Doch keine freiwillige Corona-Isolation
Also doch keine freiwillige Corona-Isolation. Ja, das kam mir auch ziemlich dämlich vor.
Klare Entscheidungen und gezielte Kommunikation sind was Tolles. Einfach mal ausprobieren…
Also doch keine freiwillige Corona-Isolation. Ja, das kam mir auch ziemlich dämlich vor.
Klare Entscheidungen und gezielte Kommunikation sind was Tolles. Einfach mal ausprobieren…
In Bochum wurden gestern 19 neue Corona-Infektionen und die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 32,55. Ich werde wohl wieder nur am frühen Morgen einkaufen gehen und auch sonst erstmal nur Kontakte wieder auf‘s Nötigste reduzieren bis die Impfung Mitte August wirkt.
Ich fühle mich mittlerweile so ausgelaugt, demotiviert und frustriert, so dass ich morgens, wenn ich mit einer Schale Tee auf der Couch sitze nicht dass Gefühl habe, dass es noch Sinn macht mich aufzuraffen und rüber zum Schreibtisch zu gehen.
Morgen einen Tag Urlaub. Den werde ich mal so richtig nutzen, um die Stunden auf der Couch nachzuholen, die ich durch’s Home Office dort nicht verbringen konnte.
Heute geht es mal nicht ums Detail, sondern um das große Ganze. Das ist sozusagen der Blumentopf der mir ein „stay at home“ und Fotografieren in den letzten Tagen ermöglicht hat.
Heute bin ich ungewöhnlich gereizt. Ja, noch mehr als sonst. Aber Dank Social Distancing bin ich niemanden ins Gesicht gesprungen.
Seit drei Wochen bin ich Heute das erste Mal wieder in der Bochumer Innenstadt gewesen. Für einen Samstag war es gespenstisch leer. Lediglich auf der Kortumstraße war ein wenig Betrieb: Einzelpersonen, Paare oder Familien.
Ich kann mich ja ganz glücklich schätzen, dass ich in der IT-Branche arbeite und die Möglichkeit habe von zu Hause zu arbeiten. Auch wenn im Büro die räumliche Distanz zwischen einzelnen Personen gewährleistet sein könnte, wäre ich es mir zur Zeit eher unangenehm mit dem ÖPNV zu fahren. Die Fahrt in der Bahn ist halt eine Situation, die man selbst kaum vollständig kontrollieren kann. Ich hätte keine Lust mich mit einem hustenden Vollzeitkomiker - Näh. Mir geht's gut! - auseinanderzusetzen.
Nach der dritten Woche Home Office habe ich auch langsam das Gefühl mich daran gewöhnt zu haben. Zuvor hatte ich zu Hause keinen richtigen Arbeitsplatz, da ich nie zu Hause gearbeitet habe und auch nicht die Möglichkeit in Erwägung gezogen habe.
Mir ist die strikte Trennung von Arbeit und Privatleben sehr wichtig. Naja, wenn man seine Arbeit mit nach Hause bringt verschwimmt diese Grenze. Ein Umstand, der mir vor Jahren sehr zugesetzt hat und damit mir das nicht wieder auf die Füße fällt gibt es ein paar Regeln.
weiterlesen …Ich habe heute einen Tag Urlaub und die 16 Uhr Regel gilt während der sozialen Isolation nicht. Auchentoshan und Lapsang bilden übrigens eine interessante Kombination.
Soziale Abgeschiedenheit / Homeoffice Tag 11: Es hat sich eine Fliege in meine Wohnung verirrt. Ich habe wieder Gesellschaft.
Schön früh aufstehen; dann kann ich länger auf der Couch sitzen.
„Früher“ bin ich in der Regel an den Wochenenden früh aus dem Bett um nichts vom Tag zu verpassen, um etwas zu unternehmen und an der frischen Luft zu sein…
Endlich mal wieder ein schöner, ruhiger Abend auf der Couch…
Es geht langsam los: Ich beginne Geräusche zu hören. Und außerdem sind vom ewigen Händewaschen meine Hände trocken und die Haut ist rissig geworden und so benutze ich das erste Mal in meinem Leben seit einigen Tage eine Handcreme. Hätte ich mir auch nicht träumen lassen.
Ich habe das Gefühl arbeiten im Homeoffice ist wesentlich anstrengender als im Büro. Ich war in der vergangenen Woche an den Abenden schon immer völlig durch und Heute auch wieder.