Die Nacht war es so weit: Neue Firmware Versionen für Fuji X-T1 und Fuji X-E2. Und da ich wohl ein paar Flaschen Clubmate und Tassen Kaffee zu viel hatte, war an Schlafen nicht so recht zu denken. So konnte ich auch mal schnell die beiden Kameras auf den neues Stand bringen.
Fuji X-T1 Version 4.30
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Nicht so spektakulär wie das Update auf Version 4.00 aber immerhin kann der Movie Button nun auch als FN Button benutzt werden. Da ich das D-Pad zur direkten Steuerung des AF Punktes benutze, fallen hier natürlich 4 Knöpfe weg, so dass ich den zusätzliche FN Button sehr begrüße. Zumal der Movie Button für mich eher unnütz ist.
Fuji X-E2 Version 4.00
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Der Versionssprung ist schon etwas größer als bei der X-T1 und hat somit auch einiges zu bieten.
Nach dem ersten Start fällt natürlich das neue Interface auf. Die Elemente sind kleiner und transparent und wirken insgesamt weniger aufdringlich. Ganz besonders im EVF kommt die Veränderung zu tragen.
Mit dem Update gibt es nun auch den elektronischen Shutter bis zu 1/32000s, wies schon bei der X-T1. Und neben unzähligen anderen Änderungen wurde auch das AF System überarbeitet und arbeitet nun im Rahmen der Möglichkeiten der Hardware wie das der X-T1.
Selbst das manuelle Einstellen der Belichtungszeit von 30s bis 1/32000s ist mit dem Frontrad nun möglich, wenn das Zeitrad auf T steht.
Fuji hat der Kaizen Philosophie mit dem Update wieder mehr als genügt. Die X-E2 fühlt sich beinahe wie eine neue Kamera an.
Da ich dem linksseitig angeordnete Sucher – wie es bspw. bei Rangefinder Systemen üblich ist – zunehmend mehr abgewinnen kann, bin ich ohnehin ein Fan der X-E2 geworden, die ich ursprünglich nur als Backup Kamera benutzen wollte. Wenn der Sucher links aussen ist, drückt man sich zum einen nicht mehr die Nase auf dem Rücken (Display) der Kamera platt und kann mit dem offnen linken Augen völlig ungestört sehen.
Apropos offenes linkes Auge: In der Vergangenheit habe ich dazu geneigt mein linkes Augen beim Fotografieren zu schließen. Dann habe ich mich bemüht es offen zu lassen um zumindest teilweise die Szene noch komplett überblicken zu können. Es ist anfangs nicht ganz einfach zwei unterschiedliche Wahrnehmungen ordentlich zu verarbeiten aber man gewöhnt sich schnell daran. Mir hat es geholfen gerade in belebten Szene einen besseren Überblick zu behalten.