Bose Sleepbuds II - vier Monate später

Ich hatte mir vor einigen Monaten die Bose Sleepbuds zugelegt um mit den unruhigen Nächten in diesem Haus klarzukommen. Zeit für ein Fazit.

Die Sleepbuds sind keine Ohrstöpsel, die jedes Geräusche blocken können. Um Straßenlärm am Tag zu blockieren sind sie beispielsweise völlig ungeeignet und ich denke auch ein Schnarchen ist ein bisschen viel für die Buds.

Für moderat laute Musik aus Nachbarwohnungen oder ein bisschen Gepolter in der Nacht scheinen die Sleepbuds allerdings wie gemacht zu sein. Auch ein einparkendes Auto lässt mich nicht bei geöffnetem Fenster nicht mehr wach werden.

Nach einer Weile bin ich auf einige Klänge so eingestellt gewesen, dass sie geradezu schlafinduzierend wirken. Ich habe selten Probleme mit dem Einschlafen aber die Buds habe ich kaum im Ohr und schon falle ich ins Land der Träume. Refugium ist mein persönlicher Favorit, da der Klang auch recht gut meinen Tinnitus überlagert.

Auf die Lautstärke kommt es an. Und hier ist weniger mehr. Anfangs hatte ich die Lautstärke etwas zu hoch eingestellt um bloß alle möglichen Geräusche auszublenden. Das hat mir allerdings sehr unruhige Nächte beschert. Erst bei viel geringerer Lautstärke konnte ich gut schlafen. Und die dezenten Geräusche, die mich sonst haben wachwerden lassen wurden trotzdem ausgeblendet.

Eventuell macht es auch Sinn die Spieldauer einzugrenzen. Die App bietet die Möglichkeit nach einer einstellbaren Zeit die Wiedergabe zu stoppen. Selbst hier im Haus wird es auch an Wochenenden morgens zwischen vier und fünf etwas ruhiger.

Unterm Strich hat sich die Anschaffung für meinen Anwendungsfall mehr als bezahlt gemacht.

Ich war zwar kein Fan der Apple AirPods pro aber ich könnte mir vorstellen, dass man mit denen auch ganz gut schlafen kann, da die nunmal die kleinsten In-Ear-Stöpsel mit ANC sind. Allerdings könnten die nachts auch mal aus den Ohren rutschen, wenn man den Kopf im Schlaf zu sehr bewegt und ein Ohr am Kissen oder der Decke schubbelt. Keine Ahnung. Nur eine Vermutung.