Autechre

Autechre: L-event

Bei Autechre benutze ich ja gern die Umschreibung Höhere Mathematik. Aber die EP L-event finde ich nicht ganz so komplex wie das vorangegangene Album Exai und somit auch ein wenig einfacher zu verdauen. Die vier Tracks sind gemessen an dem, was Rob Brown und Sean Booth idR. so konstruieren, halt relativ kompakt und gleichförmig.
Ich denke, es ist an der Zeit, dass ich mir Exai vielleicht doch noch einmal zu Gemüte führen.

Wie immer kann man sagen, dass die EP gefällt, wenn man Autechre generell nicht abgeneigt ist und gerade in der Stimmung ist sich damit auseinanderzusetzen. Ist halt alles andere als Easy Listening. Andere mögen vielleicht eher fragen, ob das CD Laufwerk defekt ist.

Autechre: Exai

Ich höre gerade in Exai rein, dem neuen Album von Autechre, das in wenigen Tagen erscheinen wird. Das ist mal wieder echt höhere Mathematik und mir ehrlich gesagt etwas zu anstrengend. Bin mir nicht sicher, ob ich mich da einhören kann oder will.

Autechre: Move of Ten

Das Jäger und Sammler Prinzip hat sich bei mir wieder gemeldet. Nach dem ersten Reinhöhren war ich ja ursprünglich nicht zu begeistert von dem Album aber wenn man sich Kopfhörer aufsetzt und die CD mal in Ruhe hört, weiss das Album durchaus seine Wirkung zu entfalten. Anstrengend wird es nur, wenn man irgendwas nebenher machen möchte und nicht die richtige Stimmung dafür mitbringt.
Ausserdem konnte ich mich nicht für den Gedanken begeistern, dass das Album in meiner Sammlung fehlen würde.

Autechre: Oversteps

Endlich. Ein neues Album von Autechre. Oversteps ist Booth und Browns zehntes Album voller Länge. Und ich muss zugeben es gibt kaum Veröffentlichungen, die ich mit größerer Spannung erwarte.

Oversteps fängt sehr ruhig an und bleibt es insgesamt auch aber dennoch muss man wirklich auf Musik dieser Art und im speziellen auf Autechre stehen damit das ansonsten unvermeidliche WTF? ausbleibt.
Einige Titel wie bspw. Known(1) sind idT. etwas beanspruchend wohingegen eg. Qplay oder Treale geradezu flüssig wirken. Kurzum wieder ein sehr interessantes Album, das mein bevorzugter Plattendealer mit den Worten “Höhere Mathematik” beschreiben würde. Vermutlich eher nichts für ruhige Augenblicke oder als Hintergrundbeschallung beim Lesen, aber wenn man seine Nerven mal wieder richtig durchspülen möchte eine gute Wahl.

Das Album gibt es als MP3, natürlich als CD und als schweres Vinyl mit Artwork wieder von The Designers Republic™ wei bei Quaristice (Fotos: Autechre: Quaristice Limited Edition » Sleevage » Music, Art, Design.).

Autechre – Quaristice (Dusted Review)

Autechre’s Quaristice is decidedly not dance music, even though many of its songs are based around some sort of rhythmic construct. It’s also not blissed-out drone music of an ambient nature. The sounds are at times friendly, at others ominous and threatening, but always artificial. Autechre makes no attempt to mimic natural instruments, and in fact there’s a seemingly intentional avoidance of identifiable sources beyond the basic percussion.

Dusted Reviews: Autechre – Quaristice (via Autechre – Quaristice – Artists mentioned in the WIRE magazine)

Das Zitat beschreibt sehr gut die Musik von Autechre im Allgemeinen und nicht nur das Album “Quaristice” und drückt den Reiz aus, warum man sich Autechre überhaupt antut.

Autechre – Quaristice

Die Tage ist Quaristice von Autechre rausgekommen und Heute bin ich dazu gekommen mir die CD zu kaufen.

Da ae. derweil zu meinen favorisierten Interpreten gehören, war ich einigermassen gespannt. Das letzte reguläre Album »Untilted« (kein Fehler) liegt gut und gern drei Jahre zurück. Eine Zeit in der sich einiges tun kann.

Die verschrobensten aber gleichzeitig auch treffensten Worte zum Album kamen vom Verkäufer bei Discover Das ist auch wieder höhere Mathematik. Ja, und man mag Autechre und kommt mit in Geräusche gebannte Formeln zu Recht oder nicht. Ich denke, es gibt nichts dazwischen, kein kann man ein wenig hören.

Auf dem Album ist alles zu finden, was Autechre zu bieten hat, von melodischen Strukturen aus den frühen Veröffentlichungen bis zu abstrakten Bassattacken, wie man sie eher aus jüngeren Stücken kennt. So gesehen ist die CD recht abwechslungsreich.

Autechre – Tri Repetae ++

Mein Umfeld hat mir ein Upgrade von Vinyl auf CD zukommen lassen.
Als ich vor ein paar Jahren noch beim Rundfunk gearbeitet habe, hatte ich dort die Gelegenheit genutzt einige Platten mit vernünftiger Technik auf DAT zu bannen, unter anderem auch »Tri Repetae ++« (VÖ: 16.03.1996). Aber 96KHz hin oder her, das Kratzen der Platte bleibt. Und bei elektronischer Musik dieser Art kann ich auch nicht gerade behaupten, dass die Spratzer den Charme der Musik unterstreichen würden. Ws bei Nick Cave vielleicht noch passen mag ist bei den ambienten Titeln dieses Doppelalbums einfach nur noch nervtötend.

Auf jeden Fall ist es ein Genuss gerade im Zug eine Version ohne störenden Nebengeräusche zu hören.

Autechre – Incunabula

»Incunabula« ist zwar nicht mehr die Neuste (VÖ: 1993-11-29), was auch der Grund ist, dass ich die CD schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gehört habe. Grund genug mal ein par Zeilen drüber zu verlieren.

Im Ganzen ist »Incunabula« wesentlich melodiöser als spätere Veröffentlichungen von Autechre. Auf jeden Fall eine Must-Have für die gut sortierte Plattensammlung Liebhaber elektronische Musik (Electronica)

Autechre – Chiastic Slide

»Chiastic Slide« – 17.02.1997 – fast zehn Jahre alt.

Unentdeckte Geräusche

Es steht Autechre drauf und es ist auch Autechre drin. Das Album bietet im Grossen und Ganzen keine Überraschungen, ist typisch ae. Bis auf den Opener »Cipater«, der schon fast melodiös ist und beinahe zum Mitpfeifen anregt.

Insgesamt ein Album, das man fast immer hören kann, bis auf die Augenblicke in denen derlei Musik einfach zu konfus ist.