Fujifilm

Ein Update auf die Fuji X-T2

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An sich hatte ich vor die X-T2 links liegen zu lassen und diesen Produktzyklus auszusetzen. Aber dann steht man da im Fotoladen spielt mit der Kamera rum und naja... die Konsequenz ist klar. Da die Kamera ja nun doch schon ein paar Monate auf dem Markt ist, loht es sich kaum einen weiteren Review zu schreiben. Aber nach dem Kauf habe ich mich schon gefragt, ob sich das Upgrade wirklich lohnt.

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Another Fujifilm X100 Model

… and another temptation.

Each time a new iteration of the X100 Model appears, I tend to take a deep look at.

Primary I use the Fuji XF 23mm F/1,4. For me it is the most versatile focal length on an APS-C sensor. The X100 Series utilizes a 23mm F/2 since its first appearance. Probably it is the same lens all the time. Maybe minor changes to the focus or aperture ring. Not sure. The X100 looks like the setup I use most of the time within a small package with very similar features to the so called flag ship models just with a fixed and quite small length.

And each time I decide against the camera, because I think of the rare occasions I use another lens. Selling my Fuji gear and only using a X100 would make much things quite easier. No more decision which camera to take with me, even the question if there will be need for another lens would be solved. But I guess, I will decide the same way when the X100S and X100T have been introduced.

Fujifilm XF 35mm F2 R WR

Es hat mich immer ein wenig gestört, dass die Fuji X-T1 zwar wetterresistent ist, aber die Objektive, die ich von Fuji habe eher nicht. Mit dem XF 35mm F/2 kam dann vor einer kurzen Weile die erste wetterresistente Festbrennweite mit einem moderaten Preis auf dem Markt, das man sich auch mal eben zwischendurch zulegen kann, ohne den Rest des Monats von trocken Brot und Wasser leben zu müssen. Ausserdem hat man mit 35mm eine recht vielseitig Brennweite, die an dem APS-C Sensor der Fuji Knipsen den Blickwinkeln eines 50mm bietet.

Ich hätte zwar auch zu einem wetterfesten, etwas kleiner 23mm F/2 als Alternative zum 23mm F/1,4 auch auf keinem Fall „nein“ gesagt, aber immerhin kann ich persönlich mit 35mm immer noch mehr anfangen als mit 16mm.

Das XF 35 F/2 an der Fuji X-T1.

Qualität / Handhabung

Ehrlich gesagt war ich von er haptischen Qualität der Linse nicht überrascht, da ich das von Fuji mittlerweile voraussetze. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Fuji mal eine olle Plastiklinse auf dem Markt bringt, die sich billig anfühlt.

Naja, wie auch immer. Sowohl der Fokus- wie auch der Blendenring laufen nicht so leicht wie bspw. dem XF 56mm, was evtl auf. Dichtungen für die wetterfeste Bauweise zurückzuführen ist. Und es stört auch keinesfalls eher im Gegenteil. Während sich der Blendenring beim XF23 wie auch XF56 recht leicht verstellen lässt, sitzt er beim XF35 F/2 wesentlich fester und rastet auch deutlich spürbarer ein. So lässt sich der Ring auch nicht mehr so schnell unbeabsichtigt verdrehen.

Durch die Verjüngung nach vorne wirkt das F/2 deutlich kleiner als das F/1,4 obwohl es gerade mal einen knappen halben Zentimeter kürzer ist und mit 170g auch nicht viel leichter als das F/1,4, das ohne Kappe und Streulichtblende auch gerade mal 187g wiegt. Ich hätte vermutet, dass sich das F/2 wesentlich leichter anfühlt. Nimmt man beide in die Hand, fühlt sich das das F/2 ziemlich solid an.

Autofokus

Schnell genug, schneller als beim F/1,4. Also viel schneller und nicht ewig suchend. Und leise ist der Fokusmotor, so richtig leise.

Streulichtblende

Im Lieferumfang befindet sich eine recht traurige Blende aus Kunststoff, die vielleicht ihre Aufgabe erfüllt, aber doch ausgesprochen billig wirkt. Alternativ kann man sich die Fujifilm LH-XF35-2 bestellen, die ich bisher nur für an um die 60 Euro im Onlinehandel entdecken konnte. Echt jetzt?! 60 Schleifen für so ein bisschen Metall?! Wie auf den Bildern zu erkennen, habe ich mich für eine China-Alternative für 4,99 € entschieden.

Ich finde es wirklich schade, dass nur bei den ursprünglichen drei XF Linsen schöne Blenden aus Metall enthalten sind. Auch die schönes Verpackung wich einem schnöden Pappkarton mit einem Einsatz aus Styropor.

Das XF 35 F/2 an der Fuji X-T1 mit einer alternativen Noname Streulichtblende aus Metall.

Bokeh

Unterm Strich gefällt mir das Bokeh von F/2 etwas besser, da es noch cremiger ist. Wobei man allerdings auch sagen muss, dass durch die kleinere Blende auch ein wenig Tiefenunschärfe verloren geht. Was nicht im Ansatz so dramatisch ist, wie man meinem möchte.

F/1,4 vs. F/2

Ich bin kein Pixelpeeper und wenn ein Foto scharf aussieht, dann ist es das in meinen Augen auch. Abgeblendet habe ich nicht das Gefühl, dass sich die beiden viel geben. Evtl. mag es Unterschiede geben, wenn man die Ergebnisse der beiden einer wissenschaftlich haltbaren Untersuchung unterziehen würde. Für meine Begriffe sind beide gleichermassen scharf.

Tja, da steht man nun mit zwei 35mm, von denen man eigentlich nur eins brauchen würde. Letztendlich muss ich mich entscheiden zwischen ein wenig mehr Tiefenunschärfe, die das F/1,4 bei offener Blenden bietet oder der Wetterfestigkeit des F/2. Momentan erscheint mir ein Glas, das etwas resistenter gegen Umwelteinflüsse ist, als wesentlich spannender als ein weiteres, schnelles Glas. Letztendlich war das ja auch der Grund für die Anschaffung.

Leider bin ich in den letzten Tagen noch nicht wirklich dazu gekommen spektakuläre Dinge zu fotografieren, daher erstmal nur ein paar Aufnahmen aus der Umgebung.

Friedhof Blumenstraße

Friedhof Blumenstraße

Der Bokehtombstone.

Mittelalterliche Schleifbank für Messer. Gesehen auf dem mittelalterlichen Teil der Bochumer Weihnachtsmarkts

Fujifilm X-T1 soll Upgrade erfahren

RUMOR UPDATE: X-T1 upgrade (X-T1P?) with 4k viewfinder in July? | Fuji Rumors

Ich habe nun wirklich nichts gegen Weiterentwicklung und finde es eigentlich auch ganz interessant das zu verfolgen. Aber jetzt mal ehrlich, die X-T1 ist Ende Februar / Anfang März diesen Jahres auf den Markt gekommen. Und nun ist schon für die nahe Zukunft eine Produktpflege ein Ersatz für die Knipse geplant.

  • Die Pentax LX wurde zwischen 1980 und 2001 gebaut. Natürlich gab es in diesen zwanzig Jahren auch ein wenig Produktpflege und ein paar Sondermodelle in Gold oder aus Titan. Aber das Serienmodell hat in 21 Jahren (!) nur ein Upgrade von Typ1 auf Typ2 erfahren, weil man wohl erkannt hat, dass einige verschleissende Teile durch höherwertige ersetzt werden könnten.
  • Die Nikon FM2 wurde zwischen 1982 und 2001 gebaut und hat in der Zeit ein Upgrade von FM2 auf FM2N erfahren, uA. mit höherer Blitzsynchronzeit. Was bei einer Produktlaufzeit von gut 20 Jahre auch OK ist.

Beide erfreuen sich Heute – nachdem sie vor weit über zehn Jahren aus der Produktion gegangen sind – auf dem Gebrauchtmarkt einer großen Beliebtheit. Ich denke, eine X-T1 – oder auch jede andere moderne Kamera – schaut man schon wenige Jahre nach dem Kauf nicht mehr mit dem Hintern an. Nichtmal aus nostalgischen Gründen.

Egal wie bahnbrechend eine moderne Digiknipse auf technologischer Ebene im Augenblick auch sein mag, wird sie im Sog der Nachfolgemodells ertrinken. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich 2035 – sollte ich dann noch leben – mal eine Knipse aus dem Jahr 2014 in die Hand nehme und sage, “Was für eine klasse Kamera.”
Der Gedanke an “Digital-Retro” scheint mir im Moment auch eher amüsant als realistisch. Aber man weiss ja nie.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mehr Film fotografieren…

Update: The X-T1 upgrade (X-T1P?) won’t hit the market anytime soon

Fujinon XF 35 F1.4 R

Fujinon XF 35 F1.4 R

Nachdem ich eine Weile zwischen dem XF 23mm und 35mm hin und her gerissen war, habe ich neulich eines morgens spontan das 35mm erstanden. Kann man nicht viel mit falsch machen, ist ja auch am APS-C Sensor eine recht universelle Brennweite und ich konnte bisher keine wirklich negativen Berichte über das XF 35mm finden. Eher im Gegenteil. Die optischen Fähigkeiten werden häufig hoch gelobt, lediglich die Geschwindigkeit des Autofokus wird dann und wann mal getadelt.

Bokeh Tomb Stone
Der Bokeh Tomb Stone. Das Set auf Flickr

Das Bokeh ist ja schonmal ganz nett. Womit ich eigentlich auch schon meinen kleinen Bericht über das Gläschen abschließen könnte. Aber es gibt schon ein paar Punkte, die nach dem eintägigen Gebrauch direkt auffallen:

  • Die Verpackung ist zumindest erwähnenswert, denn die Schachtel aus fester Pappe mit Magnetverschluss verspricht, dass man nach dem Öffnen ein Premium Produkt vorfindet. Im Vergleich wirken die Schachteln von Apple geradezu lahm.
  • Und es liegt tatsächlich ein Premium Produkt drin. Gut, es mag weder ein Zeiss und schon gar nicht ein Leica sein, aber das exzellent verarbeitete Objektiv hebt sich deutlich vom Plastikdurchschnitts des Markts ab. Ist vielleicht vergleichbar mit der DA oder FA Limited Reihe von Pentax. Allerdings mit anderem Finish.
  • Der AF Motor ist nicht gerade geräuschlos aber auf jeden Fall noch leiser als der Stangenantrieb aus längst vergangenen Zeiten.
  • Die Geschwindigkeit des AF ist noch im Rahmen, bricht zwar keine Rekorde und sucht auch manchmal aber insgesamt im erträglichen Rahmen zumal der Fokus idR. sitzt.
  • Wenn man die X-T1 im manuellem AF Mode betreibt kann über die AF-L Taste der Autofokus ausgelöst werden. So kann man die Aktivierung des AF von der halbgedrückten Auslösung entkoppeln. Gibt ja wenig das grausamer ist, als die AF Aktivierung bei halb gedrücktem Auslöser.
  • Weder der Blendenring noch der Fokusring ist mit der Mechanik verbunden. Und somit gibt es auch keine hyperfokale Skala. Leider eine weit verbreitete Eigenart bei Objektiven für spiegellose Systemkameras ist. Als kleiner Wermutstropfen verfügt das X-System ja im Sucher über eine Entfernungsanzeige, so dass man nicht ganz auf dem Schlauch steht, wie bspw. beim Sony NEX System.
  • Die Naheinstellgrenze ist mit 28cm wesentlich kürzer als die gut 70cm des Voigtländer Nokton 1,4/35mm, das ich zuvor ausschließlich an der X-T1 benutzt habe.
  • Der Mikrokontrast ist nun vielleicht nicht mir dem Pentax FA 31 zu vergleichen, aber ein leichter 3D Effekt bei offener Blende lässt sich schon erreichen, wie man bei diesem Foto erahnen kann.

Es macht Spass, es ist klein, sehr gut verarbeitet und die Bildqualität ist ordentlich.

Grabstein auf dem jüdischen Friedhof
Grabstein auf dem jüdischen Friedhof

Exzenterhaus
Exzenterhaus

Teelicht im Glas in meiner Stammpommes- und Bürgerflitsche
Teelicht im Glas in meiner Stammpommes- und Bürgerflitsche

Blumen

Blumen

Fujifilm X-T1 – ein erster Eindruck

Fujifilm X-T1
Fujifilm X-T1 auf Flickr

Meine erste Fuji. Irgendwo zwischen den Zeilen konnte man ja schon mal lesen, dass ich mit der NEX-7 nur bedingt glücklich bin. Mit der NEX kann man zwar sehr gute Ergebnisse erzielen, aber leider hat das Fotografieren mit der Knipse viel zu häufig eher mit Zähneknirschen als mit Freude zu tun gehabt. In einem separaten Artikel werde ich mich dazu auch noch mal auslassen.

Da ich die komplette vergangene Woche im Dungeon (Bett) im Kampf gegen zwei recht brutal Endgegner (Kehlkopf und untere Atemwege) verbracht habe und mir lediglich Amoxi zur Seite stand, hatte ich leider noch keine Gelegenheit die Kamera an der frischen Luft auszuprobieren. Sehr qualvoll, wie ich zugeben muss. Also will ich mich an dieser Stelle auf einen ersten Eindruck beschränken.

  • Das Gehäuse ist echt töfte. Sieht gut aus und fühlt sich auch ebenso an. Es macht richtig Spass die Kamera in die Hand zu nehmen und an den Rädchen die passenden Belichtungseinstellungen zu wählen.
  • Die Rädchen sind sehr sauber aus Metall gefräst. Keine Ansätze, keine Kanten, keine Unregelmässigkeiten. Alle rasten schön in den einzelnen Positionen ein.
  • Der rechte Griff ist sehr gut geformt und bietet bei nicht zu großen Händen dem kleinen, Ring- und Mittelfinder guten Halt.
  • Zeitstellrad und Belichtungskompensation können gut mit Daumen und Zeigefinger bedient werden. Das Zeitrad rastet lediglich in der Auto Stellung ein und muss mit dem Knopf in der Mitte gelöst werden um wieder in eine andere Position gebracht zu werden.
  • Das ISO Rädchen auf der linken Seite steht hingegen bei jeder Einstellung fest und es muss immer der Löseknopf gedrückt werden um das Rad zu drehen. Ob das unbedingt sein musste, weiss ich nicht.
  • Ich hatte ja schon in einem vorangegangen Post geschrieben, dass der elektronische Sucher gross ist. Und er ist in der Tat so gross, dass problemlos zwei Screens gezeigt werden können. Die volle Ansicht und daneben eine kleinere Ansicht mit eine Vergrößerung um den Fokusbereich in dem die ausgewählte Fokussierhilfe (Peaking oder Schnittbild) angewandt wird. Eine Einstellung, die ich als Brillenträger sehr schätze, da ich nicht den ganzen Sucher einsehen kann ohne mein Auge zu bewegen, wenn das Bild den komplett Raum füllt.
  • Die JPEG Engine liefert IMHO gute Ergebnisse. Die Filmsimulationen machen Laune. Da Lightroom derweil noch keine Unterstützung für die X-T1 bietet, habe ich bisher auch nur JPEGs gemacht. Die äußerst spektakulären Aufnahmen des Blicks aus meinem Schlafzimmerfenster lassen erahnen, dass das Fehlen des Antialias Filter bei dem X-Trans Sensor sich in Bezug auf Auflösung und Schärfe doch bemerkbar macht. Naja, zumindest wenn ich das Nokton auf F5.6 oder F/8 abblende.
  • Der Shutter ist leise. Ein ganz angenehmer Klang. Ein sehr gedämpftes Klicken und ein leichtes Wischen.

Fujifilm X-T1 (2)

Ich habe mich erstmal auf den Body beschränkt, da ich von der NEX-7 anfangs auch recht begeistert war und ich nicht schon wieder so viel in ein neues Kamerasystem investieren wollte. Also will ich erstmal abwarten, ob die anfängliche Begeisterung den Problemen des Alltags standhalten kann. Und wenn dem so sein sollte, kann ich mir immer noch überlegen in ein paar Fujinon XF Gläser zu investieren. Aber erstmal gibt’s nur Adapter. Momentan warte ich auf die Lieferung des Novoflex Adapters für K-Mounts um dann mal ein ordentliches Glas an die X-T1 anschliessen zu können. Ich werde es bestimmt nicht versäumen darüber zu berichten.