Nachdem ich das behördliche Pflichtprogramm für Heute schon früh am Morgen erledigt hatte, bin ich schon gegen 9 Uhr im Botanischen Garten gelandet.
Die Blüte Anfang März ist doch noch recht überschaubar und irgendwie habe zu keinem möglichen Motiv einen richtigen Zugang gefunden. Aber es gibt ja nach den Chinesischen Garten.
Ich schätze, das war Heute mein letzter Besuch im Botanischen Garten für dieses Jahr. Anstelle eines Makro habe ich das Nikkor S 50/1,8 dabei gehabt. Eingelocht wollte ich mal die Vorzüge der vollen Stabilisierung auf 5 Achsen ausprobieren.
Der diesjährige Herbst zeichnet sich dadurch aus, dass es nur an Arbeitsgagen wirklich schön ist, während ich im Büro beschäftigt bin. An den Wochenenden und Feiertage ist das Wetter eher verhalten oder total verregnet.
Ich kann mich ja in jedem Herbst auf's Neue für den roten Ahorn im Chinesischen Garten begeistern. In der zweiten Hälfte des Oktobers ist es in der Regel so weit und der Baum wird feuerrot. Vor der chinesisch anmutenden Kulisse kommt der Baum ziemlich gut. Noch schöner wäre es natürlich, wenn die Blätter von der Sonne noch erhellt werden würden.
Das letzte Mal habe ich den Baum 2016 fotografiert. Und auch damals waren die Wetterbedingungen nicht so wie ich es mir wünschen würde. Aber damals wurde ich zumindest durch einen schönen, nebligen Morgen entschädigt.
Da ich meine kleine Pest am Hals nunmehr fast überstanden habe, wollte ich den Sonntag nicht auch noch in den von Tag zu Tag enger werdenden vier Wänden verbringen. Und was bietet sich mehr an für eine kleinen, entspannten Ausritt als der Botanische Garten.
Der stark bewölkte Himmel hat Heute für angenehmes Licht gesorgt, allerdings war es zT. schon ein wenig windige, so dass ich ich teilweise schon ein wenig Geduld beweisen musste, denn selbst in Bodennähe wollten die ansonsten eher sorgenfreien Models nicht stillhalten.
Diese Wochenende hat es das erste Mal seit Monate nicht geregnet und ich hatte etwas Zeit für mich allein.
So bin ich am Samstag in meiner alten Heimat und am Sonntag in meiner Wahlheimat mit der Kamera im Rucksack losgezogen.
Habe das fantastische Herbstwetter für einen Sonntagsspaziergang genutzt.
Das kleine Rotkehlchen hat auch einen Spaziergang gemacht; zwischen meine Beine hindurch.
Nachdem ich nun eine Woche krank zu Hause rumgesessen habe und beobachtet habe wie mir langsam aber sicher die Decke auf den Kopf fällt, bin ich Heute mal etwas länger vor die Tür um einen kleinen Ausflug zum Botanischen Garten zu machen. Perfektes Wetter: kaum Wind, komplette bewölkt und gleichmässiges Licht und vor allem nicht zu warum und nicht zu kalt. Ausserdem war es erstaunlich leer im Garten.
Ich war Heute mal wieder im Botanischen Garten und hatte zur Abwechslung kein Makro Objektiv dabei. Mit Absicht! Ich hatte das Gefühl immer das Gleiche auf die gleiche Weise zu fotografieren. Und anstelle von 100 mm Brennweite mal 16 mm zu benutzen, könnte ein erster Schritt sein.
Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
Albert Einstein
Nachdem die Heuschnupfensymptome bei meinem letzten Besuch im Botanischen Garten trotz Medikament schon etwas an mir gezehrt haben, dachte ich mir Gestern, es wäre vielleicht witzig nochmal hinzufahren. Tatsächlich hatte ich so gut wie keine Beschwerden. (mehr …)
Wärend der wenigen Stunden, zu denen es an den letzten Tagen hell war und nicht geregnet hat, konnte ich ein wenig vom Herbst festhalten.
Ich hoffe, nicht das letzte Mal in diesem Jahr.
Die Fotos entstanden am Chinesischen Garten im Botanischen Garten der Ruhruniversität Bochum.