Alle Jahre wieder kurz vor meinem Geburtstag hat mein Blog seinen Jahrestag. Am 24.08.201 habe ich meine alte, englische Seite eingestampft und dieses Blog gestartet.
Ich habe es mir damals nicht nur mit der Sprache etwas einfacher gemacht, sondern auch das erste Mal gezielt auf ein nervenaufreibendes Table Layout verzichtet und das Design per CSS umgesetzt. Was Heute Gott sei Dank zu einem Standard geworden ist und vollkommen selbstverständlich ist, war damals noch eher etwas experimentell.
Und ich kann mich noch gut erinnern, was das damals für ein K/r/ampf war den ewig Gestrigen die Vorzüge von CSS Design zu verdeutlichen.
Im Laufe der letzten 12 Jahre hat das Blog so einige Veränderungen durchgemacht: Es lief auf insgesamt sechs verschiedenen Domains, wurde zeitweilig mit pMachine und Textpattern betrieben, der fanatische Linux Evangeliums wich einem seichten »Ach, Macs sind doch ganz nett«, der Wortanteil ist gesunken und es gibt mehr Fotos. Ja, man wird nicht jünger.
Einige Male habe ich darüber nachgedacht das Blog zu schließen, nicht zuletzt als Twitter immer mehr Relevanz als Mikroblog Dings gewonnen hat oder ich eine Weile fast ausschließlich auf Tumblr unterwegs war. Aber irgendwie hat es bis Heute überlebt. Und nicht nur das, sogar Kinder hat das Blog bekommen, mehrere. Langfristig überlebt hat allerdings nur das Stärkste, mein Photoblog. Das mittlerweile auch schon fast 6 Jahre mehr oder weniger aktiv ist. Andere zahllose WordPress Versuche sind wieder verschwunden oder oxidieren vor sich hin.
Apropos WordPress. Nachdem ich die jüngsten WordPress Versionen alle durchweg als richtig angenehm empfunden habe, keimt der Gedanke, der Seite WordPress als technischen Unterbau zu verpassen und das selbstgeschriebene System in Rente zu schicken. Aber in Anbetracht des enormen Aufwandes – durch die Gegend konvertieren; wild herum themen – muss dieser Gedanke wohl noch eine ganze Weile reifen bis er mich an einem langen Winterabend eiskalt erwischt und ich vielleicht nachgebe.