Wohnen

Bewegungsmelder

Muss ich mal loswerden: Ich habe in jedem Raum ein paar Lampen mit Bewegungsmelder für die Steckdose – Nachtlichter sozusagen. Außer im Schlafzimmer, da nervt’s. Und da ist so praktisch, wenn ich im Dunklen durch die Wohnung gehe und Licht geht automatisch an und wieder aus.

Unabhängig von den Folgen für das Ökosystem, stelle ich mir das ziemlich ruhig vor. Keine lauten, störenden Nachbarn und jede Menge Privatsphäre:

Forest City sollte eine grüne, futuristische Megastadt werden - und eine Alternative zum teuren Singapur. Doch das Projekt chinesischer Investoren in Malaysia scheint gescheitert. Was ist schiefgelaufen? Von J. Edelhoff.Malaysia: Milliarden-Projekt wird zur Geisterstadt

Die Rasenmäher des Grauens.

Man möchte es kaum glauben, aber hier werden schon wieder die Wiesen gemäht. Und wie immer mit ohrenbetäubender Lautstärke.

Zuletzt wurde das vor einem Monat gemacht. So kann nie eine vernünftige Wiese entstehen kann. Auf dieser Grünfläche lebt rein gar nichts, sogar das Gras kommt einem tot vor. Und es sieht hinterher wie verboten aus. Über die ganze Fläche verteilt sieht man die Reifeabdrücke und den zerfurchten Boden durch die schweren Rasenmäher.

Das sieht einfach nur noch Scheiße aus.

Das klärt auch die Frage, ob ich je ein Markofoto auf der Grünfläche in der Umgebung gemacht habe: Nein, es gibt hier nichts außer runtergeschnittenen Grashalmen.

Müde, Kopfschmerzen etc.

Bin diesen Morgen gegen kurz nach sechs Uhr durch (leichtes) Gepolter aus der Nachbarwohnung aus dem Schlaf gerissen worden. Die dünnen Wände und die Hellhörigkeit in diesem Haus sind echt das Letzte. Ich bin froh, wenn ich meine Mindestmietzeit endlich abgesessen habe und hier wieder raus kann.

Das Wohnen hier in der Neuhofstraße ist schon ziemlich unangenehm.

Zu abwegig um wahr zu sein

Manches fällt wirklich schwer zu glauben, auch wenn alle Fakten geklärt sind. Und an sich keine Zweifel mehr begründet sind.

Gestern habe ich eine Rechnung mit einer Gutschrift von über 600 € von meinem Stromversorger bekommen. Klar! SPAM, was der erste Gedanke. Aber die Mail ist authentisch und im Kundenkonto habe ich die Rechnung tatsächlich gefunden. Demnach habe im vergangenen Abrechnungszeitraum unter 300 kWh verbraucht.

Das klingt allerdings erst einmal nur wenig plausibel, so dass ich mich mit dem Anbieter und auch dem Vermieter bzw. dem Objektbetreuer dieser Wohnung in Verbindung gesetzt habe, um die prüfen, ob der richtige Zähler benutzt wird. Die Objektbetreuerin war sogar vor Ort und hat den Zähler geprüft.

Ja, es ist der richtige.

Nach Rücksprache mit einem Sachbearbeiter des Stromanbieters liegt es auch durchaus im Bereich des Möglichen, dass ich aufgrund der eher minimalistischen elektrischen Ausstattung meines Domizils so wenig verbrauche.

Ein moderner Kühlschrank und kein Durchlauferhitzer lohen sich also ungemein.

Im Sommer werden in diesem Wohnviertel (Neuhofstraße, Im Großen Busch) beinahe wöchentlich irgendwo Bepflanzungen getrimmt oder der Rasen gemäht. Letztendlich steht das der Lärmbelastung durch die Baustelle an der Hattinger Straße in nichts nach.

Und ich dachte, man könnte beim Arbeiten im Sommer entspannt das Fenster offen lassen und das Vogelgezwitscher genießen. Nee, tagsüber ist das hier im Sommer die totale Katastrophe.

Temperatur ist am Morgen etwas angenehmer als Gestern. Ich mag es ja beim Arbeiten das Fenster neben mir geöffnet zu haben, wenn es nicht zu laut ist, weil gerade wieder mal der Rasen gemäht wird oder von der anderen Seite der Grünanlage Baulärm herüber schallt. Oder es draußen einfach nur kack-warm wird.

Und außerdem wird hier schon wieder der Rasen gemäht. Können die den nicht mal ein paar Wochen in Ruhe lassen. Wenn man mit dem schweren Rasenmäher über den weichen Boden fährt, wird das Ganzen ja nun auch nicht schöner. Nach dem Mähen sieht das hier eigentlich immer ziemlich verwüstet und kaputt aus. Vorm Lärm mal ganz zu schweigen…