Fotografie (Seite: 16)

Pentax K-7 – erster Eindruck

Anders als Gestern noch angenommen ist es vielleicht doch nicht so tragisch ein weiteres Kit Objektiv zu haben;)

Ich habe noch nie zuvor ein Produkt gekauft, dem ich anfangs so skeptisch gegenüber stand wie der K-7. Und nun werde ich sehen, was ich davon habe.

Der Anfassfaktor

Das äußere Gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung und fühlt sich sehr solide aber nicht so kalt an wie ich erwartet hatte. Erst kam mir die Kamera etwas klein vor, ist in den Abmessungen aber der K200D sehr ähnlich (K-7: 131 × 97 × 73 mm; K200D: 134 × 95 × 74 mm) und mit 750g satte 60g schwerer.

Handhabung

Die Menüs sind viel besser strukturiert, kein Scrollen mehr sonder blättern, dh. alle Optionen auf einer Seite sind direkt im Blickfeld. Die “Cursor” Tasten dienen nun auch als sog. “Direkttasten” zum Zugriff auf zahlreiche Optionen während der Aufnahme. Mit der Infotaste wechselt man zwischen Statusansicht, einer weiteren Ansicht mit Optionen und mit dem nächsten Druck wird das Panel ausgeschaltet. Sehr praktisch. Per default ist die Standardansicht immer an, lässt sich aber über das Menü ändern, so dass der Display aus ist.

Eine Wahltaste zur Einstellung der Empfindlichkeit und ein zweiten Wählrand lassen Belichtungszeit, Blende und Empfindlichkeit je nach Aufnahmemodus schnell wählen. Auch praktisch.

Mit dem Livepreview habe ich mich noch nicht so sehr auseinandergesetzt. Empfinde ich eher als nice-to-have Feature. Wird bestimmt mal praktisch, wenn ich bei eine Aufnahme nicht durch den Sucher schauen kann.

Der Sucher deckt fast 100% ab. Nicht ganz denke ich. Bin ich mir nicht ganz sicher.Bin aber den der K200 gewohnt und von daher kaum eine Verschlechterung.

Die “Wasserwaage” im Sucher habe ich mir schon so oft gewünscht. Ist ein Feature, über das ich mich wirklich freue. Der digitale Horizont ist extrem unaufdringlich am unteren Rand des Suchers und nicht mittendrin zu finden.

Bildqualität

Bei den ersten Aufnahmen mit dem Ausstellungsstück ist mir der Angstschweiß den Rücken runtergelaufen. Was sich auf ungünstige Einstellungen zurückführen lies. Nach den ersten RAW Schüssen mit dem DA* 55mm/F1,4 konnte ich wirklich durchatmen. Für mich als Umsteiger von einer K200D ein Sprung nach vorn. Gleiches gilt übrigens auch für das Rauschverhalten ab ISO 400. ISO 400 habe ich mit der K200 so gut wie gar nicht benutzt. Aber so aus dem Handgelenkt, ohne, dass ich schon näher auf Einstellungen zur Rauschreduzierung eingegangen wäre, würde ich sagen, dass man selbst aus ISO 1600 noch 13 × 18 drucken kann.

Insgesamt sind die Farben neutraler als beim Sensor der K200. Bei beiden mir neutraler Farbeinstellung. Aber ich habe das Gefühl, dass Fotos chronisch etwas zu belichtet sind. Vermutlich eine Einstellungen, die noch zu treffen wäre.

Videomodus

War für mich kein Grund für den Kauf ist aber ein lustiges Feature. Lässt sich am TV anschließen, Komponenten und HDMI. Der Kamera liegt allerdings nur ein Komponentenkabel bei. Ein passenden HDMI Kabel habe ich nicht.
Probeweise mal ein Video in 720p aufgenommen. Ein bewegten Foto. OK, ist ganz ulkig mit Blende 1,4.

HDR

Aus drei Aufnahmen wird eine HDR Aufnahme gemacht. Es stehe zwei Stufen zur Verfügung, Normal und Stark. Details über Algos sind mir nicht bekannt. Das Ergebnis wirkt sehr natürlich, also kein typisch abgedrehter HDR Scheiss, sondern eher angenehm. Resultate sind nur als Jpeg verfügbar. Bei RAW Aufnahmen steht die HDR Option nicht zur Verfügung.

Und?

OK. Jedes neue Spielzeug ist schön und in den ersten Stunden oder Tagen leide ich in solchen Fällen an einer gewissen Euphorie.

Update: Weiter geht’s mit dem zweiten Eindruck.

Pech gehabt!

Vorm Einkaufen diesen Abend habe ich festgestellt, dass meine Steuerrückzahlung schon eingetroffen ist und bin natürlich schnurstracks zum Fotohändler meines Vertrauens gerannt, um zu sehen ob es dort noch eine K-7 gibt. Wohl die beste Möglichkeit meinem Zaudern ein Ende zu setzen: K-7 oder Systemwechsel, D300 oder dem Bankrott entgegen sehen und mich für eine D700 entscheiden.

Naja, es gab noch ein Modell, aber nur in Verbindung mit einem Kit und auf ein weiteres 18-55mm kann ich nun wirklich verzichten.

Also habe ich noch ein wenig Zeit unentschlossen zu sein und kann mich ganz dem Geschwafel über das schlechte oder vielleicht doch nicht so schlechte Rauschverhalten der K-7 hingeben.

Also die erste DSLR zu kaufen war nicht einfach. Aber das ist nix im Vergleich zum Kauf des “Upgrades”. Denn mit der Zeit habe ich geschnallt, was ich an einer Kamera wirklich wichtig finde. Wäre natürlich schön, wenn alle Anforderungen in einem finanzierbaren Gerät vereinigt wären, aber so muss man Abstriche machen und das ist nicht ganz einfach.

Probleme mit neuen K-7 Modellen?

HI PENTAX, Do I have a defective K-7 [Page 1]: Pentax SLR Talk Forum: Digital Photography Review

Ich habe ja auch mit dem Gedanken an den Kauf der K-7 in nächster Zukunft gespielt. Aber vielleicht sollte ich doch erstmal ein wenig abwarten bis weitere Serien in Produktion gegangen sind.

Der Autor des RiceHigh Blogs lässt ja schon seit kurz nach Erscheinung der Kamera seiner “Begeisterung” freien Lauf. Kann man erstmal nur abwarten, um zu sehen, ob es sich um Kinderkrankheiten handelt oder ob der Body ein Griff in die Toilette wäre.

Lenspen Mini pro 2

Da mit der Zeit Linsen doch ein wenig eingesaut werden, egal wie vorsichtig man damit umgeht, habe ich mir einen Lenspen Mini pro2 gekauft, um Schlieren und leichte Verunreinigungen zu entfernen.

Auf der einen Seite hat der kleine Plastikstift einen einziehbaren Pinsel und unter einer Schutzkappe auf der anderen Seite befindet sich ein weicher Reinigungsstift.

Mit dem Pinsel lässt sich Staub entfernen – wer hätte das gedacht. Und mit dem weichen Dings lassen sich Schlieren und sowas entfernen. Zum Reinigen meiner Linsen hat es vollkommen gereicht.

Schwarzweiss Magazin

Auf schwarzweiss-magazin.de wird ziemlich gut erklärt, wie schwarz-weiss Filme entwickelt werden. Und das schaut wirklich nicht zu schwer aus.

Da ich noch immer auf die Entwicklung des ersten Films aus der X-700 warte und langsam ungeduldig werde, werde ich mich demnächst wohl selbst an der Entwicklung versuchen.
Wie kann man experimentieren, wenn man anderthalb Wochen auf das Ergebnis warten muss.

Lostplaces

Auf artificialowl.net (via hessis weblog) findet man zahlreiche Fotografien sg. Lostplaces.
Teilweise recht fantastisch und weitab dessen, was das Auge gewohnt ist zu sehen, was natürlich den Reiz der Fotografien ausmacht. So werden teilweise banale Dinge wie ein Anker oder Autowracks aufgrund ihres Kontext und der Perspektive zu einem Eyecatcher.

gerade Mitten im Aperture Trial

Vor ein paar Tagen habe ich das 30-Tage-Trial von Aperture 2 zur Verwaltung von Bearbeitung von Fotos installiert. Und finde es im Vergleich zu iPhoto 6 sehr angenehm. An letzterem hatte ich nie viel Spaß, bietet keine wirklich interessanten Features an.

Ich bin aber zZ. noch etwas unschlüssig, ob ich nach Ablauf des Trials wirklich 200 Tacken ausgeben möchte. Ich muss das noch einmal gut 20 Tage auf mich wirken lassen und dann sehen, ob sich das für mich wirklich lohnt. Gemessen an den Möglichkeiten zur Verwaltung und Verarbeitung scheinen die 200 € gar nicht mal übertrieben zu sein.

ashes and snow


Welcome to the online home of Ashes and Snow, a breathtaking photographic journey courtesy of Gregory Colbert. While the real life exhibition is housed in The Nomadic Museum, you can experience the unscripted beauty of this project from the comfort of your computer.

aus The Cool Tricks and Trinkets Newsletter # 393