit den Einträgen meines Blogs gelöscht. Aber da ich zZ. etwas am Backend des Blogs herumbastele, hatte ich ein drei Tage altes Backup. Die jüngsten drei Einträge, die nicht im Backup waren, konnte ich aus dem Cache rekonstruieren.
Drüben gibt es jedoch keinen Cache, da fehlen nun eine Hand voll Einträge.
Nikon Z 7 · NIKKOR Z 26mm f/2.8 · f/5.6 · 26mm · 1/320s · ISO 64
Ein leichter Nebel hing diesen Morgen über der Stadt.
Im ersten Augenblick dachte ich noch daran schnell aufzubrechen und in den Niederungen an der Ruhr den Nebel zum fotografischen Vorteil zu nutzen. Naja, und im nächten Augenblick habe ich mich entschieden mich noch einmal hinzulegen. Es ist Sonntag.