So! Nun habe ich mir die ersten beiden Folgen von The Acolyte auf Disney+ angeschaut. Und es war nicht ganz so schlimm wie erwartet. Man darf jetzt nicht auf jede Prognose hören, die im Internet propagiert wird.
Trotzdem weisen die ersten beiden Folgen schon Merkmale eines mal eben da hingerotzten Drehbuchs auf:
- Feuer im Weltall? Echt jetzt?
- Yoard Wirklich?! Wenn das ein Jedi ist, ist Jar Jar Binks ein Sith-Lord. Aber vielleicht konnte in der High Republic jeder Trottel ein Jedi werden. Oder man benötigte einfach den Dorftrottel, um ihn neben die Hauptdarsteller stellen zu können, um deren Eloquenz zu unterstreichen, wenn das halt nicht durch die dünne Handlung gelingen will.
- Dünne, geradlinige Handlung und die Charaktere könnten schon etwas mehr Tiefe vertragen. Es ist eine Unart, dass die Charaktere erst in zukünftigen Rückblenden wirklich eingeführt werden. Ein Protagonist oder Antagonist ohne Charakter und ohne klare(!) Motivation ist mir erst mal egal, und dieser Gleichmut gegenüber einem Charakter kann im Verlauf einer Serie nur schwer behoben werden.
Na ja, bin mal gespannt, ob bei The Acolyte auch ein Charakter aus einer anderen Serie oder Film reingeholt werden muss, um die Kohlen (Quoten) aus dem Feuer zu holen. Bei The Book of everybody else but Boba Fett war es Din Djarin aus The Mandalorian. Hmm… Yoda ist eigentlich alt genug, um hier einspringen zu können.