Heute flatterte ein Brief (auf Papier) ins Haus, in dem die Telekom informiert, dass die StreamOn Dienste ab März eingestellt werden aufgrund der Entscheidung der Bundesnetzagentur. So weit ein alter Hut.
Vermutlich geht die Telekom deshalb die spendabel mit dem unlimitierten Datenvolumen um.
Mindestens alle drei Tage bekomme ich von der Telekom eine Werbe-SMS, die mich auf irgendwelche Tarifominösitäten hinweisen. Und dazwischen versteckt sich dann ein Schocker wie Sehr geehrter Telekom Kunde, morgen zwischen 8 und 16 Uhr kann es zu kurzen Ausfällen an Ihrem Festnetz-Anschluss kommen. Der Grund sind Blablabla...
- Andererseits habe ich Heute in der Wohnung mit dem Handy eine max. Bandbreite von 554 Mbps gehabt. Scheiß auf's Festnetz...
Der eine oder andere mag im Hinblick auf Netzneutralität (Pflicht der Gleichbehandlung aller Daten im Internet ohne Diskriminierung oder Störung) und Optionen wie StreamOn bei der deutschen Telekom die Nase rümpfen. Aber es gibt Momente, da begrüße ich diese kostenfreie Option in meinem Mobile Vertrag doch ungemein.
Gerade Heute, da mein DSL ausgefallen ist und ich mir deshalb einen Tag Urlaub genommen habe – HomeOffice ohne DSL ist eher problematisch – und vermutlich trotzdem die meiste Zeit zu Hause sitzen werde, kann ich über via StreamOn problemlos Spotify und Amazon Prime nutzen, ohne dass am späten Nachmittag mein Datenvolumen erschöpft ist.
Früher hatte ich mal einen Tarif mit unbegrenzten Volumen, aber seit Beginn der Pandemie verbrauche ich im Monat mal 250 MB, wenn es hoch kommt. Das war Grund genug mich für einen deutlich günstigeren Tarif zu entscheiden.
Siehe dazu auch „Nulltarif-Optionen“ verstoßen gegen Netzneutralität oder Wie es mit der Netzneutralität weitergeht. Ist von November 2021. Wird sich wohl zeigen, wie es mit diesen für den Endkunden recht angenehmen Optionen weitergehen wird.