Pentax

Die Pentax K-3 ist geDxoMarked worden

Neulich kam die Pentax K-3 frisch auf den Markt und ist nun auch bei MxOMark unter die Lupe genommen worden.

DxOMark Vergleich Pentax K-3, K-5IIs, K-5

Sieht eigentlich gar nicht so übel aus. Naja, vielleicht ein kleiner Einbruch beim Dynamikumfang, aber damit könnte man vermutlich leben. Bietet ja noch ein paar Feature mehr als nur einen Sensor mit eigentlich schon übertrieben 24 Megapixel:

  • Kein Antialias Filter aber
  • Ein einschaltbarer Anti Moiré Mechanismus, der auf dem SR Mechanismus basiert und durch geringfügige Bewegung der Einheit einen AA Filter simuliert.
  • Endlich Focus Peaking; leider nicht während der Videoausnahme.
  • Aber mehr manuelle Kontrolle bei der Videoaufnahme.
  • Die gleich Batterie.
  • Wetterfestigkeit. Naja, ist ja quasi normal bei den Pentax Knipsen.

In Verbindung mit dem frischen noch nicht im Handel erhältlichen HD PENTAX-DA 20-40mm F2.8-4 ED Limited DC WR könnte das eine handlich Lösung sein. Das HD 20-40 ist der erste wetterfeste Limited sondern auch noch das erste Zoom. Ehrlich! Das wurde auch Zeit. Die fehlende Wetterfestigkeit war so ziemlich der einzige Punkt, den man bei den Limiteds bemängeln konnte. Ob ein Limited Zoom dem Ruf der Festbrennweiten gerecht werden kann, muss allerdings erst noch bewiesen werden.

build like a tank

build like a tank

hab mich gerade auf einem vereisten Weg mit geschulterter Kamera lang gemacht. bis auf die Ecke in der Bildmitte ist nix passiert.

this afternoon I slipped on a frozen path while having my camera over my shoulder. Fortunately nothing except the tic in the middle happened to the camera or the lens.

Flickr: build like a tank

Pentax smc FA 77mm F1.8 Limited (Teil 2)

Mit etwas Verspätung gibt es nun den angekündigten zweiten Teil des Review zum FA 77. Nachdem ich das Objektiv nun ein paar Tage benutzt habe, kann ich endlich sagen, was mir daran gefällt oder auch nicht gefällt:

Wie nicht anders zu erwarten ist die kompakte Bauart das Argument unterwegs zum FA 77 anstelle des Planar 1,4/85mm zu greifen. Für ein FA 31 und FA 77 findet sprichwörtlich in der kleinsten Tasche Platz.

Mit der Bildqualität und den Ergebnissen bin ich insgesamt sehr zufrieden aber das Glas ist nicht ganz frei von Schwächen:

Chromatische Aberration ist die eigentlichen Schwäche des FA 77. Eigentlich ein Problemchen, dass bei den meisten Objektiven auftritt und idR. bei Postprocessing eliminiert werden kann, wenn das nicht ohnehin schon in der Kamera beim Fotografieren mit Jpeg geschieht. Beim FA 77 ist der Abbildungsfehler bei offener Blende bei kontrastreichen Übergängen allerdings sehr ausgeprägt (Bokeh Fringing), dass selbst die Objektivkorrektur von Lightroom 4 nicht immer zum Erfolg führt. Schnelle Hilfe bietet da nur das Desaturieren von Grün oder Lila, was allerdings nicht bei jedem Foto angebracht ist.

bokeh fringing
bokeh fringing crop

Der Phasen Autofokus hat sich in er Praxis als recht sprunghaft erweisen. Selbst unter Berücksichtigung der realen Größe der AF Punkte gegenüber den angezeigten roten Punkte im Sucher, lässt die Präzision teilweise schon etwas zu wünschen übrig. Anfangs bin ich von einem Front- oder Backfokus ausgegangen, da beim Kontrast AF die Erfolgsquote durchgehend besser war. Aber nein, unter idealen Bedingungen – helle und ebene Fläche ausreichender Größe – ist der AF mit der Normaleinstellung der Feinjustierung ein ordentlicher Fokus möglich. Insgesamt halb so wild, denn das manuelle Fokussieren macht mit dem wunderbar gearbeitetem Fokusring richtig Spass und selbst bei F/1,8 kann man mit der normalen Mattscheibe der K-5 den Fokussprung erkennen. Nach einer Weile kann man auch gut voraussagen, wann der Phasen AF versagt und mal kurz in den Liveview schalten und dort den Kontrast AF zu benutzen.

Mal von diesen beiden Haken abgesehen ist das FA 77 ein absoluter Knaller. Bei F/1,8 ist es schon scharf, abgeblendet auf F/2,8 wird richtig scharf und bei F/4 bis F/8 ist es exzellent. Fällt mir gerade schwer meiner Begeisterung Ausdruck zu verleihen ohne in wilde Schwärmerei und Fanboy Gehabe zu verfallen.

Das Bokeh gefällt mir eigentlich ganz gut. Es ist natürlich etwas anderes als vom Planar 1,4/85. Welches einem da nun besser gefällt, ist wohl ausschließlich eine Frage des Geschmacks. Müsste ich mich für eine Linse entscheiden, würde es mir schwer fallen eine Lösung zu finden und meine Entscheidung, egal wie sie ausgefallen ist, hinterher bereuen. Aber irgendwo war mir damals nach der Photokina 2010 – als ich mir beide Gläser angesehen habe – schon klar, dass ich mich da nicht wirklich entscheiden könnte.

Grabstein Engel

Pentax smc FA 77mm F1.8 Limited (Teil 1)

Die Photokina 2010 hatte ich in erster Linie besucht um mir eine Reihe kurzer und lichtstarker Tele anzuschauen. Letztendlich ging es um die Entscheidung zwischen dem Carl Zeiss Planar T* 1,4/85mm und dem Pentax smc FA 77mm F1.8 Limited. Damals habe ich mich für das Planar entschieden, was ich bis Heute nicht bereut habe. Ich schätze, gut ein ein Drittel meine Fotografien aus dem Zeitraum sind mit dem Planar entstanden.

Aber das FA77 hat mir dennoch keine Ruhe gelassen. Zum einen ist die Stimme des Jägers und Sammlers eine der lauteren Stimmen in meinem Kopf. Und zum Anderen ist es natürlich sehr viel kompakter als das Planar 85. Knapp 700 g mit Streulichtblenden vs. 270 g beim FA77 machen schon einen kleinen Unterscheid. Mit einer Länge von nicht einmal 5 cm ist das FA auch ein ganzes Stück kleiner als das Planar, das mit Blende gut 11 cm lang ist.

neulich auf dem Friedhof
neulich auf dem Friedhof auf Flickr

Vor ein paar Tagen habe ich dann zugegriffen. Aber das Wetter, meine Laune und »Sonstiges« haben mich bislang davon abgehalten loszuziehen und es in freier Wildbahn intensiv auf Herz und Nieren zu prüfen. Lediglich Gestern und Heute habe ich mal die örtlichen Friedhöfe aufgesucht und ein paar Schüsse gemacht. Somit habe ich zZ. auch noch keine abschließende Meinung zum FA77.


Foto auf Flickr

Daher erstmal nur ein paar erste Eindrücke:

  • Der AF ist nicht ganz zu unpräzise wie ich aufgrund des Lenstip Artikels erwartet hätte. Schätze der verbesserte AF der K-5 zeigt da Wirkung. Allerdings bricht er idT. keine Geschwindigkeitsrekorde.
  • Die FAs haben keinen Quick-Shift-Fokus. Für MF muss man den AF an der Kamera ausschalten. Und die Verlockung ist groß. Das manuelle Fokussieren ist bei naher und mittlerer Distanz erstaunlich einfach. Beim Planar ist das bei f/1,4 fast schon ein Ratespiel, wenn man den optischen Sucher einer DSLR ohne Lupe benutzt. Der Drehwinkel beträgt fast 180° und scheint ausreichend groß zu sein um präzise von Hand fokussieren zu können.
  • Die Verarbeitung ist sehr gut, wie schon beim FA31. Alles Metall, wie es sich gehört für ein Glass auf der Limited Serie. Es hat eine Teleskopstrulichtblende wie das DA 35 Limited.

In naher Zukunft werde ich mich dann um einen zweiten Teil meines Berichts für das FA77 bemühen. Aber eins scheint schon jetzt so gut wie sicher: Anders als das DA35 Limited werde ich das FA77 wohl so leicht nicht mehr aus der Hand geben.

Ich die das ganze Pixie Dust Gerede über das FA77 bisher immer als eine Art romantisierte Schwärmerei abgetan, aber die weniges Fotos, die ich bisher gemacht habe, habe ihren ganz eigenen Charme. Ich bin schon sehr auf den ersten belichteten Film gespannt, den ich mit dem FA77 geschossen habe.

Pentax K-01

Da ist sie: K-01 – Systemkameras
Die Gerüchte haben sich im Großen und Ganzen bewahrheitet. Interessant ist das Focus Peaking Feature. Ob das wohl an die GXR Variante angelehnt ist. Bin mal auf kommende Reviews gespannt.

Wie es aussieht hat die Kamera eine andere Engine als die K-5. Was die wohl kann? Bin mir nicht sicher, wieviel der Prozessor mit dem Focus Peaking zu tun hat. Würde mir das Peaking auch für ein Firmware Update für die K-5 wünschen.

Das Design ist wohl eine Frage des Geschmacks, ob‹ es funktional ist? Keine Ahnung. Eine Augenweide ist sie IMHO nicht direkt;)

K-5 Shutternoise

Review – Pentax K-5 | Enticing the Light

This is the most pleasant, quietest shutter I’ve ever heard on a sub-$2,000 SLR. The thwik! it makes when you take a shot can best be described as a stick of butter being hit with a tennis racquet. Sublime.

😉