Das Voyager Center versucht seit geraumer Zeit, mit der Serie die »Vergewaltigung von Star Trek« [1] [2] zu erklären, wie es zu so etwas wie Enterprise kommen konnte. Im dritten Teil der Reihe ist nun DS9 dran. Das ist nämlich mit vollkommen viel Gewalt und Krieg und Böse und ganz doll-viel negativ und vor allem mit Fortsetzungscharakter.
Wie untrekki.
Das ist wohl ein wenig zu viel für den zartbesaiteten Trekki, der dabei wohl dazu neigt, sich vor Angst zitternd unter Mamis Rockzipfel zu verkriechen und dann die Anschlußfolgen verpaßt.
Okay, ernsthaft. »Deep Space 9« war die erste Star Trek Serie, die mir richtig gut gefallen hat. Aufgrund des übergreifenden Handlungsstrangs während des Krieges gegen das Dominion – IMHO die besten Staffeln – und es gibt keinen glatt gebügelten Kapitän, der durchs All tuckert, ein wenig rum geforscht, klugscheißt und anfallende Probleme tot diskutiert. Weiter finde ich die Charaktere in DS9 recht plastisch, da sehr stark auf zwischenmenschliche Aspekte eingegangen wird, was sie weniger abgedroschen und aalglatt erscheinen lässt.
Ich nenne DS9 ganz gern Space-Soap. Ja, das mag ich…
Womit wohl raus ist, dass ich eher weniger ein Trekki bin, da ich an Star Trek genau das nicht mag, wobei dem durchschnittlichen Einheitstrekki Freundentränen in die Augen treibt.