Mac Mini

Apple Mac mini M4 (pro) – Mini Review nach drei Monaten

Seit nunmehr drei Monaten benutze ich privat einen Mac mini M4Pro (64 GB, 14 + 20 Kerne, 512 GB SSD). Vor dem Kauf hatte ich mit mir gehadert, ob es vielleicht doch besser ein Mac Studio werden sollte. Die unlustigen Mehrkosten haben mich davon abgehalten. Ich benutze den Computer in erster Linie, um meine Hobbys auszuleben. Der Rechner wird nicht professionell genutzt. Und ich denke, ich habe mich richtig entschieden.

Lightroom und Photoshop laufen unglaublich flüssig. All jene kleinen Nervigkeiten, die bei meinem betagten i386 MacBook Pro auftraten, sind natürlich Geschichte. Und das reicht mir auch schon.

Vielleicht hätten auch 32 GB ausgereicht. Für jetzt. Aber ich würde mich freuen, wenn der Computer für eine Weile „frisch“ bleibt. In der Vergangenheit habe ich einem Rechner acht bis neun Jahre gegeben. Mein altes i386 MBP ist fast neun. Ich bezweifle allerdings, dass in Anbetracht immer schnellerer Entwicklung die acht oder neun Jahre in Zukunft eingehalten werden können. So kommt es gelegen daher, dass der Mac mini erheblich günstiger ist als ein äquivalentes MacBook. Außerdem habe ich mein altes Notebook kaum als solches benutzt, da es permanent im Dock steckte. Auf die eumelige Tastatur und das Display kann ich also getrost verzichten.


2 × Mac mini: Vorne der von meinem Arbeitgeber mit Headset über 3,5mm Klinke angeschlossen. Und hinten ist mein privater.
2 × Mac mini: Vorne der von meinem Arbeitgeber mit Headset über 3,5mm Klinke angeschlossen. Und hinten ist mein privater.

In der Regel habe ich nur einen 4K Monitor angeschlossen. Aber zeitweilig hängt auch mal ein zweiter 4K Monitor an dem Rechner. Beide funktionieren perfekt in voller Auflösung. Aber nur den 32 Zoll Monitor betreibe ich permanent mit 3840 × 2160, den kleineren 27 Zoll Monitor nur, wenn ich darauf 4K Content wiedergebe. Sonst mit 2560 × 1440, da ich gern ohne Fernglas am Schreibtisch sitze. Der Zweite ist eher für YouTube oder Filme/Serien und steht ein wenig weiter weg als der primäre Monitor direkt vor meiner Nase.

Fünf USB-C-Anschlüsse (2 × USB-C auf der Vorderseite und 3 × USB-C / Thunderbolt 5 auf der Rückseite) fühlen sich ein wenig wie Luxus an. So luxuriös, dass ich mindestens einen der Anschlüsse für den primären Monitor verschwende, anstelle des HDMI-Ausgangs zu benutzen. Warum? Meine Maus und Tastatur hängen an dem Monitor und sind somit automatisch mit dem Rechner verbunden, der am Monitor angeschlossen ist. Das Pairing-Theater von Bluetooth-Geräten geht mir arg auf den Sender. Und da mir mein Arbeitgeber auch einen Mac mini spendiert hat, ist das von enormem Vorteil, denn ich muss lediglich das USB-C-Kabel vom Monitor umstecken.

Momentan kann ich sagen, dass ich mit dem Mini uneingeschränkt zufrieden bin. Ach ja, und wenn ich ins Büro fahre und den Arbeits-Mini mitnehme, kommt mir das Dingelchen sehr viel portabler vor als ein Notebook.

Die rechte Seite meines Schreibtisches

Die Rechte Seite Meines Schreibtisches
Fujifilm X-T1 · XF35mmF2 R WR · f/2.0 · 35mm · 1/60s · ISO 1000

Wenn jemand den Raum betritt, fällt es bisweilen schwer glaubhaft zu behaupten, dass ich kein Apple Fan (mehr) bin.

Hochkant im Hintergrund ist mein UbuntuBook, dessen Aufgabe es ist, mich von einer Apple Marionette in einem mündigen und freien Linux User zu verwandeln.

Davor steht das MacBook von meinem Arbeitgeber, dass ich – wie sollte es anders sein – zum Arbeiten benutze.

Rechts davor der neue Mac mini, mein neuer privater Rechner für alles was ich privat mit einem Computer halt so mache.

Und im Vordergrund mein altes MacBook, das noch keine wirklich neue Funktion bekomme hat.

Die linke Hälfte des Schreibtisches gibt es, wenn ich seelisch so weit bin… 

Mac mini M4pro

Die Lieferung ist dankenswerter Weise einen Tag früher eingetroffen als angekündigt.

Ich habe mich für das Modell mit M4pro mit 14 Kernen (10 Leistung und 4 Effizienz), 20 GPU Kernen und 64 GB, aber sparsam kleiner Festplatte mit 512 GB entschieden. Ich hoffe, das hält nun wieder für die nächsten acht Jahre.

Mac Mini

Viel habe ich bis jetzt noch nicht gemacht: Setup und Lightroom Classic installiert. Den Unterschied zum MacBook Pro 2017 bei Lightroom fand ich erstmal am interessantesten. Ja, und tatsächlich gibt es einen! Dann und wann benutze ich bei Lightroom die KI-Funktion zum Entfernen von Bildrauschen. Das alte Macbook hat für ein RAW Foto aus der Z7 zwischen fünf und sechs Minuten benötigt. Der Mac mini hat bisher nie über 30 s benötigt. Und alles andere ist natürlich auch flüssiger. Bin mal gespannt, wie lange Adobe benötigt damit Lightroom auch auf derzeit aktueller Hardware langsam wird.

Warum kein Notebook? Mein Notebook steht seit einer Ewigkeit zugeklappt im Ständer und läuft an einem Monitor. Das Display ist schon seit einer Weile nicht mehr benutzt worden. Also was soll das Theater mit'm Notebook. Und hätte ich nix mit Fotos am Hut, hätte ich das alte Macbook auch noch weiter benutzt. Denn für alles andere ist es noch gut nutzbar. Also hätte ich noch ein Notebook, wenn ich denn unbedingt mal eins benötigen würde.

Wenn ich irgendwas zum Nörgeln an dem Mac mini finde, werde ich es im Blog sicher kundtun.

Finger weg vom Mac

Es ist gerade mal 20 nach neun und ich musste den Mac mini bereits zwei Mal neustarten.

Wer der Meinung ist, Win98SE sei absturzgefährtet, hat noch nie einen Mac benutzt. Aber das Betriebsystem ist ja nicht alles. Es handelt sich ohnehin schon um ein Austauschgerät, daß auch schon in Reparatur war. Ursprünglicher Kauf war im August 2005.

Mittlerweile bin ich überzeugt, daß der billigste Aldi PC mit Linux besser ist als ein Mac. Ich bin stinksauer und ärgere mich über alle Maßen, daß für für so ein schlechtes Gerät auch nur einen Cent verschwendet habe. Apple ist die derbste Enttäuschung überhaupt. Ich werde niemals mehr etwas von deren Scheiß kaufen.

Aufgrund meiner Erfahrungen in den letzten acht Monaten kann immer wieder nur von einem Mac abraten.

So! Jetzt geht’s mir wieder besser. 🙂

Mac mini mit Intel Core Duo

War ja zu erwarten: Apple – Mac mini mit Intel Prozessor.

Hmm… Vielleicht stell ich mir noch einen neben meinen Mini. Oder ich warte noch ein paar Upgrades ab, bis der Mini endgültig zu langsam wird.

Zwei Varianten gibt es: Core Solo mit 1,5GHz und Core Duo mit 1,66GHz. Vier mal schneller als die Minis mit G4/1,42GHz, sagt Apple. Mal sehen was die Zukunft und erste Tests zeigen werden. Vielleicht hat das Kästchen ja üble, ziepende Geräusche oder eine viel zu laute Festplatte. Wer weiß…