Dezember 2006

Berliner Ballen mit Eierlikör

Ich war bzgl. der Geniessbarkeit dieser Kombination sehr skeptisch. Mit Recht. Selbst in Bier tunken wäre besser gewesen…

Berliner Ballen sind an sich ‘ne klasse Sache, gekauft, selbst gemacht, mit diversen Konfitüren. Wie auch immer. Das ist alles Ok. Aber mit Eierlikör?! Naja, es sind ja noch genug »richtige« da:)

Und so wünsche ich allen einen Guten Rutsch und so…

Linkdump runderneuert

Der Linkdump hat ein neues Gesicht bekommen. Ist derweil noch etwas mit der heissen Nadel gestrickt, aber es musste jetzt endlich mal hochgeladenen werden, da der Code schon was länger auf der Halde lag und ich ihn sonst früher oder später nach /dev/null verschoben hätte.

Außerdem konnte ich dieses Ajax Gewusel nicht mehr sehen. Evtl. kommt in den nächsten Tagen noch ein Kommentarsystem dazu.

DJ Shadow – The Outsider

Ich war immer ein großer Verehrer des musikalischen Schaffens von DJ Shadow und so habe ich auch ohne Bedenken zugegriffen, als ich das bereits im September veröffentlichte Album »The Outsider« gesehen habe.

Eins vorweg: ich halte diesen schnöden Gangster-HipHop-Rap für ist ein ganz dunkles Kapitel der Musikgeschichte. Bis zu diesem Album stach DJ Shadow deutlich aus dem HipHop Einheitsbrei heraus. Ich habe immer den experimentellen Charakter der Musik gemocht. Sie war interssant, abwechslungsreich und insgesamt seht intelligent.

Aber wenn ich mir das dümmliche Rap-Gestammel (Titel mit Lateef The Truthspeaker, Q-Tip – von den Anderen habe ich noch nie gehört und wohl auch nix verpasst) anhöre, mit dem das Album teilweise aufwartet, bekomme ich einen Kackreiz.
Nur wenige Title wie »Broken Levee Blues«, »Triplicate/Something Happened That Day«, »The Tiger« und »What Have I Done« können ein wenig trösten. Im Großen und Ganzen finde ich das Album leider sehr enttäuschend und passt nicht in meine Plattensammlung.

Microsoft und RSS Patente

Don Dogde (heisst der Herr wirklich so?!) sagt: (via)

Relax. I believe Microsoft has no intention of enforcing this patent against anyone, and no intention of collecting royalties on it. Microsoft is not pretending that they invented RSS…just protecting itself against potential patent infringement lawsuits from »shell companies« and »patent trolls« who do nothing but sue big companies. Sad to say this is the current state of the patent system.

Puhh, da bin ich aber nun wirklich beruhigt.

GeryEngine

Pünktlich zum Heiligen Abend auf der PHP Liste bekannt gegeben: GeryEngine ist eine Templateengine für PHP5, die die Syntax des Java basierten Templatesystems Velocity implementiert.

Wer letztere kennt, könnte daran durchaus seine Freude haben. Da mag man geteilter Meinung sein.

Hasse eigentlich schon einen Urlaubsantrag ausgefüllt?

Mit diesen Worten bin ich Heute Morgen von Marc begrüsst worden. Nee, hatte ich nicht.

Habe auch fest damit gerechnet, dass ich zwischen den Feiertagen in Köln wäre. Lange Rede, kurzer Sinn: Heute war mein letzter Arbeitstag in diesem Jahr. Das ändert natürlich alle Weihnachtspläne und lässt Reisepläne neu erwachen.

In diesem Sinne wünsche ich frohes und besinnliches Weihnachtsfest, literweise alkoholische Kaltgetränke und einen guten Rutsch, falls man nicht mehr lesen, hören oder sehen sollte.

Die Sache mit dem Textile

Seit bestimmt zwei Jahren ärgere ich mich mit einem Textileproblemchen bei den Kommentaren herum. Wenn ein Kommentar in der Kommentierungsschnickesroutine mit Textile kodiert wird, werden Anführungszeichen nicht mit den korrekt umgekehrten frz. Anführungszeichen versehen. Es entsteht sowas wie »hier» Speichere ich den Kommentar ein weiteres Mal über den Kommentareditor im Backend werden die Anführungszeichen korrekt kodiert. Gleiche Textile Klasse, Aufruf identisch.

Ich bin zwar immer ein Feind von der Mystifizierung der Computerwissenschaften gewesen, aber an dieser Stelle finde ich mit herkömmlichen Methode wohl keinen Lösungsansatz mehr und werde wohl die Metaphysik zu Rate ziehen müssen.

Salbei-Honigtee

Wenn ich jemals der Meinung gewesen sein sollte schon alle Abartigkeiten, die als Tee verhökert werden probiert zu haben, dann wurde ich Heute eines Besseren belehrt.

Nachdem ich mir schon tagelang versichert wurde, dass Salbeitee so gut gegen einen kratzigen Hals und derlei Malessen wäre, habe ich Heute mal zugeschlagen: Salbei-Honigtee mit Hagebutten, Brombeerblättern, Süßholz, Apfel, Honiggranulat und Vanillearoma. Echt! Alles in einem Tee! Zusammengepfercht in nur einem einzigen Beutel. Wer hätte gedacht, dass es dabei zu keiner aggressiven chemischen Reaktion kommt. Und dabei trinke ich ansonsten Tee ohne Zucker.

Nach dem ersten Schluck habe ich vergebens den Hinweis gesucht, dass das Gebräu nur für äußerliche Anwendung geeignet sei, oder schlimmstenfalls zum Gurgeln. Aber natürlich ist das mit der äußerlichen Anwendung Unfug. Kann sich jemand vorstellen, wie das Zeug kleben muss. In diesem Zusammenhang ist wohl der Brauch des »Teeen und Federn« entstanden…

jugendliche iTunes Alternative

An sich bin ich mit iTunes sehr zufrieden und ich finde es auch praktisch von iTunes meinen Musikordner organisieren zu lassen. Das Verzeichnis war noch nie zuvor so aufgeräumt. Diese Art der Verwaltung hat allerdings auch einen Nachteil: Jede Audiodatei, die per iTunes abgespielt werden soll und nicht in der Bibliothek zu finden ist, wird automatisch hinzugefügt und in die Verzeichnisstruktur einsortiert. Und bei einigen Audiodateien möchte ich das ganz einfach nicht. Also muss ein zweiter Player mit eigener Playlist her.

Nach ein wenig Googeln bin ich auf WHAMB (Digital Audio Player for Mac OS X) gestossen. Nicht übermassig wildes und wartet auch nicht mit den eleganten Leistungsmerkmalen von iTunes aus (eg. nahtlose Wiedergabe) aber zur Wiedergabe von Titeln über eine eigene Playlist ist WHAMB gut geeignet.

Der Optik kann mit einigen Skins auf die Sprünge geholfen werden. Weiter unterstützt WHAMB OGG Vorbis (aus als Stream) und wer mag, kann seine Paylists per Rendezvous teilen.

Sonntags-TV

An den letzten Sonntagen bin ich dazu übergegangen auf schlechte Filme zu verzichten um mir auf SAT »Navy CIS« und »Criminal Minds« zu schauen. Und ich muss sagen, langsam fange ich an »Criminal Minds« ganz angenehm zu finden, obwohl ich schon etwas übersättigt bin an amerikanischen Kriminalserien, in denen keine handelsüblichen Detektive die Hauptrolle spielen sondern irgendwelche speziellen Fachkräfte. Naja, ist wohl derweil in Mode…

Aber »Sleepy Hollow« lasse ich mir natürlich nicht entgehen:)

Jeder will’s haben, keiner braucht’s.

Über das Weblog von Sebastian Küpers bin ich auf die Firefox Extension (nein, die heissen ja nun Add-On) Operator gestossen. Im Prinzip sowas wie die Extension Tails, die es erlaubt auf einer Seite eingebetete Microformate zu handhaben.

Operator unterstützt dabei hCard, hCalendar, tags, geo, hReview und macht Firefox/OSX nicht unbedingt schneller, wenn man auf einen anderen Tab wechselt.

Mir persönlich hat sich der praktische Nutzen von Microformats noch nicht offenbart. Aber da die Implementierung extrem einfach ist, ist es auch nicht weiter schmerzhaft, sie jenen die einen Nutzen daraus ziehen können, zur Verfügung zu stellen.
Hier im Blog gibt es demnach vCard generall und für Kommentare, wobei letzteres nur bedingt spannend ist, wenn sich die Informationen auf einen Namen und evtl. eine URL beschränken. Geodaten sind da schon spannender, da die Operator Erweiterung anhand dieser eine Googlemap aufschlagen kann.
In dem Kalendarmodul des Projekts, an dem ich bei meinem Brötchengeber arbeite, findet das hCalendar Microformat seinen Einsatz, der Export und Import in den OSX iCal klappt fast, wenn ich mal vom richtigen Datum absehe…

Naja, im Grossen und Ganzen reissen mich Microformate nach wie vor nicht wirklich aus den Pantoffeln. Halt so eine Spielerei wie FOAF oder XFN.

Die Sache mit dem Beinkleid.

Etwas unter Zeitdruck habe ich am Samstags nach einer neuen Jeans gesucht, natürlich eine originale 501 in schwarz (wie sonst) ohne Antiformfaktor. Ist natürlich nicht ohne Weiteres zu finden, wenn man nicht gerade in die Randbereiche unserer Galaxie reisen möchte. Aber es war an der Zeit, da die strukturelle Integrität meiner letzt 501 den Ansprüchen der erwachsenen Version meiner Selbst einfach nicht mehr genügen wollte.

Ich habe noch nie zuvor eine Jeans für 35 Euro gefunden. Am Samstag das erste Mal bei C&A. Sieht fast aus wie eine 501, aber der Unterscheid von gut 30 Euro ist durchaus spürbar. Der Stoff ist von weniger guter Qualität, Reissverschluss anstelle von Knöpfen und ich kann mir vorstellen, dass die nicht so lang hält, wie eine echte.

Ohne irgendein Mode- oder Markenbewusstsein zu besitzen, muss ich aber zugeben, dass ich in bei Hosen dann gern mal zum Original greife.

Es gibt kein Kölsch mehr


Es gibt kein Kölsch mehr!

Diesen doch so unwahrscheinlichen Satz gab Gestern in einer Kölner oder viel mehr Sürther Gastronomie zu hören. Da fragt man sich doch, hab’ ich das richtig verstanden. Und ohne zuvor richtig gezecht zu haben. Na gut, war ja auch Donnerstag?!

Also sowas würd’s ja in Bochum nicht geben. Obwohl… ich kann mich erinnern, dass Marco und ich auf einer Geburtstagsfeier in den vier Winden (Rollenspielerkneipe) mal die Hövels Bestände weg getrunken haben.

Firebug beta

Grandios! Neben diversen anderen Neuigkeiten, kann Firebug seit der jüngsten Version auch in einem neuen Fenster geöffnet werden. Das ist um Längen praktischer als in dem konsolenähnlichen Bereich am unteren Rand des Browserfensters.

Gerade beim Debuggen von AJax Request ist es sehr schön, wenn bei einem Fehler mal kein handliches JSON Gestrüpp zurückgegeben wird sondern eine HTML Seite mit meterlangem Trace.

PDF Dokument als Internetseite

Während wir im Büro neulich noch dumme Witze über Websites als clickable Imagemap oder PDF gemacht haben, wurde es dort doch tatsächlich in die Tat umgesetzt.

Ich bin mir teilweise nicht ganz sicher über die Intention derlei ähhmmm »Entwicklungen«. Entweder hat eine Agentur kläglich versagt oder es ist womöglich Absicht. Viel gravierender ist natürlich die Absicht, da das PDF je nach OS/ Browser Konstellation zum Download angeboten wird und nicht im Frame angezeigt wird.

Ich wollte auch mein Blog schon immer mal als riesiges Jpeg anbieten. Ist ja auch viel einfacher als dieses ganze Brimborium um irgendwelche Model-View-Controller Konzepte und diese abartigen Webstandards.

Echt!? Warum sollte ich mir darum ‘nen Kopp machen, wenn man einfach ich ‘nen arbeitslosen Grafiker vonner Bahnhofsplatte holen könnte, Hier hasse Photoshop/ Quark/ Whatever. Mach ma! Wenne fertig bist, spendier ich dir’n Schuss.