Nach dem Essen und vor dem Einkaufen habe ich Gestern eine Weile die Ruhe auf dem Friedhof Blumenstraße genossen und ich hatte ausnahmsweise mal die Fuji X-T1. Die Kamera sieht zwar sehr mitgenommen aus. Die Belederung hat sich größtenteils gelöst und ich habe die Stellen durch Faserband ersetzt. Aber technisch arbeitet die Knipse wie am ersten Tag, was ich gleichermaßen erstaunlich und erfreulich finde.
Manchmal denke ich jedes Fotoequipment, das ich nach 2014 gekauft habe war reine Geldverschwendung.
Der Aufzug (in der Bildmitte) ist natürlich außer Betrieb. Also könnte ich die 20 leeren Umzugskartons über die Treppen nach unten schleppen. Was im Vergleich zu den Treppen ins 4. OG meiner alten Wohnung nochein Spaziergang war.
Und alles nur, weil der GLS Lieferant einen Tag früher kam als angekündigt und ich dann natürlich nicht zu Hause war und die 20 Kartons somit in irgendeinem GLS Shop gelandet sind. Und der ist nicht gerade auf der anderen Straßenseite. Eher auf der anderen Seite der Stadt. Und so stand eine U-Bahnfahrt mit den Kartons an.
Das ist nun wahrlich nicht der erste Versuch die U-Bahnstation zu fotografieren. Aber es ist mit 21mm (Kleinbild) der „weiteste“ Versuch. Anfangs hatte ich vor, dass Foto in S/W umzuwandeln. Aber das kühle Blaus gefällt ganz gut und passt zum Winter,
Wenn es in Bochum darum geht mehr oder weniger öffentliche Räume zu fotografieren, darf die U-Bahnhaltestelle Lohring nicht fehlen. Mit der Station Rathaus Süd handelt es sich hier um die schönsten Station in der näheren Umgebung.
Bei 14mm dachte ich früher immer an das massive 14-24mm von Nikon mit dem absurd großen Frontelement, auf das keine Standardfilter passen. Allerdings hat es eine Blende von f/2.8 haben anstelle von f/4 wie beim Nikkor Z 14–30mm 1:4 S. Aber brauche ich eine große Blende bei so einem Objektiv. Restlichtfotografie geht aufgrund vom VR auch mit dem Z ziemlich gut. Ja, bei noch größerer Blende würde es natürlich mit noch wenige Licht gehen. Aber irgendwann sollte man sich dann mal Gedanken über den Gebrauch eines Stativs machen. Lediglich Aufnahmen der Milchstraße oder Astrofotografie im Allgemeinen, würden eine größere Blende wirklich noch rechtfertigen.
Ich denke, Nikon hat eigentlich ganz gut verstanden, was ein spiegelloses System ausmacht. Mit der Vorstellung eines 24-70 f/4 anstelle eines „professionelle“ f/2.8 bei Einführung des Systems hat schon erste Anzeichen geboten, dass Nikon nicht einfach den Bestand an F-Mount Objektiven nun als Z-Mount herausbringen möchte, sondern gemahnt ist leichte, kleinere aber trotzdem hochwertige Alternativen zum F-Mount anzubieten.
Die große macht’s. Die Z7 mit dem Objektiv passt in eine kleine Tasche und insgesamt habe ich nicht das Gefühl, dass man so stark auffällt, wenn man mit eine kleinen, eher unauffälligem Kamera Setup rumrennt. Mal ganz davon abgesehen, dass es einfacher zu tragen ist.
Mal wieder Eindrücke der U-Bahnhaltestelle Bochum Rathaus. Ich finde es relativ interessant ein Motiv nach einer Weile immer wieder mal zu fotografieren. Gerde bei einer komplexen Szene lassen sich ja immer wieder andere Aspekte herausarbeiten.
Auf der Bahnhof Rathaus Süd bietet wie der Lohring auch immer wieder Möglichkeiten für ein Motiv. Besonders interessant ist die gläserne, unterirdischen Brücke, die die Linie 306 quer über den Bahnhof führt.
Man kann ja von symmetrischen Bildern halten was man möchte, aber mir hat der Ausgang der Station Rathaus Süd Richtung Christuskirche schon immer sehr gefallen. Nicht allein wegen der Symmetrie, sondern auch aufgrund des interessanten Lichts bedingt durch die Metallwände.
Ich hatte Gestern schon ein ähnliches Foto gemacht, das mich auch die Idee gebracht hat, Treppenaufgänge zu fotografieren, die ins weisse Licht münden. Dieses Mal habe ich es tatsächlich geschafft Spiele mit der Tiefenschärfe aussen vor zulassen. Ich mache da gerade so eine Therapie.
Vielleicht macht dieses Foto den Auftakt zu einer kleinen Serie.