Schwarzer Tee

Hong Cha Pearls

Hong Cha Pearls
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 50mm f/2.8 · f/8.0 · 50mm · 1/40s · ISO 1600

Yunnan Dian Hong – leichter, wenig herber Hong Cha.

Auch wenn ich ich noch gut 95 g nach dem ersten Versuch habe, bin ich mir fast das sicher, dass wird kein Favorit. Geschmacklich nicht so auf meiner Seite. Vielleicht auch zu viel Wasser auf zu wenig Tee.

Ich hatte ca. 4 g auf über 250 ml Wasser aufgebrüht. Ich vermute, das ist zu viel Wasser. Beim nächsten versuch nehme ich ein kleines Kännchen oder einen Gaiwan mit einem Fassungsvermögen von 100 - 120 ml.

Oder vielleicht verdirbt mir der Schnupfen auch einfach nur den Geschmack.

Hongyu Cha Ruby Tea (Ruby #18)

Hongyu Cha Ruby Tea in einem Shiboridashi
Nikon Z 7 · NIKKOR Z MC 105mm f/2.8 VR S · f/3.2 · 105mm · 1/50s · ISO 2200

Ein facettenreicher Hong Cha aus Taiwan. Süss mit Honignoten wird mit der Zahl der Aufgüsse würziger.

Aber wie für die meisten schwarzen Tee, gilt für mich auch bei diesem: Ist mal sehr interessant. Kann ich auch genießen aber dann brauche ich auch wieder Ruhe davor. Typischerweise ist das ein netter Frühstückstee zum Sonntag.

Ja, und ich bin mir bewusst, dass ich den Tee in einem japanischem Shiboridashi zubereite. Und es funktioniert ganz gut :)

Während ich an meiner Tasse Darjeeling nippe…

Während ich an meiner Tasse Darjeeling nippe, fällt mir wieder auf, dass zwar sehr gern Darjeeling rieche aber der Geschmack ist nicht mein Fall. Mal eine Tasse ist OK, aber mehr muss es dann auch nicht sein. Eine ausgewachsene Gong Fu Session mit einem Darjeeling kann ich mir nicht vorstellen.

Aber wenn ich dann schon mal eine kleine 10 g Probe bei einer Lieferung bekommen, probiere ich die dann natürlich auch.

Tongmu Guan Yesheng Hong Cha

Tongmu Guan Yesheng Hong Cha
Tongmu Guan Yesheng Hong Cha

Mein heutiger Frühstückstee.

Ich hatte mir mal eine 10 g Probe von dem Tee zugelegt, die ich auf zwei Gong Fu Session verteilt habe. Der Händler empfiehlt für den ersten Aufguss eine längeren Ziehzeit von 45 Sekunden und bei folgenden eine kürzere. Ich habe dann jeweils mit 20 Sekunden weitergemacht und jeweils um 5 Sekunden verlängert.

Der Aufguss ist dunkel und Bronzefarben. Eigentlich sehr schön anzusehen. Aber ich befinde mich gerade in einem Schwarz-Weiss-Foto-Monat.

Keine Bitterstoffe. Ein schöner, schwarzer Tee. Hat ein süßes und blumiges Aroma. Ich denke, davon kann ich mir auch mal mehr als nur 10 g gönnen.

Formosa Hongyu Cha Ruby Tea

Zur Feier des Verdi Streiks habe ich dann mal einen Tag Urlaub genommen, den ich mit einem angenehm süßen schwarzen Tee beginne.

Der Formosa Hongyu Cha Ruby Tea duftet nach Honig und bei den ersten Aufgüssen spiegelt sich das Aroma auch im Geschmack wieder. Mit der Zahl der Aufgüsse wird der Tee dann etwas würziger.

Tong Mu Zhengshan Xiaozhong

Mein Arbeitgeber hat darum gebeten mal die technische Machbarkeit der Heimarbeit und evtl. auftretender Problem zu testen. Um auf den Fall vorbereitet zu sein, dass die Corona Sache mal so richtig los geht und Heimarbeit zur offiziellen Empfehlung wird.

Mangels richtigem Arbeitsplatz mit dem Notebook auf Couch zu sitzen, stellte sich über Stunden als die größte Hürde heraus.

Bleibt zu hoffen, dass ich meinen Rücken sich mit einem guten, schwarzen Tee versöhnen lässt.

Fengqing Yeshing Hong Cha

Wenn es um Scherzen Tee geht ist Chinesischer Hong Cha – eigentlich Roter Tee (Hong Cha? No, I wanted Black Tea) – meine erste Wahl. Ich mag das würzige Aroma und die Süße des Tees. Die Note ist einfach unverkennbar. Wobei ein Assam gelegentlich mal eine Ablenkung sein kann. Trifft aber meinen Geschmack nicht so sehr auf den Punkt.

Mein bisheriges Highlight war der Mengku Da Xue Shan Hong Cha aber tatsächlich nur aus dem Jahr 2016. Die Pflückung aus 2017 war wieder ein wenig anders. Schade, dass ich von dem 2016er nicht mehr hatte, dachte ich damals.

Neulich habe ich einen neuen Teehändler (Tee Kontor Kiel) ausprobiert. Vornehmlich aufgrund der interessanten Auswahl an Teegeschirr. Aber auch die Tees scheinen von guter Qualität zu sein. So bin ich auf den Fengqing Yeshing Hong Cha gestoßen. Der Tee hat eine angenehme Süße, ein bisschen würzig, aber auch nicht übertrieben. Gerade richtig, wie ich finde.



Die Zubereitung ist nicht ungewöhnlich, wenn auch etwas empfindlich. 5 g auf ca. 120 ml mit nicht mehr kochendem Wasser. Bei der Ziehzeit muss man sich sputen. Ich fange mit max. 10 s an und steigere die Zeit um anfangs nur 3 s und später mit 5 s mit jedem Aufguss langsam. Ein Gaiwan oder japanischer Shibo sind ideal geeignet für die Zubereitung.