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Da ich Heute früh aus dem Bett gefallen bin, ist der Morgen lang genug um mir die nötige Zeit für einen neuen Tee zu nehmen. Heute habe ich mir den Yiwu Wang Bing Gushu (2016) vorgeknöpft. Ein weiteres 10 g Probierpäckchen aus der letzten Teebestellung.
Ein wirklich unbeschreiblicher Sheng Pu Erh aus raren, alten Gushu Bäumen aus Yiwu.


Traditionell zubereitet im Gaiwan mit ca. 5 g auf 100 ml bei an die 100 °C für 10 – 15 s ziehen lassen. Der Tee kann und sollte häufig aufgebrüht werden, da sich mit der Zahl der Aufgüsse der Charakter verändert und es ansonsten pure Verschwendung wäre.
Zum Ausprobieren eines Tee benutze ich sehr gern einen Gaian aus Porzellan, da dieser – anders als Kännchen aus Ton – keinen Einfluß auf den Geschmack hat.
Bei den ersten Aufgüssen verspürt man eine sanfte süsse, die von einem edelbitterem Arome unterstrichen wird. Tannine regieren hier arg im Mund. Gepaart mit der Süße ist das sehr interessant.
Ab dem vierten Aufguss gewinnt die Süße die Oberhand und in den folgenden Abgüssen ist immer weniger vom Tannin zu spüren.
Bei einigen Gushus kann man die Süße ziemlich genau bestimmen, meist geht das in Richtung Steinobst und besonders Pflaume. Was ich persönlich sehr mag. Bei diesem Sheng ist das nicht der Fall. Ich habe Schwierigkeiten die Süße näher zu bestimmen. Das trägt dem Geschmack und Gefallen zwar nicht weiter ab, ist aber daher schwierig zu beschreiben.