Fujinon XF 23mm
Ich wollte so euphorisch einen Eintrag über das Fujinon XF23 verfassen, aber dummerweise habe ich es Gestern zur Reparatur geben müssen, da das hintere Linsenelement drei Einschlüsse hat, die sich ab Blender 11 störend bemerkbar machen. Also werde ich jetzt erstmal eine Weile abwarten müssen, bis es zurück kommt. Bin mal gespannt wieviel Zeit sich Fujifilm lassen wird.
Ein Objektiv mit 23mm Brennweite am APS-C Sensor der Fuji X Serien hat einen Bildwinkel von etwa 64°. Bedingt durch den Beschneidungsfaktor von ca. 1,5 entspricht das in etwa dem Bildwinkel eines 35mm Glas an einer Kleinbildknipse. Was IMHO neben dem 50mm ein essentielles Glas ist, von denen man mindestens eins in der Tasche haben sollte.
Ich persönlich habe immer auf 50mm geschworen, da uA. durch den etwas kleineren Blickwinkel der Komposition etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Denn im Nachhinein bleibt kaum mehr Raum zum Beschneiden. Aus eben diesem Grund halte ich 50mm auch anfangs für die günstigere Wahl. Es verleitet zwangsläufig sich mehr Gedanken über die Bildkomposition zu machen als ein wirrer Weitwinkel, wo man sich denkt, „ach. Schneide ich beim PP schon irgendwie zurecht…“
Naja, Reparatur hin oder her. Ein paar Fotos konnte ich mit dem XF23 ja schon machen und bin ziemlich begeistert. Während das XF35 ja schon eine ordentliche Abbildung liefert und auch in Sachen Verarbeitung kaum Wünsch offen lässt, legt das XF23 noch mal nach.
Bäume in s/w
Blick Richtung Burg Blankenstein. Belichtungszeit 1s. Zumindest einen POL-Filter hätte ich mir gewünscht dabei gehabt zu haben. Hatte ich aber nicht. Manchmal ist die kleine Fototasche etwas zu knapp gepackt.
Mit Gegenlichtsituationen kann das XF23 recht gut umgehen.
Langzeitbelichtung (30s) auf dem Friedhof in Bochum Weitmar.
Langzeitbelichtung (30s) der U-Bahnhaltestelle Bochum Lohring.
Der ThyssenKrupp Kampus bei eisiger Kälte.
Ein Weihnachtsstern
Bokeh