King Kong habe ich Gestern zur Abwechlung mal in der Lichtburg in Oberhausen. Ein schönes Kino mit steil ansteigenden Sitzureihen. Möchte man Oberhausen garnicht zutrauen.
Der Film an sich war recht unterhaltsam. Die Eingeborenen waren Orks und der Soundtrack hätte an manchen Stellen ein Remix des HDR Soundtracks sein können. OK, das waren dann jetzt die üblichen Zoten zu dem Film.
Der eine oder andere »Gag« war vielleicht etwas über und der Absturz in Richtung Schmonzette schwebte wie ein Schatten über dem Film. Herr Jackson scheint auch eine gewisse Faszination für überdimensionales Kriech- und Krakbbeltier zu haben. Eine Vorliebe, die ich garnicht teile, und so gab es einige Szenen, die vielleicht etwas viel des Guten waren. Mittlerweile wissen wir doch was Computer heutzutage alles können.
Die Kletterpartie auf dem Empire State Building war auch aus der sechsten Reihe äußerst beeindruckend. Aber Gott sein Dank bin ich ja schwindelfrei.
Allerdings saß vor, hinter und neben uns übelstes Oberhausener Volk.
Ja, die Leute gehen noch ins Kino um sich gut (miteinander) zu unterhalten, auch per Mobile und an den unpassendsten Stellen mal so richtig (laut) abzulachen und natürlich ihre Nachos mit Dip im Kino über Sessel und Boden zu verteilen. Das beitet sich geradezu an, immerhin haben sie dafür bezahlt und müssen dort schließlich auch nicht putzen.
So schön das Kino ist, aber einen so üblen Querschnitt durch die Besucher eines Films habe ich bislang an keinem anderen Ort erlebt.