Gegen halb acht – Ohne fremde Einflüsse wach geworden und ins Bad bewegt, nachdem ich ein großes Glas Wasser getrunken habe. Kaum war ich im Bad, hat mich mein Handy mit einem lauten Ping zurückgerufen. Ich sollte den Schlafen-Modus deutlich verlängern. Der Gedanken ist nicht neu. Der Ping gehört zu einer E-Mail: Das Finanzamt kann mit der eingereichten Steuererklärung leben. Okay, das ist nett. Aber jetzt ins Bad.
Gegen acht – Beschäftige mich näher mit der Mail von vorhin. Sparen oder auf’n Kopp hauen?
Halb neun – Es regnet. Brühe den ersten Fengqing Yesheng Hong Cha auf, um das mit dem Regen erst mal halbwegs zu verkraften. Sieht so aus, als bräuchte ich eine Vielzahl von Aufgüssen. Überlege, was ich mache, wenn es heute wirklich durchregnet. Der Wetterbericht sagt, dass nur in der ersten Tageshälfte Regen fällt. Aber die kochen auch nur mit Wasser. In der ersten Tageshälfte wollte ich ursprünglich in den Botanischen Garten. Mein Makro spazieren führen. Das muss mal aus der Schublade an die frische Luft.
Halb zwölf – Es hat aufgehört zu regnen. Die vielen Aufgüsse scheinen geholfen zu haben. Ein wenig gesurft, gelesen und einen Blogpost zum Mac mini geschrieben.
Viertel nach zwölf – Also geht es doch noch zum Botanischen Garten. Etwas verspätet. Aber hey, wem schlägt samstags schon die Stunde. Einen Steinwurf entfernt liegt die Haltestelle Museum unter Tage. Von dort fährt der Niederflurbus 344 in weniger als 20 Minuten zur Ruhr Uni. Bequemer bin ich nie zum Botanischen Garten gekommen.

Viertel vor drei – Nachdem ich eine Weile durch den Garten gelaufen bin, das eine oder andere Foto gemacht habe und in Ruhe auf einer Bank für einen Augenblick meinen Verstand ausgeschaltet habe, muss ich mir nun Gedanken machen, wie ich am besten vom Lottental nach Hause gelange. Nicht ohne mal zu schauen, was an den Lottentaler Teichen so abgeht.
Halb vier – Zurück im Dorf. Ich muss entweder einkaufen oder bestellen. Das überlege ich mir bei zwei Kugeln Eis mit Sahne im Becher für knapp unter fünf Euro. Unglaublich! Ich versuche es mal mit Einkaufen.
Kurz nach vier – Bin wieder zu Hause. Importiere die Fotos aus dem Garten in Lightroom und schaue mal drüber. Aber eigentlich ist morgen auch noch ein Tag.
Gegen 17 Uhr – esse was – habe ja eingekauft – und schaue dabei die heute Show von gestern und noch eine Menge anderer Videos auf YouTube und habe das Gefühl, dass 18 Uhr ein guter Zeitpunkt ist, den Abend einzuläuten.