Dem Druck nachgeben oder Erwachsen werden

»Dem Druck nachgeben« oder »Erwachsen werden«

Jetz bin ich fast 30 Jahre, und wenn mich niemand mit der Nase drauf stoßen würde, würde es mir nicht weiter auffallen und andere, die mein Alter nicht kennen, würden es auch nicht bemerken.

Irgendwas kann doch, rein gesellsachftlich betrachtet, mit sojemanden nicht ganz stimmen. Möchte ich denn nicht endlich mal einem geregeltem Leben nachgehen, mir auf Raten ein fettes Auto kaufen, in eine 120qm Wohnung ziehen (allein), eine Familie gründen, wie es sich gehört, und dieses komische freiberufliche Arbeiten dran geben, um endlich einen „richtigen“ Beruf auszuüben?
Nein! Eigentlich nicht.

Wenn ich mir sowas von meinen Eltern anhören muß, ist das ja noch fast verständlich, die sind schon ein paar Jährchen älter und kennen es wohl auch nicht anders, aber von Leuten meines Alters …
Das ist doch, rein gesellschaftlich betrachtet, äußerst bedenklich. Nein! Nicht meine Position, sondern die so stark verbreiteten kleinbürgerlichen Ideale. Ich hatte gedacht, das würde es in meiner Generation kaum mehr geben.
Getäuscht habe ich mich.