Mir ist bisher nie aufgefallen, dass die F-stop Pro ICU in „small“ ungefähr so groß ist wie die Think Tank Retrospektive 5. Das öffnet ja quasi ganz neue Möglichkeiten, wenn ich mit einem der beiden F-stop Rücksäcke auf Reisen bin und insgesamt eher wenig Fotoequipment mitschleppen möchte.
Kameratasche
Compagnon Element Backpack
Seit einem guten Jahr ist der Compagnon Element Backpack mein neuer, ständiger Begleiter nachdem ein Reisverschluss am
The Best Camera Backpack – Custom-build your own! – Ein Video von Morten Hilmer über Kamera Rücksäcke. Nun läuft nicht jeder mit einem 600mm durch die Gegend, aber nichtsdestotrotz ist die Prämisse ganz spannend.
Lowepro Pro Tactics 350 AW II
Nachdem im Mai letzten Jahres die Reißverschlüsse von meinen Wandrd Prvke den Geist aufgegeben haben, musste ein neuer Rucksack her. Der Traumkandidat war der Element von Compagnon. War allerdings ausverkauft und nicht unter 16 Wochen wieder reinzukriegen.
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Neuer Rucksack
Nachdem im Mai letzten Jahres die Reißverschlüsse von meinen Wandrd Prvke den Geist aufgegeben haben, musste ein neuer Rucksack her. Der Traumkandidat war der Element von Compagnon. War allerdings ausverkauft und nicht unter 16 Wochen wieder reinzukriegen.
Naja, dann habe ich mich für den Lowepro ProTactic
Den Compagnon Element habe ich allerdings nicht vergessen und neulich habe ich mal wieder in deren Shop geschaut und siehe da: Auf Lager. In Schwarz!
Da ich den neuen Rucksack bisher nur zwei mal recht kurz getragen habe, kann ich noch keine großen Aussagen dazu treffen.
Nur ein erster Eindruck:
- Der Rucksack ist größer als er auf Bildern wirkt. Da ich selten mit mehr als einem zusätzlichem Objektiv losziehe, bietet der Rucksack jede Menge Platz für sonst was.
- Die Reißverschlüsse wirken nicht unbedingt vertrauenserweckender als beim Wandrd Prvke. Aber es ist zu früh um zu verurteilen.
- So ein Roll-Top habe ich vermisst. Es ist komplette abgetrennt vom Rest der Tasche und hervorragend geeignet um Sachen nach dem Einkaufen zu verstauen.
Reißverschluss vom Wandrd Prvke nun ganz defekt
Das war ja nur eine Frage der Zeit. Nachdem vor wenigen Tagen der erste Schieber vom Reißverschluss aus der Führung gerutscht ist, folge ihm Heute der zweite.
Hmm… Das heißt man kann das Fach nicht mehr schließen, was die die Usability des Rucksacks nicht unbedingt verbessert .
Tja, liebe Leute von Wandrd, sowas darf nach lediglich zwei Jahren nicht passieren. Ich würde sagen, das ich klar ein Zeichen mangelhafter Qualität.
erste Mängel am Wandrd Prvke
Oha! Einer der Schieber vom Reißverschluss des Kamerafachs am Wandrd Prvke 21 ist auf der Führung gesprungen und läuft nur noch auf einer Seite. Natürlich als das Fach geöffnet war. Ich kann ja nur froh sein, dass der Reißverschluss zwei Schieber hat, sonst hätte das den Prvke zur Unbenutzbarkeit verurteilt. Leider sehe ich auch keine Chance den Schieber wieder "einzufädeln".
Nach weniger als zwei Jahren finde ich das bei einem Rucksack in dieser Preislage etwas traurig.
Den F-Stop Guru habe ich nun seit sieben Jahre alt und die YKK-Reißverschlüsse zeigen keinen Verschleiß.
Es scheint als würde es doch einen kleinen qualitativen Unterschied zwischen den Markenreißveschlüssen vom F-Stop Rucksack und den Noname-Reißverschlüssen vom Prvke zugeben.
Mag ja sein, dass das Kamerafach sehr häufig benutz wird, aber das gilt auch für den Guru und der ist immerhin noch gut fünf Jahre älter.
Think Tank Retrospective 5 V2.0
In der Vergangenheit hatte ich schon mal eine Tank Tank Retrospective 7 und 30. Die beiden Taschen sind relativ groß und es passt schon Einiges an Equipment rein. Die Retrospective kann dann schon mal zu einem echten Schwergewicht. Und wenn man ein paar Stunden mit so einem Ding über eine Schulter durch die Gegend läuft, wird’s hässlich und ich musste mich zusammenreißen die Tasche samt Inhalt nicht den nächsten Abhang runterzuwerfen. Und seitdem bin ich mir sicher, dass bei einem Hauch von Gewicht und Beschwerlichkeit ein Rucksack die bessere Wahl ist.
Ja, es macht anfangen einen praktische Eindruck, wenn man in der Stadt unterwegs ist, schnell die Kamera aus der Schultertasche holen zu können und dann auch wieder schnell verstauen zu können, aber nach einigen Stunden Asphalttreten und einer gefühlten pathologischen Rückenkrümmung, neige ich persönlich schnell dazu auf diesen „Komfort“ zu verzichten. So habe ich mich wieder von der Retrospective 7 und 10 verabschiedet und auf Rucksäcke gesetzt.
Aber wenn man nur mal eine Stunde vor die Tür will und wirklich nur eine Knipse und ein Glas dabei hat, ist ein Rucksack etwas überdimensioniert. Ich habe lange geschafft das zu ignorieren. Aber als dann die V2 der Retrospective Serie erschienen ist, habe ich im September zugriffen und mit eine Retrospective 5 V 2.0 gekauft. Zum damaligen Zeitpunkt für 109 €, was ich durchaus vertretbar für die Tasche halte.
Original vs. V2
Hmm… Der elementare Unterschied ist die zusätzliche Klappe um das Hauptfach per Reißverschluss dicht machen zu können. Zum einen dürfte das ein bisschen helfen, wenn man von einem leichten Regen überrascht wird. Für schweren Regen wird eine Regenhaube mitgeliefert. Aber auch in Menschenmengen gibt der Reißverschluss ein sicherer Gefühl. Allerdings muss ich auch erwähnen, dass das Öffnen und Schlißen des Reißverschluss ein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl erfordert. Mit Nichten kann man den ratzfatz mal eben halb rumziehen.
Am Rücken gibt es nun eine große Schlaufe um die Tasche bspw. am Griff eines Trolley zu befestigen. Man soll zwar nie, nie sagen. Aber ich denke allerdings nicht, dass ich irgendwann mal einen Trolley für’s Gepäck benutzen werde…
Der Mechanismus sum die Klettverschlüsse an der Hauptklappe verschwinden zu lassen hat sich auch etwas verändert. Ob das nub besser oder schlechter geworden ist, weiss ich nun auch nicht. Ich würde sagen, es ist einfach nur anders.
Die Seitentasche für eine kleine Wasserflasche ist bei der Version 2 große und flexibler. Benötigt man die Tasche, kann man die einfach ausklappen und es passt einfach mehr rein. Und unbenutzt, nimmt sie dann keinen Platz weg.
Ansonsten hat sich nicht viel getan. Das Material ist das gleiche und die ich habe mich natürlich wieder für die Farbe Pinestone entschieden. Laubgrün & so ist halt mein Ding. Die Tasche fühl sich auch wie die beiden älteren Modelle unkaputtbar an.
Leergewicht: ca. 1 kg
Maße (W x H x D): 25,5 x 21,5 x 15 cm
Was passt rein?
Maximal würde ich sagen eine spiegellose Knipse mit einem angesetzt nicht zu großem Objektiv neben zwei weiteren nicht zu großen. Oder nur ein angesetztes längeres (ein 24-70/2,8 oder eine fette Festbrennweite mit Adapter), wenn man die Kamera seitlich legen möchte. Das mache ich in der Regel. So passt meine Nikon Z7 mit Adapter und bspw. Das Makro Planar 2/100mm noch ganz gut. Im Hauptach sind dann noch Platz für ein Smartphone und In Ear Kopfhörer.
Während man in die Retrospective 7 in das Frontfach noch einen gefalteten Bose QC35 unterbringen konnte. Muss man sich bei der 5 keine großen Hoffnungen machen. In der Regel habe ich da nur ein Handy, eine Mütze und eine Gesichtsmaske untergebracht. Während ich diesen Text schreibe befinden wir uns mitten in der Corona Pandemie und Gesichtsmasken sind ein unabdingbares Accessoire geworden.
Und irgendwas zu nörgeln?
Jetzt mal abgesehen von dem konstruktionsbedingt etwas schwergängigem Reißverschluss der inneren Klappe, bin ich rundum zufrieden. Im Gegenteil, ich mochte schon immer das schlichte Design, die Farbe und die Stabilität der Retrospective Serie und die 5 ist gerade groß genug um dankenswerter Weise nicht als Herrenhandtasche durchzugehen.
Wandrd Prvke 21
Lowepro Slingshot Edge 250 AW
nach einem Jahr: Peak Design Everyday Backpack 20 l
A man needs a knife
All in all I have two bags I frequently use. A backpack if there are some more items to carry and a shoulder bag which I only use short walks and if I do not ant to carry a backpack with me for any reason. But that actually means I need to pack various items I tend to have always with me from one bag to the other, which includes a pen, notebook and calendar, some painkiller and a small switchblade which comes in handy as an all-purpose tool quite frequently.
So I bought a new knife to have one in every bag. I decided for an arty looking one which could not really mistaken as a weapon.
f-stop Guru und f-stop Loka
Peak Design Everyday Messenger
In den letzten Tagen wurde vermutlich schon in so gut wie jedem Blog, das sich auch nur entfernt mit Fotografie beschäftigt, über das neue und recht erfolgreiche Kickstarter Projekt von Peak Design und Trey Ratcliff geschrieben. Aber als Taschenfreak muss ich es einfach auch erwähnen, auch wenn ich natürlich kein Exemplar zur Hand habe.
Die Everyday Messenger ist wie der Name schon sagt eine Schulter-/Messengertasche mit dem Anspruch nicht nur Fotoequipment sondern nach bedarf alles was man an einem Tag so braucht. dazu kann sich die Tasche von 13,5 bis 20,5 l ausdehnen.
Insgesamt sieht das alles ziemlich interessant aus. Allerdings bin ich mit den Think Tank Retrospektive 7 und 30 sehr zufrieden und die beiden f-stopgear Rucksäcke Guru (kleiner und für den Alltag; passt immer als Handgepäck) und Loka (etwas größer und für Wochenendtrips; geht meistens gerade eben noch als Handgepäck) leisten hervorragende Dienste und so konnte ich mich nicht durchringen den entsprechenden Reward von USD 195 aufzubringen. Vielleicht später mal, wenn die Tasche in den Handel gelangt. Bisher konnte man die meisten Peak Design Artikel nach einer Weile auf Amazon wiederfinden.
Fujinon XF 23mm
Ich wollte so euphorisch einen Eintrag über das Fujinon XF23 verfassen, aber dummerweise habe ich es Gestern zur Reparatur geben müssen, da das hintere Linsenelement drei Einschlüsse hat, die sich ab Blender 11 störend bemerkbar machen. Also werde ich jetzt erstmal eine Weile abwarten müssen, bis es zurück kommt. Bin mal gespannt wieviel Zeit sich Fujifilm lassen wird.
Ein Objektiv mit 23mm Brennweite am APS-C Sensor der Fuji X Serien hat einen Bildwinkel von etwa 64°. Bedingt durch den Beschneidungsfaktor von ca. 1,5 entspricht das in etwa dem Bildwinkel eines 35mm Glas an einer Kleinbildknipse. Was IMHO neben dem 50mm ein essentielles Glas ist, von denen man mindestens eins in der Tasche haben sollte.
Ich persönlich habe immer auf 50mm geschworen, da uA. durch den etwas kleineren Blickwinkel der Komposition etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Denn im Nachhinein bleibt kaum mehr Raum zum Beschneiden. Aus eben diesem Grund halte ich 50mm auch anfangs für die günstigere Wahl. Es verleitet zwangsläufig sich mehr Gedanken über die Bildkomposition zu machen als ein wirrer Weitwinkel, wo man sich denkt, „ach. Schneide ich beim PP schon irgendwie zurecht…“
Naja, Reparatur hin oder her. Ein paar Fotos konnte ich mit dem XF23 ja schon machen und bin ziemlich begeistert. Während das XF35 ja schon eine ordentliche Abbildung liefert und auch in Sachen Verarbeitung kaum Wünsch offen lässt, legt das XF23 noch mal nach.
Bäume in s/w
Blick Richtung Burg Blankenstein. Belichtungszeit 1s. Zumindest einen POL-Filter hätte ich mir gewünscht dabei gehabt zu haben. Hatte ich aber nicht. Manchmal ist die kleine Fototasche etwas zu knapp gepackt.
Mit Gegenlichtsituationen kann das XF23 recht gut umgehen.
Langzeitbelichtung (30s) auf dem Friedhof in Bochum Weitmar.
Langzeitbelichtung (30s) der U-Bahnhaltestelle Bochum Lohring.
Der ThyssenKrupp Kampus bei eisiger Kälte.
Ein Weihnachtsstern
Bokeh