tag: Tee

Formosa Muzha Tie Guan Yin light

Ein paar Gram Die Guan Yin im Decker einer anthrazitfarbenen Deckel Teeschale mit einem hellen Rand auf einem Arbeitsplatte auf dunklen, rötlichem Holz.
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/11.0 · 105mm · 30/1s · ISO 64

Ein garnicht mehr so grüner und exzellent gerösteter Tie Guan Yin.

In einem kleinen Yixing Kännchen (ca. 200ml) nehme ich gut 5 g und lasse den ersten Aufguss eine knappe Minuten bei 95 °C ziehen. Die nachfolgenden Ausgüsse lasse ich kürzer ziehen. Ich fange mit ca. 30 s an und steigere die Ziehzeit mit jedem Aufguss ein wenig. Das mache ich so lange ich Zeit habe oder bis der Tee an Geschmack verliert.

Und wenn man am Montag nicht arbeiten muss, gibt es auch keinen Sunday Blues und der Tee schmeckt noch besser.

Formosa Nantou Qingxin Gui Fei

Meiner letzten Teebestellung lag ein Probierpäckchen Formosa Nantou Qingxin Gui Fei bei. Ein Oolong Tee aus Taiwan.

Beim Aufbrühen riecht der Tee sehr erfrischend-süss. Genau mein Fall. Geschmacklich geht der Tee in Richtung des Aromas, allerdings etwas sanfter. Außerdem hat der Tee noch irgendwas würziges, das ich nicht einordnen kann.

Ich habe ca. 3,5 g in einem 200 ml Yixing Kännchen benutzt. Das war vielleicht ein bisschen wenig. Nichtsdestotrotz ist der Tee ziemlich lecker. Könnte mir vorstellen mal 50 g zu bestellen um die passende Zubereitung zu finden.

Nerikomi Tokoname Teeschale

Nerikomi Tokoname Teeschale
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/16.0 · 105mm · 3/1s · ISO 64

Es war mal wieder an der Zeit für eine neue Teeschale.

Wikipedia:

Nerikomi (練り込み, lit. 'kneading') is an artistic technique for creating Japanese pottery in multiple colors of clay. The technique is also called neriage (練上げ), although this term also refers to the throwing of multiple colored clays on a wheel.

Kirishima Premium Bio Gyokuro

Nachdem meine Nase wieder mehr doer weniger frei ist und ich wieder richtig riechen und schmecken kann, lohnt es sich auch wieder schnell Tee zu machen. In den letzten Tagen hätte ich auch Fencheltee trinken können und ich wäre vermutlich nicht dran gestorben.

Kirishima Bio Gyokuro
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/3.2 · 105mm · 1/50s · ISO 2500

Dieses Jahr stammt der Tee von der Varietät Sae Mimdori und wurde ab der dritten Woche vor der Ernte beschattet. Während der Beschattung entwickelt die Teepflanze große Mengen Chlorophyll und weniger Gerbstoffe als gewöhnlich was sich in einer ausgeprägten Süße äußert. Neben der Süße kann man sich an einem satten Umami erfreuen. So wie ich es mag.

Den Tee mit verstopfter Nase und eingeschränkten Geschmackssinn zu trinken, wäre einfach zu schade.

Die erste Tee Bestellung im neuen Jahr

Tee
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/3.2 · 105mm · 1/40s · ISO 1600

Die erste Tee Bestellung im neuen Jahr: Tie Guan Yin, Kirishima Gyokuro und Yunnan Black Moonlight für den täglichen Gebrauch. Allerdings kenne ich letzteren noch nicht. Ich hoffe, das wird keine derbe Enttäuschung.

Yiwu Huangtian Sheng Pu Erh

Die nassen Teeblätter riechen fantastisch-blumig und fruchtig. Der Geschmacklich erinnert entfernt an Honig und Birne und hat einen Hauch Bitterkeit neben ausgeprägter Süße.

  • Laut Hersteller soll der Tee für ein paar Sekunden gespült werden. Und diesen ersten Aufguss kann man dann getrost entsorgen
  • Der erste Aufguss sollte mit 40 s angesetzt werden damit sich die Teeblätter entfalten können.
  • Weitere Aufgüsse sollten dann 20-25 s und später 30-40 s ziehen.
  • Ich habe für die Zubereitung einer Kugel einen Gaiwan mit ca. 100 ml Fassungsvermögen benutz und das Wasser auf 98-100 °C gebracht.

Ich könnte ich mir vorstellen den Tee regelmäßig zu trinken. Allerdings muss man ausreichend Zeit mitbringen, da eine Vielzahl von Aufgüssen möglich ist. Es wäre zu schade, den Tee nur zwei bis drei Mal in einer knapp bemessenen halben Stunde aufzubrühen. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie gut die Teeblätter für spätere Aufgüsse getrocknet werden können und ob das den Geschmack evtl. verdirbt.

2012 Manzhuan Sheng Pu-Erh

2012 Manzhuan Sheng Pu Erh
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/16.0 · 105mm · 30/1s · ISO 125

Ausgeliefert wird der Tee in gepresster Form als Fladen oder zumindest am Stück bei kleineren Mengen.

Zubereitung

  • Menge je 100ml: ca. 3 - 4 g
  • Temperatur: 100 °C
  • Ziehzeit: 15 - 25 s.

Geschmack

Die ersten beiden Aufgüsse sind sehr samtig und weich. Keine Bitterkeit und ein angenehm herber, langer Abgang. Spätere Aufgüsse werden voller und bekommen einen leicht spannenden, holzigen Charakter. Die Aufgüsse riechen ein bisschen wie Laub im Herbst.

Fuding

Vergleichbar mit dem Fuding Mai Mu Tan. Aber einen Hauch anders.

Lässt sich gut in einem kleinen Gaiwan auf asiatische Art zubereiten. Macht aber auch bei westlicher Zubereitung nicht schlapp. Manchmal, wenn es die Zeit knapp ist, finde ich es auch mal sehr praktisch mir ein oder zwei Aufgüsse in einer großen Tasse zu machen. Und das geht mit diesem Weissen Tee ziemlich gut.

Hongyu Cha Ruby Tea (Ruby #18)

Hongyu Cha Ruby Tea in einem Shiboridashi
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/3.2 · 105mm · 1/50s · ISO 2200

Ein facettenreicher Hong Cha aus Taiwan. Süss mit Honignoten wird mit der Zahl der Aufgüsse würziger.

Aber wie für die meisten schwarzen Tee, gilt für mich auch bei diesem: Ist mal sehr interessant. Kann ich auch genießen aber dann brauche ich auch wieder Ruhe davor. Typischerweise ist das ein netter Frühstückstee zum Sonntag.

Ja, und ich bin mir bewusst, dass ich den Tee in einem japanischem Shiboridashi zubereite. Und es funktioniert ganz gut :)

Buddhas kleines Geheimnis

Wenn es um Tee geht bin ich eher Purist und nur selten kann ich mich mit Mischungen oder gar aromatisierten Tee anfreunden. Aber wenn ich mal den Tee Snob hinter mir lasse, gibt es es auch mal Ausnahmen. So auch Buddhas kleines Geheimnis. Ein Mischung aus Weißem Tee (Mao Feng), Grünem Tee (Guangxi), Jasmin Pearls und Pfirsicharoma. Jasmin Pearls finde generell schon recht lecker. Und in dieser Zusammenstellung auch sehr lecker.