Ambient

AES DANA - Interstice | Live Set

Ein neues Live Album von Aes Dana. Wobei „Live“ bei elektronischer Musik nicht selten eine andere Ausrichtung hat als bei klassischen Live-Alben, die zum großen Teil davon leben die Atmosphäre eines Konzert einzufangen und über den Tonträger zu vermitteln. Bei Interstice hört man natürlich keine Zuschauer. Es geht um den Mix. So dass auch bei diesem Release wieder neben den einzelnen Dateien je Titel eine zusätzliche Datei mit dem kompletten Live Set beiliegt. Damit kann auch auf Hardware- oder Software-Playern, die Probleme haben gapless wiederzugeben, das Album ohne störende Pausen zwischen den Titeln genossen werden.

In diesem Sinne: Sitzfläche und Rückenlehne langsam in Liegeposition bringen. Die Füsse hoch. Kopfhörer auf. Und es kann losgehen.

Biosphere: Shortwave Memories

Heute ist Shortwave Memories von Biosphere veröffentlicht worden.

Der Anfang von Interval Signal hat mich schon etwa an mein klingendes Handy erinnert und ich habe im ersten Augenblick zu der Nervensäge geschaut um zu sehen, ob wer mit einem Anruf nerven will.

Wenn man das Album nicht kennt, kann man sich spätestens bei Night Shift ganz sicher sein, dass das irgendwas mit Geir Jenssen zu tun haben muss. Sehr unverkennbarer Sound.

Shortwave Memories ist ja schon als erste Veröffentlichung aus dem Album im letzten Jahr bekannt.

Gefällt mir insgesamt ziemlich gut.

Polar Sequences

Polar Sequences Original in 1996 mit limitierter Auflage veröffentlicht und 2019 remastered. Und die remastered Version habe ich mir als Upgrade für die alte CD gerade gekauft. Was mich überhaupt zum Schreiben dieses Textes verleitet.

Bis weit in die 90er Jahre bestand meine musikalische Welt aus EBM, Industrial und Metal. Erst durch die WDR1 Sendung Schwingungen - von der ich viel zu spät Kenntnis genommen habe - konnte ich ein paar Klänge aus einer anderen Welt erlauschen, die mich zumindest auf eine neue musikalische Reise geschickt haben.

Und Polar Sequences war einer der größten Wegsteine - wenn nicht sogar der erste große - auf dieser Reise. Ich konnte zuvor mit Ambient wie bspw. Choralone von Skinny Puppy überhaupt nichts anfangen. Mir ging es schon eher um die Titel, die knüppeldick mit sich bringen. Das sollte sich in der zweiten Hälfte der 90er schlagartig ändern.

Witzigerweise habe ich schon mal ein paar Worte über das Album im Blog verloren.

Biosphere: Wireless

Wireless – Live At The Arnolfini, Bristol. Ein Live Album von Biosphere. Endlich!
Die Klangqulität ist sehr gut für ein Live Album und insgesamt kann man die CD auch als Best Of betrachten;)

Wenn man die Musik von Biosphere bzw. Geir Jenssen mag, kann man seine helle Freude an der CD haben.

Arctic Circles

Gut Ding will Weile haben. Heute ist der Arctic Circles Sampler gekommen, den ich in erster Linie wegen den Mixes von »When I leave« von Biosphere haben wollte.
Und tatsächlich ist der gesuchte Mix auf der CD. Aber davon mal abgesehen ist der Sampler insgesamt durchaus hörenswert. Der »A Selection of Sub Zero Soundscapes« beschreibt die Musik schon recht treffend. Angenem, kühler Ambient, kein Zerobeat aber dennoch sehr ruhig. Obwohl ich bei dem einen oder anderen Titel schon das Gefühl habe, dass der Sound doch etwas in die Jahre gekommen ist.

When I leave

Das musste ja mal wieder passieren. Auf Bluemars habe ich eine Version von »When I leave« (Biosphere) gehört, die sich gänzlich von den Versionen auf »Cirque« und »Light« unterscheidet. Und zwar in sehr positiver Hinsicht.

Ich fühle schon wieder diese innere Unruhe aufkommen und sehe mich wild herumtelefonieren und suchend nach der CD mit dem Titel. Vermutlich irgendein Ambient Sampler, den es nicht mehr gibt oder nur als teurer Import zu haben ist. Einer von den beiden wird es wohl sein: »Free Your Ears Vol. 1« oder »Arctic Circles: A Selection Of Sub Zero Soundscapes«.

Das gehört wohl zu meinen schlimmsten Obsessionen bzw. zu den finanziell aufwändigsten.

Substrata / Man with a Movie Camera

Biosphere (Geier Jennsen): \“Substrata / Man with a Movie Camera\“ ist eine Doppel CD und eine Wiederveröffentlichung von \“Substrata\“. Die ich allerdings schon in der ersten Auflage hatte. Andererseits habe ich keine andere Möglichkeit gesehen an \“Man with a Movie Camera\“ zu kommen.

Substrata
Ausgesprochen atmosphärischer Ambient mit einer reihe Fieldrecordings, die teilweise stark an Jennson eisige Heimat in Norwegen erinnern.
Man with a Movie Camera
Ein nachträglicher Soundtrack für den gleichnamigen Stummfilm aus dem Jahr 1929, den ich allerdings noch nicht gesehen habe.

Aber es hat sich auf den Fall gelohnt, \“Substrata\“ ist hörbar remastered worden und \“Man with a Movie Camera\“ ist sehr schön.

btw.: auf der Homepage von Biosphere gibt es eine Hand voll freier MP3.

Alben 2007

Das sind laut last.fm die von mit am häufigsten angespielten Alben im Jahr 2007. Dead Can Dance erscheinen auffallend häufig in der Liste, was daran liegt, dass ich die Alben in Ruhe auf der Couch gern als Ganzes höre und daher die meisten angespielten Titel erhalten.

  1. BiosphereMicrogravity
  2. MobyPlay
  3. Death in June & Boyd RiceAlarm Agents
  4. DJ ShadowEndtroducing…..
  5. This Morn\‘ OminaLe Serpent Rouge
  6. Dead Can DanceToward the Within
  7. Dead Can DanceDead Can Dance
  8. Sven VäthAccident in Paradise
  9. Dead Can DanceAion
  10. Der Dritte RaumDer Kleine Korg und Das Echo
  11. Sol InvictusIn A Garden Green
  12. Dead Can DanceA Passage in Time
  13. AutechreIncunabula
  14. Front Line AssemblyEpitaph
  15. BiosphereCirque
  16. Massive AttackMezzanine
  17. AutechreAmber
  18. This Morn\‘ OminaLe Serpent Blanc
  19. PsycheThe Influence
  20. BiosphereDropsonde

Da mein mp3 Player nun dank MobileScrobbler last.fm mit gespielten Titeln versorgt und sich mein Hörverhalten unterwegs von dem zu Hause unterscheidet, bin ich mal gespannt, wie die Liste am Ende des kommenden Jahres aussehen wird.

In diesem Sinne einen Guten Rutsch ins neue Jahr.

The Higher Intelligence Angency & Biospehre – Polar Sequences

Diesen Morgen im Zug haben mir The Higher Intelligence Angency & Biosphere mit »Polar Sequences« ein angenehmes Hörvergnügen bereitet.

Der schönste Titel ist zweifelsohne »Cimmerian Shaft«, der im letzen Viertel so viel Fahrt gewinnt, dass man mit ausrechend THC im Blut – also in einem Zustand, in dem auch »Das Traumschiff« langsam spannend wird – die Sequenz durchaus als Post-Industrial missverstehen könnte. Ist natürlich weit davon entfernt.