Miumori Kirishima Sencha
Fantastisch um bei den morgendlichen Minusgraden aufzutauen.
Fantastisch um bei den morgendlichen Minusgraden aufzutauen.
Nachdem meine Nase wieder mehr doer weniger frei ist und ich wieder richtig riechen und schmecken kann, lohnt es sich auch wieder schnell Tee zu machen. In den letzten Tagen hätte ich auch Fencheltee trinken können und ich wäre vermutlich nicht dran gestorben.
Dieses Jahr stammt der Tee von der Varietät Sae Mimdori und wurde ab der dritten Woche vor der Ernte beschattet. Während der Beschattung entwickelt die Teepflanze große Mengen Chlorophyll und weniger Gerbstoffe als gewöhnlich was sich in einer ausgeprägten Süße äußert. Neben der Süße kann man sich an einem satten Umami erfreuen. So wie ich es mag.
Den Tee mit verstopfter Nase und eingeschränkten Geschmackssinn zu trinken, wäre einfach zu schade.
Ich hatte noch immer ein paar Gramm von dem Tee.
Wenn es um Tee geht bin ich eher Purist und nur selten kann ich mich mit Mischungen oder gar aromatisierten Tee anfreunden. Aber wenn ich mal den Tee Snob hinter mir lasse, gibt es es auch mal Ausnahmen. So auch Buddhas kleines Geheimnis. Ein Mischung aus Weißem Tee (Mao Feng), Grünem Tee (Guangxi), Jasmin Pearls und Pfirsicharoma. Jasmin Pearls finde generell schon recht lecker. Und in dieser Zusammenstellung auch sehr lecker.
Ein seidenweicher, angenehm süsser Gyokuro. Die Strauchvarietät Asatsuyu verleiht diesem Tennen Gyokuro seine Süße. Die Süße hat ihren Ursprung weniger in der ca. 14 tägigen Beschattung als in der Strauchsorte.
Im Laufe der Woche oder am kommenden Wochenende gibt es dann den Vergleich zu Tennen Gyokuro vom Oku-Yutaka-Kultivar. Vorweg kann ich sagen, dass Tee vom Asatsuyu-Kultivar ein feineres Umami aufweist und somit leichter daher kommt als der Tee vom Oku-Yutaka-Kultivar.
Manchmal verdränge ich wie wenig ich doch schärferen Alkohol mag. Und manchmal bekomme ich nichtmal ein Glas Whisky runter und muss den Rest - so schade das auch sein mag - weggießen. Dann trinke ich dann lieber einen Tee aus dem Whisky Glas.
Weniger Alkohol zu trinken muss ich mir für 2022 wohl nicht vornehmen...
Nach über einem Jahr trinke ich mal wieder einen Gyokuro. Aber ein süsslicher Shincha mit einem nicht übertriebenem Umami. Ich habe noch genug Umami aus meiner vorangegangenen Gyokuro-Phase.
Aufgegossen in einem nieselnagelneuem Shiboridashi mit
Vom Händler gibt es ein Video mit der Vorstellung des Tees.
Zum Frühstück gab es Heute was eher Interessantes. Ein Sencha mit Matcha. Nein, nicht selbstgemischt. Kam als Probe vom Lieferanten. Leider habe ich keine Angabe um welche Tees es sich handelt. Nichts desto trotz ist der Tee interessant. Die Tasse ist Smaragdgrün und sehr trüb, was dem Matcha zuzuschreiben ist.
Ich habe einen ordentlichen Teelöffel für 100 ml benutzt und den erste Aufguss mit knapp unter 70 °C um die 40 Sekunden ziehen lassen. Weitere Aufgüsse habe ich ab 10 Sekunden gemacht und jeden weiteren um 5 Sekunden verlängert.
Nur beim ersten Aufguss kommt die Mischung aus dem lieblichen Sencha und dem vollmundigem Matcha zum Vorschein. Bei weiteres Aufgüssen steht der Sencha im Vordergrund. Die Aufgüsse bleiben stets mild.
Heute zur Abwechslung mal ein Japanischer Tee.
Momentan bin ich eigentlich eher ein Fan Chinesischen Grünen Tees oder Oolong Tees. Vor einer ganzen Weile konnte ich mir mal sehr für Japanischen Gyokuro begeistern. Aber mit der Zeit ändert sich der Geschmack.
weiterlesen …Langsam gewelkter, leicht oxidierter Grüner Tee aus Formosa / Taiwan, der aufgrund des (geringen) Oxidationsgrads in Richtung Oolong tendiert.
weiterlesen …Mir einen Tee zuzubereiten um den Arbeitstag langsam auf mich zukommen zu lassen ist mit das Erste, das ich mache, wenn ich im Büro angekommen bin.