Bullet Journal

DIN A5 vs. DIN A6 Notizbücher

Wieder besseren Wissens gibt es Sachen, die ich immer wieder ausprobiere und dabei eine Veränderung erwarte. Zum Beispiel Formate von Notizbüchern: Im DIN A5 Format. Wobei ich doch seitdem ich sowas benutze DIN A6 bevorzuge. Ist schön kompakt und findet in jedem Rucksack seine Ecke.

Aber ich denke mir: Hmmm… Etwas mehr Platz auf einer Seite wäre doch mal klasse. Und schwuppdiwupp ist eins größeres bestellt, das mein nächstes Bullet Journal werden soll. Gerade für Monatsberichten, Tracker & Co ist mehr Platz immer toll Bis ich dann merke: Bahh… Ist das unhandlich und schon bin ich wieder beim praktischen DIN A6.

zugeklapptes, blaues Leuchtturm1917 Bullet Journal auf einem Schreibtisch. IM Hintergrund ein iPad Ständer und der Fuß von einem Monitor.
Fujifilm X-T1 · XF35mmF2 R WR · f/2.0 · 35mm · 1/60s · ISO 640

Das hier ist so ein Fall. Und es ist nicht ads einzige fast leere DIN A6 Buch. Aber keine 20 Seiten benutzt und dann kapituliert. Wobei an Qualität und Papier nichts auszusetzen ist. 120 g/m² Papier ist fantastisch mit einem Füller zu beschreiben.

und wieder ein volles Notizbuch

Und Wieder Ist Ein Notzibuch Voll
Nikon Z 7 · Voigtländer Nokton 58 mm f/1.4 SL II · f/4.0 · 58mm · 1/10s · ISO 64

Zehn Monate voll Notizen, Tracking und Bullet Journaling.

Wenn ich mit einem neuen Notizbuch anfange, frage ich mich welchen Zeitraum es dieses Mal abdecken wird und was alles in der Zeit passieren wird…

Craft

Da ich ständig auf der Suche nach der ultimativen App für Notizen und Organisation bin, halte ich Sachen mehr und mehr in einem Notizbuch fest, da ich den Inhalt dann beim Wechseln zur nächsten App nicht migrieren muss.



Wie auch immer. Kommen wir zur nächsten App: Craft.

Auch wenn die Seite sehr nach "viele, viele bunte Smarties" aussieht, ist Craft bisher mein Favorit unter den Notiz Apps.

Der Clou sind die sog. Spaces. Bei jedem Space kann separat ein Ablageort für die Daten festgelegt werden. Das kann der Cloudspeicher des Herstellers sein, aber auch ein Ort im lokalen Dateisystem des Gerätes oder einem anderen Cloudspeicher. Eben jenem, dem man das geringste Mißtrauen entgegen bringt.

Die einzelnen Notizen - im Craft-Jargon "Dokuments" genannt - sind ein hierarchisches Sammelsurium aus "Blocks" und "Pages". Technisch wird jedes Document in einem separaten JSON File verwaltet. So besteht im Worst Case, wenn Craft aus irgendeinem Grund nicht mehr verfügbar sein sollte, die Möglichkeit die Notizen zu rekonstruieren. Vorausgesetzt man benutzt nicht den Cloud Speicher des Herstellers.

Notizen werden in Ordnern verwaltet. Wobei es sich nicht um Verzeichnisse im Dateisystem handelt sondern um Definitionen in einer weiteren JSON, über welche die Dokumente referenziert werden.

Neben klassischen Notizen gibt es eine Kalenderansicht. Dort können Events aus den im System bekannten Kalendern eingeblendet werden und je Tag kann eine Notiz erzeugt werden, die die gleichen Feature zur Bearbeitung hat, wie eine normale Notiz. In einem gesonderten Space könnte damit ein digitales Bullet Journal veraltet werden. Witzige Idee eigentlich.

Bearbeiten von Tabellen und Codeblöcken klappt ganz gut. Exportfunktion als PDF oder Markdown und weitere gibt es auch.

Die MacOS App ist schlicht und schnell und lässt sich insgesamt besser bedienen als Evernote, bei dem ich viele Funktionen garnicht benutze, die es eigentlich ausmacht.

Eine Android App würde ich mir noch wünschen. Da hat Evernote leider wirklich die Nase von. Auch wenn die Handy Apps von Evernote etwas schmerzhaft sind.

Am Ende ist es doch keine Liste.

Lange Zeit, Jahre, viele Jahre, zu viele Jahre habe ich so ziemlich alles in Liste organisiert. Todo Listen, Einkaufslisten, Wünschlisten, Projektlisten, Bestandslisten, Checklisten, Inventarlisten, Tagesplanungslisten. Wenn man sich eine Liste vorstellen konnte, ich hatte sie gepflegt. Ist ja auch unglaublich praktisch. Man kann ein Datum an einen Entrang hängen und hat quasi einen Termin oder eine Erinnerung. Und das Schönste ist, irgendein Gerät wird schon Alarm machen, wenn es so weit ist. Mit einer Vielzahl von Listen kann also wunderbar das Privat- und Berufsleben strukturiert werden.

Leider ist man nur ein Mensch und so kann es mitunter vorkommen, dass man die Punkte auf einer Liste zum entsprechenden Zeitpunkt ignoriert oder aus sonst einem Grund nicht „abhaken“ kann. So können manche Listen im Laufe der Zeit länger und länger und länger werden und gleichermassen steigt die Frustration über die geplanten und nicht erledigten Punkte.

Zwischendurch habe ich es rein analog mit Bullet Journals versucht aber viel mehr Zeit habe ich danach mit Things von Cultured Code verbracht. Ein exzellentes Gespann aus Desktop-, Mobile und TabletApp, die an Komfort und Benutzbarkeit kaum von Alternativen erreicht werden können. So tut auch der Gesamtpreis von um die 80 € für das Trio nicht wirklich weh.

Vor einer Weile habe ich alle Listen entfernt und die drei Apps aus meinem Leben gelöscht und mir so ein wenig Lebensqualität zurück geholt indem ich meine Unzufriedenheit mit mir selbst über unerledigte Sachen um eine ordentliches Maß senken konnte.

Berufliche ToDos ergeben sich aus aus dem Sprint und privat mache ich Dinge, wenn sie notwendig werden. Und wenn ich mir Sorgen mache, ich würde etwas wichtiges vergessen, dann mache ich es halt als nächstes.

Ja, aber das klappt natürlich nicht, wenn man so unglaublich viel um die Ohren hat! Doch! Doch! Tut es. Es ist eigentlich gar nicht so schwer zu erkennen, was von all dem Scheiß wirklich wichtig und notwendig ist. Persönlich fand ich die Erkenntnis, dass mir zu vieles zu wichtig ist, wesentlich schwerer zu erlangen.

Bullet Journal und Things

Ein gute halbes Jahr und ein paar Tage habe ich das Bullet Journal täglich gepflegt. Aber dann kam Things und Einiges hat sich geädert.

Im Notizbuch, das mittlerweile kein Bullet Journal mehr ist da das tägliche Rapid Logging entfällt, tracke ich nur noch verschiedene Dinge wie etwa Kontozugriffe, Schlafstunden, mein Befinden etc und notiere denkwürdige Vorkommnisse.

Das Verwalten von Todo, Projekten und sonstigen Listen mache ich mittlerweile mit Things. Es ist flexibler und schneller, so dass es weniger in den Alltag eingreift. Auf dem Smartphone ist schneller mal ein ToDo angelegt als im Notizbuch, das ich vielleicht auch gerade mal nicht zu Hand habe oder irgendwo im Rucksack liegt, den ich nicht absetzen möchte, weil er gerade so komfortable sitzt. Zusätzlich ist der Zugriff auf Things vom Desktop, Notebook und Smartphone gleichermassen möglich, da die Daten über die Cloud Lösung von Cultured Code, dem Anbieters der Software, auf jedem Gerät verfügbar sind.

In der Regel verbergen sich hinter ToDos echte Aufgaben und Arbeit, was mitunter nicht immer das Schönste ist, das man sich so vorstellen kann. Allerdings haben Cultured Code mit Things eine App geschaffen, bei der man nicht unmittelbar Schüttelfrost bekommt, wenn man mit seinen ToDos umgehen muss. Im Gegenteil macht der Umgang mit dem Programm eigentlich Spass. Auch wenn das ein wenig dazu verleitet sich im Organisieren und Gruppieren seine Aufgaben zu verlieren anstelle sie zu lösen

Bullet Journaling

I recently learned about bullet journaling (WTF Is A Bullet Journal And Why Should You Start One? An Explainer) for the first time. I first thought of it as a mixed bag. Ideas like having an index on your notes is just common sense. How should one have a proper notebook without page numbers and a useful index. But the ideas of different type of logs, individually scaled calendars and lists/logs totally drew my attention. I always disliked common weekly or daily calendars or diaries for their shortcomings. Either there is too much space for a period or simply not enough and both are lacking of a clearly arranged of monthly overview. Or maybe they are at the wrong place. The last year I used the Moleskine Weekly Horizontal Planner and it totally lived up the previously mentioned issues although it is one of the better weekly planners I have had.

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