Das Rollo ist da und angebracht. Klingt einfach – war es aber nicht.
Velux Fenster haben alle einen Typ und entsprchennd kann man Erweiterung bestimmt für ein spezielles Fenster kaufen. Aha, eine Norm wie es der Fachmann so schön nennt.
Pah! Denkste! Wie mir Rollo und Fenster und unheiliger Eintracht alsbald beweisen wollten.
Nachdem ich die »Zubehörträger« fachgerecht angebracht habe – hierzu benötigt man einen Hammer, und ich bin mir sicher, daß auch auch dem Umzug noch einen hatte, aber der schwere Stössel eines Mörsers tut es auch – mußte ich feststellen, daß das Rollo ca. 5mm zu breit oder mein Fenster 5mm zu schmal ist.
Keine Chance, das Rollo paßt zwar in den Fensterrahmen aber nicht in die beiden zuvor angebrachten Träger.
Vielleicht ist das Fenster unter der wechselnden Belastung von Hitze, Wind, Regen und Kälte auch nur ein wenig in sich zusammengesackt. Menschen krümmen und biegen und ja auch unter Belastungen. Aber nicht wir Blogger, mit den Aufgaben wachsen wir über uns hinaus: Also die vernagelte Träger wieder entfernt und mit Seitenschneider und Feile den gegebenen Umständen angepaßt und wieder angebracht. Drei Mal, bis das Gehäuse des Rollo dann endlich mit einem Rück in die Halterungen rutschte.
Die beiliegenen Schrauben zur Befestigung der Führungsschienen waren eher aus Kunststoff denn aus Metall. Anders kann ich mir die nach kurzer Zeit rundgedrehten Schlitze nicht erklären.
Macht dunkel – und zwar so richtig. Beim nächten Mal mache ich das Fenster direkt mir Solarzellen dicht.