Mai 2007

Plazes soll nun keine Beta mehr sein

Direkt nach Einschalten des Rechner überrascht mich der Plazer mit der Mitteilung, dass es eine vollkommen neue Version gäbe. Mit der alten kann man sich ohnehin nicht mehr anmelden.

Also Aktualisieren. Ein gleichzeitiger Blick auf die Homepage verrät, dass der Redirect auf beta.plazes.com wohl der Vergangenheit angehört. In einem neunen Outfit kann man nun erstmal ein paar Einstellungen wiederherstellen, was zT. nicht gelingt, eg. ist das Hochladen eines Fotos derweil nicht möglich. »Dazed and confused!«, heisst es dann nur. Jo, das bin ich auch öfter mal.

Ganz überraschend kommt nun die Frage »What are you doing?« Man scheint wohl hier aus Erfolgskonzept von Twitter aufgreifen zu wollen. Ich komme nicht umher mir die skurrile Frage zu stellen, ob Plazes nun auch ein Twitter Clone ist. Aber letztendlich nutzt man ja Plazes wegen der Standortbestimmung.

Der neue Plazer ist nun installiert, aber…
Man kann ihn starten, ein Fenster öffnet sich, die Standortdaten werden aktualisiert und dann is’ er wieder weg, ohne dass ich die Möglichkeit gehabt hätte irgendwas zu machen. Ganz zu schweigen von der Beantwortung der Frage »What are you doing?«
Ob das das gewünschte Verhalten ist? Auf der Plazes Homepage unter Tools findet man keine FAQ oder anderes Hilfreiches sondern ein lapidares »still to come«.

Naja, ich werde dann mal den Plazer aus dem Login Item meines Accounts entfernen.

Im Beta Stadium hat der Dienst schon um Einiges besser funktioniert. Und ich hoffe mal, dass es sich dabei nur um eine »Phase« handelt.

Update (14h00): Da der Plazer auf anderen Rechnern zu funktionieren scheint, habe ich mich mal hilfesuchend an plazes.com gewandt und harre mal der Dinge, die da kommen mögen.

Update (17h53): Places hat sich zwischendurch schon mal per E-Mail gemeldet – was eigentlich erfreulich schnell ging. Und man bat mich um Übermittlung des Logs.
Ich hab auch mal meinen Benutzernamen geändert, so dass kein Sonderzeichen mehr enthalten ist und sämtlichen plists & Co. vom Plazer gelöscht. Leider noch kein Erfolg.

Update (1.6. 21h35): nach dem Update von Gestern macht der Plazer keine Probleme mehr. So bleiben lediglich die hilfsbereiten junge Dame von Plazes.com zu erwähnen, die mir bis Heute drei E-Mail mit einem Status meine Anfrage und dem Fortschritt vom Plazer hat zukommen lassen. Ich habe irgendwie das komische Gefühl, dass die sich für ihre nicht zahlenden Anhänger interessieren…

Gimp.app und der gelbe Cursor

Neben der nicht vorhandenen Geschwindigkeit hat mich an Gimp unter OS X dieser garstige, gelbe Werkzeugcursor genervt, da man den auf hellen Grafiken einfach nicht wieder finden kann.

Das Problemchen lässt sich allerdings recht einfach beheben, indem man in den Gimp Einstellungen unter »Image Window« die Einstellung »Cursor rendering« auf »black & White« umstellt.

Wenn alles so unproblematisch wäre…

Wallraff im Call Center

Günter Wallraff im Call Center. (via Dobschats Weblog) In der Zeit werden kurz seine Eindrücke aus wenigen Arbeitstagen in einem CC berichtet.

Das erinnert mich ein wenig an meinen kurzen Aufenthalt in einer solchen Arbeitseinrichtung. Techsupport für einen Kommunikationsdienstleister. Also ich musste keine DSL-Verträge an mittellose, alleinerziehende Mütter oder Hartz 4 Empfänger verkaufen.
Aber das hat den Job auch nicht viel besser gemacht. Man kann nicht sagen, dass die Arbeit schwer ist, aber sie ist belastend. Acht Stunden in einem lauten Grossraumbüro, schätzungsweise ein Meter breite Partiellen zum Arbeiten, Demotivation und Lustlosigkeit fordern nach acht Stunden einen großen Tribut. Eigentlich macht’s krank. Daher war ich verteilt über die sechs Wochen, die ich dort »gearbeitet« habe auch gut zwei Wochen krank.

Kann man mal erlebt haben um drüber zu lästern, muss man aber nicht erlebt haben. Und schon gar nicht als Dauerbeschäftigung. Bestenfalls ein paar Wochen zur Überbrückung von … naja, irgendwas halt:)

Aphex Twin – 26 Mixes For Cash

Schon ein paar Jährchen älter, veröffentlicht im März 2003. Eine Doppel-CD mit 26 – wer hätte das gedacht – von Herrn Aphex Twin aufbereiteten Titeln verschiedenster Interpreten wie eg. NIN, Die Fantastischen Vier (!), Phillip Boa, Meat Beat Manifesto. Also eine interessante Mischung. Und so ist das Album auch sehr abwechslungsreich von recht ambienten und chilligen Titeln bis hin zu recht zünftigen Stücken.

Warum habe ich die erst Heute gefunden. Ich denke, als Liebhaber elektronischer Musik ist es wichtig, diese CD in seine Sammlung aufzunehmen.

Zwei Töpfchen sind schlechter als ein Töpfchen

Hmm… Im Kühlschrank steht ein weiteres Töpfchen mit Knoblauchkäse direkt neben dem anderen. Eines wurde davon umplatziert. Da war bestimmt ein Spassvogel am Werk.
In Form und Gestaltung sind beide identisch. Ich würde so weit gehen und behaupten, beides sind Behältnisse für das gleiche Produkt. Auch die Restmenge in beiden Töpfchen ist ähnlich.

Nun, ich konnte dann nicht so recht entscheiden, welches von beiden denn dann meins ist. Ich werde dann beide Töpfchen mal im Auge behalten und ihre Entwicklung verfolgen.

Google Reader als Desktop Applikation

Der Google Reader ist an sich zwar schon vorbildlich zu bedienender Online RSS Reader (wenn man mal von dem Datensammlerschlamassel absieht) aber den Reader als Desktop App zu benutzen ist zumindest erwähnenswert wenn nicht sogar interessant.

Readomatic (via 512MB) bildet den Reader als Applikation ab.
Der zündende Vorteil: klickt man bei Safari auf ein Feed Icon wird dieser im Standardfeedreader geöffnet, das kann nun natürlich auch Readomatic sein.

MarcoPolo

Ich denke, MarcoPolo (via rfc1437.de) löst bei mir demnächst Home Zone ab.
Positiv zu bemerken ist, dass es unter der GNU GPL veröffentlicht ist.

Wer weiss, was auf Home Zone wird, wenn die public beta beendet ist. Bei Mac Software ist es ja nicht unüblich erst eine public beta anzubieten um Benutzer anzufixen und später mit Killerfeatures rüberzukommen und dann auch einen lockeren Euro zu nehmen.

Das demokratische Gut Privatsphäre

Ralph macht sich Gedanken zu Privatsphäre und hat einen 20-Punkte-Heilplan gegen Dateninfantilität zusammengestellt.

Die Punkte der Liste scheinen alle logisch und wirklich einfach umzusetzen, wenn ich mich denn nicht gerade durchgerungen hätte endlich mal plazes.com zu nutzen.
Plazes.com ist wohl das Paradebeispiel wie man seine Privatsphäre an den Nagel hängen kann. Du klappst Dein Notebook auf und die ganzen Welt weiß wo du bist (und was du gerade machst).

Ehrlich! Da muss ich mich auch weiter nicht über Vorratsdatenspeicherung aufregen.

Home Zone

Home Zone ist an sich eine gute Idee, allerdings gibt es kaum ortsabhängige Einstellungen, die ich automatisiert haben möchte. Bis auf eine: Ich hätte gern meinen Adium Status automatisch gesetzt, weil @home.bochum im Büro eher seltsam wirkt.
Zur Zeit bieten sich Jan und Marc als Notification Service an, aber beide haben noch mit gewissen Latenzen zu kämpfen.

das erste Mal

Heute Mittag habe ich meinen ersten Besuch bei Subway hinter mich gebracht. Nachdem die erste Verwirrung ob der Benennung der angebotenen Speisen abgeklungen ist, war ich dann dann auch zufrieden gesättigt.

Aber so weit ich mich erinnern kann, war das mein erstes Sandwich, das mir ernsthaft klebrige Finger verschafft hat.

VNV Nation – Judgement

Déjà vu? Nein, ich weiß, dass ich zu dem Album schon einen Eintrag geschrieben habe. Aber ich habe mir die CD in der vergangenen Tagen einige Male angehört und von Mal zu Mal gefällt sie mir besser. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass sie das bisher schönste Elektro Album des Jahres ist, dessen ich Habhaft wurde.

Rauchverbot in Zügen

Ab dem 1. September ist das Rauchen in allen Zügen verboten. Bereits ab dem 1. Juli wird ein Rauchverbot in Nahverkehrszügen erlassen.

An sich lese ich Nachrichten über das Einschränken von Raucherbereichen recht gern. Was mich allerdings stört sind diese kleinen Klächerschritte ohne mal richtig durchzugreifen. Ich kann nciht verstehen, dass Deutschland nach wie vor so ein Raucherpardies sein darf.

Body Census / Judgement

Und Heute verabreicht uns die Krankenschwester unsere Medizin in Form zweier Silberlinge, die die Namen »Judgement« und »Body Census« tragen.

:wumpscut: – Body Census

Berechenbar – zumindest der Frühjahr als Erscheinungsdatum. Die Musik mal gar nicht. Ich habe ja mit einer Weiterentwicklung des etwas zu glatten Sounds der letzen beiden Alben »Evoke« und »Canibal Anthem« gerechnet und war nicht enttäuscht als ich eines Besseren belehrt wurde.

»Body Census« klingt viel eher wie frühe Veröffentlichungen. Die Stücke sind zwar weniger brachial aber Melodien haben wieder den gleichen Charakter.

:wumpscut: gefällt mir seit »Bone Peeler« erstmals wieder einigermassen.

VNV Nation – Judgement

Lässt sich nur schwer nach »Body Census« hören, da es eher in die Richtung Dark Elektro whatever geht und demzufolge sehr viel melodiöser, wenn auch mitunter sehr düster.

Auf »Judgement« wie eine Stimmung transportiert, die ich mal als »final« bezeichnen möchte, was das Album insgesamt dunkler erscheinen lässt als die Vorgänger. Und ich denke, das macht auch den Reiz der CD aus.