Bundestagswahl

Briefwahlunterlagen sind da. Kann losgehen.

Die Briefwahlunterlagen sind Gestern eingetroffen. Schon erfreulich in Anbetracht der kurzen Vorlaufzeit. Ich hatte schon die Befürchtung es könnte mit den Unterlagen nicht rechtzeitig klappen und ich müsste hinterherlaufen… 

Aber nun stellt sich die Frage: nach ideologischer Übereinstimmung eine Kleinstpartei wählen – mein Favorit hat nichtmal eine Position für die erste Stimme – oder strategisch gegen Merz und #NOAFD wählen.

Ich habe in letzter Zeit eine Reihe Texte zur Frage ob eine Stimme an eine kleine Partei Verschwendung ist oder nicht. Zumindest für die Zweitstimme habe ich ein Argument gefunden meine Stimme einer kleinen Partei zu geben.

Um am System der staatlichen Teilfinanzierung teilzunehmen, muss eine Partei bei der letzten Bundestagswahl oder Europawahl mindestens 0,5 % der gültigen Stimmen oder bei einer der jeweils letzten Landtagswahlen 1,0 % der gültigen Stimmen erhalten haben; nur für Wahlergebnisse über diesen Hürden werden die genannten Beträge ausgezahlt […] Wikipedia

Damit werde ich dann wohl die erste Stimme eher strategisch vergeben.

Real-O-Mat

Morgen geht der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl an den Start. In der Zwischenzeit kann man sich beim Real-O-Mat das Abstimmungsverhalten in der vergangenen Regierungszeit anschauen.

Ich habe nicht das Gefühl, dass mir die Wahl leicht fallen wird…

OK. Man wird ja vor jeder Bundestagswahl mit Wahlwerbung der Parteien bestrahlt. Zu dieser Wahl erscheint es mir besonders aufdringlich. Vermutlich weil es weniger ein sachlicher Wahlkampf als ein Wahlkrieg ist, der mit Negativ-Kampagnen geführt wird. Ich schätze, selbst wenn ich noch nicht genäht hätte, wäre ich besser mittlerweile mehr als überdrüssig. Allein das war schon Grund genug, keine der großen Parteien zu wählen.

Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer?!

Na, was für ein Spass! Der Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl hat mir die größte Übereinstimmung mit der V-Partei³ (Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer, noch nie von gehört) dargeboten.

Also auf den Schreck muss diesen Abend unbedingt was Gegrilltes her um mich wieder aufzubauen.

Nein, ich habe mich natürlich nicht so sehr vom Wahl-O-Mat beeinflussen lassen. Und die nächsten größeren Übereinstimmung haben auch tatsächlich zu meinem ursprünglichen Wahlvorhaben gepasst.

Wenn kurz vor der Bundestagswahl ein Kanzlerkandidat das Bundesland mit den höchsten Infektionszahlen regiert und der amtierende Gesundheitsminister rein zufällig in der gleichen Partei ist, liegt es auf der Hand, dass Infektionszahlen kein adäquates Maß zur Bewertung des Pandemie sind. Oder? Nichtstun ist keine Option