five years of non-profit and non-corporate blogging

Vor einem Monat habe ich mir noch vorgenommen, zum fünften Jubiläum ein fettes, neues Design, ein angefahrenes Feature oder sonstwas an den Start zu bringen. Aber so sollte es nicht sein.

Ich könnte jetzt natürlich behaupten, mir fehlt die Zeit. Aber das wäre nur die halbe Wahrheit. Mir fehlte auch ein wenig die Lust, mich hinzusetzen und mir nächtelang den Kopf zu zermartern, was gehen könnte. 🙂

Heute vor fünf Jahren ging das Weblog Journal mit dieser wohlgepflegten Datenmenge an den Start.

Und nun zum fünfjährigem Jubiläum ein tiefsinniger und intelligenter Artikel über die Blogosphere und die Entwicklung der selbige als packende Retrospektive getarnt?

Nein, an sich sind längliche Artikel bei mir eine Seltenheit. Ich bin eher der Typ für die paar Zeilen auf die Schnelle. Wenn ich stundenlang über einen Eintrag nachdenken wollte oder recherchieren wollte – also wenn ich generell Spass daran hätte – hätte ich auch Journalist werden können. Vielleicht für ‘ne bekackte Computerzeitschrift mit dem »aussagekräftigen« Terminus »Professional« im Titel. Aber nein, die Freude an derlei Dingen hat sich mir noch nicht offenbart.

Das deckt sich auch viel eher mit meinem Verständnis vom Bloggen. Kurze Einträge, sinnfrei oder informativ, unterhaltsam, unjournalistisch, ungeprüft, subjektiv, polarisierend, anmassend, selbstverliebt, wie auch immer.

Auf den kleinen Happen kommt es an.