Kameratasche

What’s in my bag

Ich hatte ja neulich schon mit dem Gedanken spielt mir für den alten Loka noch eine Large Pro ICU zuzulegen. Habe ich gemacht. Passt aber auch wirklich nur gerade eben in den Rücksack. Viel Platz für Klamotten bleibt nicht. Vielleicht zwei gerollte T-Shirts und zwei Unterbuxen. Und ein kleines Handtuch. Dann ist’s dicht.

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Ist mal wieder so weit.

Ein praktischer Guide was in die verschiedenen F-Stop ICUs passt und in welchen F-Stop Rucksack die ICUs passen.

Wegen des neuen Tele muss ich mir mal Gedanken machen, ob ich mir eine neue, passende ICU gönne und ob ich den nächsten Trip ausfallen lassen muss, weil ich das Geld für einen Rucksack ausgeben muss, der größer ist als mein Loka.

Mir ist bisher nie aufgefallen, dass die F-stop Pro ICU in „small“ ungefähr so groß ist wie die Think Tank Retrospektive 5. Das öffnet ja quasi ganz neue Möglichkeiten, wenn ich mit einem der beiden F-stop Rücksäcke auf Reisen bin und insgesamt eher wenig Fotoequipment mitschleppen möchte.

Woche 23

Neuer Rucksack

Nachdem im Mai letzten Jahres die Reißverschlüsse von meinen Wandrd Prvke den Geist aufgegeben haben, musste ein neuer Rucksack her. Der Traumkandidat war der Element von Compagnon. War allerdings ausverkauft und nicht unter 16 Wochen wieder reinzukriegen.

Naja, dann habe ich mich für den Lowepro ProTactic 350 AW II entschieden. Hatte einen vertretbaren Preis und machte einen guten Eindruck. Nach gut zehn Monaten im Gebrauch bin ich mit dem ProTactics nur so halbwegs zufrieden. Der Rucksack hat zu wenige Taschen um Krimskrams ordentlich zu organisieren und - viel schlimmer - die Aussenseiten der Träger sind zu hart und nach wenigen Stunden wird das ziemlich unangenehm auf den Schultern.

Den Compagnon Element habe ich allerdings nicht vergessen und neulich habe ich mal wieder in deren Shop geschaut und siehe da: Auf Lager. In Schwarz!

Da ich den neuen Rucksack bisher nur zwei mal recht kurz getragen habe, kann ich noch keine großen Aussagen dazu treffen.

Nur ein erster Eindruck:

  • Der Rucksack ist größer als er auf Bildern wirkt. Da ich selten mit mehr als einem zusätzlichem Objektiv losziehe, bietet der Rucksack jede Menge Platz für sonst was.
  • Die Reißverschlüsse wirken nicht unbedingt vertrauenserweckender als beim Wandrd Prvke. Aber es ist zu früh um zu verurteilen.
  • So ein Roll-Top habe ich vermisst. Es ist komplette abgetrennt vom Rest der Tasche und hervorragend geeignet um Sachen nach dem Einkaufen zu verstauen.

Reißverschluss vom Wandrd Prvke nun ganz defekt

Das war ja nur eine Frage der Zeit. Nachdem vor wenigen Tagen der erste Schieber vom Reißverschluss aus der Führung gerutscht ist, folge ihm Heute der zweite.

Hmm… Das heißt man kann das Fach nicht mehr schließen, was die die Usability des Rucksacks nicht unbedingt verbessert .

Tja, liebe Leute von Wandrd, sowas darf nach lediglich zwei Jahren nicht passieren. Ich würde sagen, das ich klar ein Zeichen mangelhafter Qualität.

erste Mängel am Wandrd Prvke

Oha! Einer der Schieber vom Reißverschluss des Kamerafachs am Wandrd Prvke 21 ist auf der Führung gesprungen und läuft nur noch auf einer Seite. Natürlich als das Fach geöffnet war. Ich kann ja nur froh sein, dass der Reißverschluss zwei Schieber hat, sonst hätte das den Prvke zur Unbenutzbarkeit verurteilt. Leider sehe ich auch keine Chance den Schieber wieder "einzufädeln".

Nach weniger als zwei Jahren finde ich das bei einem Rucksack in dieser Preislage etwas traurig.

Den F-Stop Guru habe ich nun seit sieben Jahre alt und die YKK-Reißverschlüsse zeigen keinen Verschleiß.

Es scheint als würde es doch einen kleinen qualitativen Unterschied zwischen den Markenreißveschlüssen vom F-Stop Rucksack und den Noname-Reißverschlüssen vom Prvke zugeben.

Mag ja sein, dass das Kamerafach sehr häufig benutz wird, aber das gilt auch für den Guru und der ist immerhin noch gut fünf Jahre älter.

Think Tank Retrospective 5 V2.0

In der Vergangenheit hatte ich schon mal eine Tank Tank Retrospective 7 und 30. Die beiden Taschen sind relativ groß und es passt schon Einiges an Equipment rein. Die Retrospective kann dann schon mal zu einem echten Schwergewicht. Und wenn man ein paar Stunden mit so einem Ding über eine Schulter durch die Gegend läuft, wird’s hässlich und ich musste mich zusammenreißen die Tasche samt Inhalt nicht den nächsten Abhang runterzuwerfen. Und seitdem bin ich mir sicher, dass bei einem Hauch von Gewicht und Beschwerlichkeit ein Rucksack die bessere Wahl ist.



Ja, es macht anfangen einen praktische Eindruck, wenn man in der Stadt unterwegs ist, schnell die Kamera aus der Schultertasche holen zu können und dann auch wieder schnell verstauen zu können, aber nach einigen Stunden Asphalttreten und einer gefühlten pathologischen Rückenkrümmung, neige ich persönlich schnell dazu auf diesen „Komfort“ zu verzichten. So habe ich mich wieder von der Retrospective 7 und 10 verabschiedet und auf Rucksäcke gesetzt.

Aber wenn man nur mal eine Stunde vor die Tür will und wirklich nur eine Knipse und ein Glas dabei hat, ist ein Rucksack etwas überdimensioniert. Ich habe lange geschafft das zu ignorieren. Aber als dann die V2 der Retrospective Serie erschienen ist, habe ich im September zugriffen und mit eine Retrospective 5 V 2.0 gekauft. Zum damaligen Zeitpunkt für 109 €, was ich durchaus vertretbar für die Tasche halte.

Original vs. V2

Hmm… Der elementare Unterschied ist die zusätzliche Klappe um das Hauptfach per Reiß­ver­schluss dicht machen zu können. Zum einen dürfte das ein bisschen helfen, wenn man von einem leichten Regen überrascht wird. Für schweren Regen wird eine Regenhaube mitgeliefert. Aber auch in Menschenmengen gibt der Reißverschluss ein sicherer Gefühl. Allerdings muss ich auch erwähnen, dass das Öffnen und Schlißen des Reißverschluss ein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl erfordert. Mit Nichten kann man den ratzfatz mal eben halb rumziehen.



Am Rücken gibt es nun eine große Schlaufe um die Tasche bspw. am Griff eines Trolley zu befestigen. Man soll zwar nie, nie sagen. Aber ich denke allerdings nicht, dass ich irgendwann mal einen Trolley für’s Gepäck benutzen werde…

Der Mechanismus sum die Klettverschlüsse an der Hauptklappe verschwinden zu lassen hat sich auch etwas verändert. Ob das nub besser oder schlechter geworden ist, weiss ich nun auch nicht. Ich würde sagen, es ist einfach nur anders.

Die Seitentasche für eine kleine Wasserflasche ist bei der Version 2 große und flexibler. Benötigt man die Tasche, kann man die einfach ausklappen und es passt einfach mehr rein. Und unbenutzt, nimmt sie dann keinen Platz weg.

Ansonsten hat sich nicht viel getan. Das Material ist das gleiche und die ich habe mich natürlich wieder für die Farbe Pinestone entschieden. Laubgrün & so ist halt mein Ding. Die Tasche fühl sich auch wie die beiden älteren Modelle unkaputtbar an.

Leergewicht: ca. 1 kg
Maße (W x H x D): 25,5 x 21,5 x 15 cm

Was passt rein?

Maximal würde ich sagen eine spiegellose Knipse mit einem angesetzt nicht zu großem Objektiv neben zwei weiteren nicht zu großen. Oder nur ein angesetztes längeres (ein 24-70/2,8 oder eine fette Festbrennweite mit Adapter), wenn man die Kamera seitlich legen möchte. Das mache ich in der Regel. So passt meine Nikon Z7 mit Adapter und bspw. Das Makro Planar 2/100mm noch ganz gut. Im Hauptach sind dann noch Platz für ein Smartphone und In Ear Kopfhörer.

Während man in die Retrospective 7 in das Frontfach noch einen gefalteten Bose QC35 unterbringen konnte. Muss man sich bei der 5 keine großen Hoffnungen machen. In der Regel habe ich da nur ein Handy, eine Mütze und eine Gesichtsmaske untergebracht. Während ich diesen Text schreibe befinden wir uns mitten in der Corona Pandemie und Gesichtsmasken sind ein unabdingbares Accessoire geworden.



Und irgendwas zu nörgeln?

Jetzt mal abgesehen von dem konstruktionsbedingt etwas schwergängigem Reißverschluss der inneren Klappe, bin ich rundum zufrieden. Im Gegenteil, ich mochte schon immer das schlichte Design, die Farbe und die Stabilität der Retrospective Serie und die 5 ist gerade groß genug um dankenswerter Weise nicht als Herrenhandtasche durchzugehen.

Wandrd Prvke 21

Wandrds Erfolg mit dem Prvke auf Kickstarter liegt ja nun schon ein Weile zurück und es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Reviews. Bei den meisten - und das ist bei YouTube Videos leider viel zu häufig der Fall - stört mich allerdings die Herangehensweise. Ein Unboxing und ein Review im gleichen Video? Wenn es dann ehrlicherweise "First Look" anstelle "Reviews" genannt werden würde. IMHO kann man nix ordentlich bewerten, wenn man nicht eine Weile Erfahrungen damit gesammelt hat. weiterlesen …

Lowepro Slingshot Edge 250 AW

Irgendwo bin ich ja immer (noch) auf der Suche nach der ultimativen Kameratasche, die zumindest für Freizeitaktivitäten geignet ist. Neben meinem Faible für Taschen, bei denen man das Equipment nur über einen Zugang im Rückenteil erreichen kann, finde ich auch Rucksäcke mit einen seitlichen Zugang für Equipment ganz praktisch, da man den Rucksack gar nicht erst absetzen muss um an die Knipse zu kommen. Zumindest in der Theorie. In der Praxis habe ich bisher noch keinen Rucksack gefunden, bei dem das möglich gewesen wäre oder nicht irgendwas anderen ungemein gestört hätte. Das jüngste Negativbeispiel ist der Peak Design Everyday Backpack 20 l, dessen Gurtsystem eine vollkommen unbequeme Katastrophe ist. weiterlesen …

nach einem Jahr: Peak Design Everyday Backpack 20 l

Vor gut einem Jahr bin ich dem Hype aufgesessen und hatte mir den 20 l Everyday Backpack von Peak Design angeschafft. In der Zwischenzeit hatte ich genug Gelegenheit das Ding auf Herz und Nieren zu prüfen; möchte man meinen. Das ist wohl ein Satz, den man an dieser Stelle anbringen könnte. Aber ehrlich gesagt, habe ich den Rucksack in erster Linie benutzt um darin mein Fotoequipment zu lagern, das ich zu dem Zeitpunkt gerade nicht benutzt habe. weiterlesen …

A man needs a knife

All in all I have two bags I frequently use. A backpack if there are some more items to carry and a shoulder bag which I only use short walks and if I do not ant to carry a backpack with me for any reason. But that actually means I need to pack various items I tend to have always with me from one bag to the other, which includes a pen, notebook and calendar, some painkiller and a small switchblade which comes in handy as an all-purpose tool quite frequently.

So I bought a new knife to have one in every bag. I decided for an arty looking one which could not really mistaken as a weapon.