Software (Seite: 3)

Craft

Da ich ständig auf der Suche nach der ultimativen App für Notizen und Organisation bin, halte ich Sachen mehr und mehr in einem Notizbuch fest, da ich den Inhalt dann beim Wechseln zur nächsten App nicht migrieren muss.



Wie auch immer. Kommen wir zur nächsten App: Craft.

Auch wenn die Seite sehr nach "viele, viele bunte Smarties" aussieht, ist Craft bisher mein Favorit unter den Notiz Apps.

Der Clou sind die sog. Spaces. Bei jedem Space kann separat ein Ablageort für die Daten festgelegt werden. Das kann der Cloudspeicher des Herstellers sein, aber auch ein Ort im lokalen Dateisystem des Gerätes oder einem anderen Cloudspeicher. Eben jenem, dem man das geringste Mißtrauen entgegen bringt.

Die einzelnen Notizen - im Craft-Jargon "Dokuments" genannt - sind ein hierarchisches Sammelsurium aus "Blocks" und "Pages". Technisch wird jedes Document in einem separaten JSON File verwaltet. So besteht im Worst Case, wenn Craft aus irgendeinem Grund nicht mehr verfügbar sein sollte, die Möglichkeit die Notizen zu rekonstruieren. Vorausgesetzt man benutzt nicht den Cloud Speicher des Herstellers.

Notizen werden in Ordnern verwaltet. Wobei es sich nicht um Verzeichnisse im Dateisystem handelt sondern um Definitionen in einer weiteren JSON, über welche die Dokumente referenziert werden.

Neben klassischen Notizen gibt es eine Kalenderansicht. Dort können Events aus den im System bekannten Kalendern eingeblendet werden und je Tag kann eine Notiz erzeugt werden, die die gleichen Feature zur Bearbeitung hat, wie eine normale Notiz. In einem gesonderten Space könnte damit ein digitales Bullet Journal veraltet werden. Witzige Idee eigentlich.

Bearbeiten von Tabellen und Codeblöcken klappt ganz gut. Exportfunktion als PDF oder Markdown und weitere gibt es auch.

Die MacOS App ist schlicht und schnell und lässt sich insgesamt besser bedienen als Evernote, bei dem ich viele Funktionen garnicht benutze, die es eigentlich ausmacht.

Eine Android App würde ich mir noch wünschen. Da hat Evernote leider wirklich die Nase von. Auch wenn die Handy Apps von Evernote etwas schmerzhaft sind.

KeePass statt 1Password

Hmm... Nach dem Electron und Cloud Debakel von 1Password ist klar geworden, dass das früher oder später weg muss. Also habe ich mir Gestern zwei Stunden Zeit genommen um die unzähligen "Dinger" in 1Password aufzuräumen und in eine KeePass Datenbank zu exportieren.

Ich hatte 1Password seit 2009 im Gebrauch und in der Zeit haben sich 538 Elemente angesammelt. Ich hatte halt nie das Bedürfnis mal aufzuräumen.

Unter'm Strich war das allerdings das kleinere Problem. Während ich die 1Password Safes auf verschiedenen Geräten via WLAN synchronisieren konnte, sehe ich so eine Lösung für eine KeePass Datenbank gerade nicht. Vielleicht übersehe ich sie aus nur.

Viele KeePass Apps und Anwendungen bieten die Möglichkeit die Datei per Cloud einzubinden. Aber ganz wohl fühle ich mich bei den Gedanken nicht, wenn ich die Datenbank bei Google, DropBox oder weiß der Henker wo ablege. Da könnte ich auch bei 1Password bleiben.

Auf den Notebooks benutze ich KeePassXC und auf dem Handy Keepass2Android.

Das coolste wäre natürlich, wenn ein entsperrtes Android Handy unter MacOS als normales Laufwerk gemounted werden könnte. Dann könnte ich auf dem Gerät meine "zentrale" Datenbank ablegen. Ist halt ein verhältnismässig sicherer Platz und ich habe das Ding fast immer dabei.

Hin und her kopieren und Mergen scheint mir momentan der beste Weg zu sein. SFTP wäre auch eine Möglichkeit und ein wenig angenehmen als irgendeine Cloud. Ändert aber nichts daran, dass ich immer online sein, muss sobald ich auf Passworte & Co zugreifen möchten.

Tweetie for Mac

Vorhin ist Tweetie als Twitterclient für den Desktop erschienen. (via Macnotes.de)

Bisher habe Tweetie sehr gern auf dem iPhone benutzt aber auch die Desktop Version macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck:

  • Töftes UI
  • Integration versch. Imagehoster
  • Klick auf Hashtags löst eine Suche aus
  • Direct Messages werden als Konversation dargestellt
  • Darstellung der komplette Konversation (inkl. der Antworten von Nutzern denen man nicht folgt)

Aber ein paar Dinge fehlen halt noch. Ob man mit deren Implementierung noch zu rechnen hat, werden zukünftigen Versionen zeigen, eg:

  • es gibt derweil noch keinen Support für Growl
  • kein einstellbares Interval zum Laden neuer Updates
  • alle Updates als gelesen markieren zu können wäre auch noch töfte. Am Besten per Cmd+K.

Aber das erste Mal ziehe ich einen Client als Alterantive zu Twitterrific in Betracht.

Usabilitytod

Eigentlich hatte ich die Tage vor dieses Blog durch eine Habari Installation zu ersetzen und mal neu zu starten. Also schnell Habari installiert und ein wenig an einem Theme gedreht und war eigentlich guter Dinge bis der Usability Tod kam:
Der Eintragseditor glänzt durch eine gewisse Schlichtheit – was ich als sehr lobenswert empfinde – eine Textarea, zwei Input Felder für Titel und Tags und ein Save/Publish neben einem Delete Button. Liegt der Fokus nun eg. auf dem Tag Input Feld und drückt man Return wird das Formular versandt. Allerdings mit der Delete Funktion als Aktion. Und dann war der Eintrag weg. Gelöscht… \*gna\*

Ich glaube, das war mein dritter Anlauf auf Habari umzusteigen.

Postbox mit dt. Wörterbuch

Ich habe mir vorgenommen in der kommenden Woche einen Blick auf Postbox zu werfen. Grundvorraussetzung für einen Mailclient ist natürlich dt. Sprachunterstützung. Zum Lieferumfang gehört allerdings erstmal nur Englisch. Da die Software auf Thunderbird basiert, liegt es nahe auch ein entsprechendes Language Pack von Thunderbird für Postbox zu benutzen:

Das gewünschte .xpi runterladen, entzippen und die .dic und .aff Datei in Dictionary Verzeichnis im Postbox Application Verzeichnis kopieren: /Applications/Postbox.app/Contents/MacOS/dictionaries

Last.fm to go

Nicht mehr brandneu, aber der MobileScrobbler ist trotzdem meine Nummer 1 third party App für den iPt. Last.fm für unterwegs, sozusagen. Lokale Titel werden bei verfügbarer Verbindung gescrobbled und man kann natürlich Last.fm Radio Stationen hören.

Eine gute Anlaufstelle für weitere iPhone und iPod touch Anwendungen und Resourcen ist das iPhone Dev Wiki. Derweil suche ich noch einen töften Jabber Client. Apollo IM macht einen guten Eindruck, unterstützt gegenwärtig allerdings nur seltsame Dienste und Protokolle.

neue Marsedit Version

Hmm… Die Version 2 meines favorisierten Blogeditors ist vor einer Weile erschienen. Upgrade kostet natürlich Geld, knapp 10 USD.

Am Interface hat sich einiges getan. Es ist nun unpraktisch. Wo man zuvor einfache Shortcuts hatte um zwischen den schönen großen Textfeldern »Body«, »Extended«, »Excerpt« und »Keywords« zu wechseln, muss man die nun einzeiligen Felder mit den Maus über das Menü einblenden oder auswählen.

Schade MarsEdit, das war’s. Ein kostenpflichtiger Wechsel auf eine Version mit mangelhafte Usability ist eher nicht mein Weg.

Google Reader als Desktop Applikation

Der Google Reader ist an sich zwar schon vorbildlich zu bedienender Online RSS Reader (wenn man mal von dem Datensammlerschlamassel absieht) aber den Reader als Desktop App zu benutzen ist zumindest erwähnenswert wenn nicht sogar interessant.

Readomatic (via 512MB) bildet den Reader als Applikation ab.
Der zündende Vorteil: klickt man bei Safari auf ein Feed Icon wird dieser im Standardfeedreader geöffnet, das kann nun natürlich auch Readomatic sein.