Seit ein paar Tagen wollte ich schon meine Erfahrungen mit dem 14-30mm aufzuschreiben, bevor es zu lang her ist, und das Ganze für mich vollkommen an Relevanz verloren hat.
Bis auf einen Punkt weiss ich nur Gutes über das 14-30 zu berichten.
- Es ist leicht und kompakt.
- Es hat ein ungewölbtes Frontelement, so können auf dem 82mm Filtergewinde ohne Probleme normale Filter angebracht werden.
- Die größte Blende von f/4 störe nicht weiter, da es dadurch wohl auch etwas kompakter ist als eine f/2.8 Variante. Und f/2.8 ist IMHO nur für Astrofotografie wirklich interessant.
Aber es gibt leider auch einen Punkt, der das Ganze mächtig trübt. Es ist ein Fokus-By-Wire Objektiv und der Fokusring hat kein festen Enden. Also kann man ohne einem Displays, wie bspw. am Nikkor S 24-70 F2.8, auch keine hyperfokale Distanz einstellen.
Wenn ich irgendein Objektiv hyperfokal einstellen möchte, dann doch wohl ein Ultraweitwinkel! How dare you!
Tagsüber kann man ja noch damit leben, aber bei schlechten Sichtverhältnissen, abends oder bei starkem Nebel wird es schon etwas schwieriger, wenn der Autofokus nicht so richtig mitspielen möchte und man kaum mehr was im EVF oder auf dem Screen erkennen kann.
Ich wollte es wirklich mögen, aber aus dem oben genannten Grund ist es mir keine 1100 Euro wert. Vielleicht ist das LAOWA 15mm f/2,0 Zero-D dann mal eher einen Blick wert.




