Februar 2006

Mac mini mit Intel Core Duo

War ja zu erwarten: Apple – Mac mini mit Intel Prozessor.

Hmm… Vielleicht stell ich mir noch einen neben meinen Mini. Oder ich warte noch ein paar Upgrades ab, bis der Mini endgültig zu langsam wird.

Zwei Varianten gibt es: Core Solo mit 1,5GHz und Core Duo mit 1,66GHz. Vier mal schneller als die Minis mit G4/1,42GHz, sagt Apple. Mal sehen was die Zukunft und erste Tests zeigen werden. Vielleicht hat das Kästchen ja üble, ziepende Geräusche oder eine viel zu laute Festplatte. Wer weiß…

ungastliches Wetter

Ich empfand es gerade sogar schon als unangenehm auf den Hinterhof zu gehen und die Werbung aus dem Briefkasten in den Papiermüll zu entsorgen.

Wenn es wenigstens richtiger Schnee wäre, damit könnte ich ja leben, wenn auch nur eingeschränkt:) Aber Schneeregen ist doch echt fies.

Vor dem Wochenenden fand ein Projekt seinen Abschluß, so daß ich jetzt ein wenig Freizeit habe, die ich zumindest teilsweise gern im Freien und Unterwegs verbracht hätte. Ich wollte die paar Tage in der Region bleiben um ein paar Sachen zu machen, die in den letzten beiden Monaten viel zu kurz gekommen sind.

  • Endlich mal wieder mit richtig viel Zeit in einem Plattenladen stöbern. Ich habe in den letzten Wochen zig Notizen mit frischen Bands und Alben ins Wiki eingetragen und muß mich da mal langsam durchhören. Wikipedia hat übrigens eine Seite mit einer List of industrial music artists.
  • Ein weing der Industriekultur des Ruhrgebiets frohnen und das eine oder andere Foto machen. Eg. wollten wir mal wieder im Casino Zollverein Essen gehen in Verbindung mit einem Spaziergang über das Gelände und einem Besuch der Ausstellung ENTRY2006.
  • Ein weitees Ziel ist die „Erzbahnschwinge“, eine geschwungene Fußgängerbrücke, die für den Brückpreis 2006 nominiert wurde. Sowohl die Brücke selbst als auch der Ausblick von der Brücke dürften interessant sein.
  • Mein Fahrrad steht in freudiger Erwartung eines neuen Vorderrades, das ich dann natürlich auch ganz gern mal ausprobieren würde.

Bleibt nur zu hoffen, daß das Wetter in den nächsten beiden Wochen nicht so bleibt.

China Mao Feng

Beim Auffrischen meiner Teereserven gab es auch Heute wieder ein Pröbchen, China Mao Feng. Das ist Grüner Tee.

Als erstes möchte ich eine Zeile des Begleittextes der Verpackung zitieren:

Großes, handgearbeitetes, silbrig-grünes Blatt […]

Ja, tatsächlich dachte ich im ersten Augenblick nachdem ich das gelesen hatte an junge Chinesinnen, die mit feinen Werkzeugen in ihren zierlichen, kleinen Händen Ornamente in Teeblätter gravieren. Jedes Blatt handgearbeitet.
Das ist natürlich Blödsinn. Bei einem Tee in dieser Preislage kann man das wohl nicht erwarten. Außerdem steht da nicht von Hand bearbeitetes sondern nur handgearbeitetes. Schade!

Unter Berücksichtigung meines vermutlich eher eingeschränkten Spektrums an Grünen Tees würde ich diese am ehesten mit Lung Ching vergleichen wollen. Bin mir aber nicht sicher, ob ich das Wort milder oder geschmackloser wählen möchte.

Der Mao Feng ist deutlich günstiger als Lung Ching aus biologischem Anbau und schmeckt gut genug um neben den klassischen Schwarzen Tees, die ich literweise trinke, in der »Tagesrotation« aufgenommen zu werden.

Weblog? Was’n datt denn?

Weblogs sind ein bekanntes und weit verbreitetes Phänomen? Pahh… Da kann ich nur lachen! So sieht also nun maßlose Selbstüberschätzung aus.

Ich möchte jetzt mein Umfeld nicht als Referenz heransziehen, aber die wenigesten meiner Bekannten könnten mit dem Begriff Weblog was anfangen.

Das geht viel besser: Nicht wenige Kommentare (beispielsweise dieser ) auf dieser Seite vermitteln den Eindruck als würde der Autor vermuten in ein Forum zu posten. Was man niemanden verübeln kann, der keine Blogs kennt. Immerhin kann man eine gewisse Ähnlichkeit zwischen manchen Blogeinträgen und einem Forenthread nicht von der Hand weisen.
So viel also zur allgegenwärtigen Präsenz von Weblogs.

Vielleicht sollte ich bei einem Redesign, das definitiv nicht zum Mai 2006 stattfinden wird, ein wenig Platz für einen Satz wie diesen einplanen:

Dies ist das Weblog des selbstverliebten Entwicklers M. Kniebes, der aus diesen Seiten nicht das geringste Interesse beweist über seinen Beruf oder andere in Bezug stehende Themen zu berichten.

Just another Webstandardsblog

Ich bin ja dafür bekannt, daß ich in den letzten fünf Jahren das eine oder andere Blog eröffnet und geschlossen habe. In letzter Zeit konnte ich mich dahingehend allerdings zurückhalten – zumindest was die Schließung und Wiedereröffnung dieses Weblogs angeht.

Das ist kein haltbarer Zustand!

Mir schwebt da sowas wie Just another Webstandardsblog vor. Wie der Name schon vermuten läßt, würde es in dem Blog um Webstandards gehen, da es ja so wenige gibt, würde man mit einem solchen Blog ein eine klaffende Lücke füllen.
Als Mehrwert des Blogs würde ich einen Schreibstil sehen, der nicht gleich vermuten läßt daß die Schreiberlinge ‘nen Finger bis zum Handgelenk im Popo haben oder ähh… irgendwelche Produkte vermarkten möchten.

Was uns einfach persönlich wirklich wichtig ist

In unseren modernen Zeiten, in denen Erfolg an der Größe des iPod gemessen wird und wir Mobiles nicht nur zum Telefonieren sondern auch zum Versenden von E-Mail und zur Serveradministration benutzten, wird es immer wichtiger von Zeit zu Zeit mal Inne zu halten, in sich zu blicken und zu erforschen was uns einfach persönlich wirklich wichtig ist.

Auf diese Weise dem Alltagstrott entkommen habe ich meinen Geist von den Irrrungen und Wirrungen des Zeitgeschehens befreit und mich für eine Erkenntnis geöffnet.

In tiefster Kontemplation wurde ich mir meiner geheimsten Wünsche bewußt. Keine technisch-verspielten Gadgets, keine gothische Sklavin mit herrlich weißen Brüsten.
Nein! Ein eigener Nachfüllstutzen. Denn nur mit einem eigenen Nachfüllstutzen kann man grenzenlose Unabhängikeit genießen. Und so geschah es, daß der Santärinstallateur Heute gegen Mittag den Eingriff am lebenden Heizkörper vornahm. Und endlich sind wieder knapp 2 bar Druck auf dem System, ohne daß irgendwelche Nachbarinnen ihre Anwesenheit verleugnen mußten, um den Installateur nicht herein zu lassen.

Wurmstichig

Ich führe dich aus. Ein Herz für Würmer.

Ich wußte schon, daß ich die Entscheidung von Mutt auf Apple Mail umzusteigen irgendwann als fragwürdig einstufen würde. Es ist immer nur eine Frage der Zeit, bis Anwendungen eine Komplexität erreichen, die sie anfällig für das Hereinschleichen des einen oder andern Fehler werden. Bei hochintegrierten GUIs passiert das nunmal etwas schneller. Das sollte den großkotzingen Applenutzern endlich mal zeigen, daß Microsoft kein Monopol auf Sichreheitslücken dieser Art hat.

Im Blog habe ich nicht explizit darüber geschrieben, warum ich nach etlichen Jahren Mutt den Rücken gekehrt habe und gerade auf Apple Mail und nicht beispielsweise auf Thunderbird umgestiegen bin. Das Stichwort ist – und nun wird ein bisschen komisch – GUI und System Integration. Außerdem mag ich Thunderbird nicht, rein emotional gesehen.
Ein Feature, das mit Tiger (mein erstes OS X) Einzug erhielt war die Suche in Mailbeständen mit Spotlight, was schließlich dazu führte, daß ich meine gebackupten mboxen in Apple Mail importiert habe und bislang auch nicht bereut habe. Spotlight bzw. die Apple Mail Suche zu benutzen ist doch viel schöner als sich durch die Boxen zu greppen.

Soundtrack des Lebens

20 Titel aus dem Leben. Wenn es um Musikfragen geht, kann ich nicht widerstehen. via Herrn Cynx

  1. Ein Track.. aus deiner frühesten Kindheit.

    Eine Insel mit zwei Bergen…

  2. Ein Track.. den du mit deiner ersten großen Liebe assoziierst.

    Love Will Tear Us Apart, damals viel zu jung um es zu verstehen…

  3. Ein Track.. der dich an einen Urlaub erinnert.

    Es gbit wohl kaum einen Titel, der mich mehr an den Frieden und die Abgeschiedenheit erinnert, die man in den Alpen weit oberhalb der Baumgrenz erfährt, als Nik Tyndalls Einklang.

  4. Ein Track.. von dem du in der Öffentlichkeit nicht so gerne zugeben möchtest, dass du ihn eigentlich ganz gerne magst.

    Pöpöpöpet Shop Boys – Always on my Mind (Ups, nu\‘ is\‘ es raus)

  5. Ein Track.. der dich ? geplagt von Liebeskummer ? begleitet hat.

    Fields of the Nephelim – The Last Exit for the Lost, als Track eines Albums, daß man in Augenblilcken der Zweisamkeit sehr gern gehört hat.

  6. Ein Track.. den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast.

    iTuens hätte da einen Counter, mein Gehirn allerdings nicht und im Alter von 32 kann da nur noch vage Vermutungen anstellen. In Frage kommen Smothered Hope von Skinny Puppy oder Headhunter von Front 242.

  7. Ein Track.. der dein liebstes Instrumental ist.

    Aphex Twin – Outside, Kick Ass Violin Solo

  8. Ein Track.. der eine deiner liebsten Bands repräsentiert.

    Front Line Assembly – Everything must perish

  9. Ein Track.. in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst.

    Metallica – The Unforgiven

  10. Ein Track.. der dich an eine spezielle Begebenheit erinnert (& welche das ist).

    Pink Floyd – Set the Controls for the Heart of the Sun. Im Hochsommer \’92(?) dicht wie 1000 Elfen auf dem Flachdach der Aldifilliale in der Kreissdtraße in Hattingen liegen und abspacen.

  11. Ein Track.. bei dem du am besten entspannen kannst.

    Die Streams Blue Mars und Cryosleep bieten da einen guten Querschnitt.

  12. Ein Track.. der für eine richtig gute Zeit in deinem Leben steht.

    Prodigy – 3 Kilos

  13. Ein Track.. der momentan dein Lieblingssong ist.

    Dead Can Dance – In Power We Entrust The Love Advocated

  14. Ein Track.. den du deinem besten Freund widmen würdest.

    Nothing Else Matters

  15. Ein Track.. bei dem du das Gefühl hast, dass ihn außer dir niemand gerne hört.

    Autechre – so ziemlich alles 🙂
    Ich kennen niemanden persönlich, der dabei nicht rumnörgelt.

  16. Ein Track.. den du vor allem aufgrund seiner Lyrics magst.

    Funker Vogt – Lügner

  17. Ein Track.. der weder deutsch- noch englischsprachig ist und dir sehr gefällt.

    In Extremo – Omnia Sol Temperat

  18. Ein Track.. bei dem du dich bestens abreagieren kannst.

    Body Count von Body Count, Ice T
    Wenn Rap irgendwann mal kühl war, dann durch Body Count

  19. Ein Track.. der auf deiner Beerdigung gespielt werden sollte.

    Rachmaninnoff – Die Toteninsel

  20. Ein Track.. den du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest.

    Led Zeppelin – Stairway to Heaven

Montagsdöner

Döner mit Hühner- oder Putenfleisch. Ob ich mir noch mal schnell einen hole bevor es keine mehr gibt.

Aber Hund ist ja auch ganz OK.

Zur Zeit bin ich etwas leidlich. Eine Reihe unangenhemer Sachen liegen vor mir. Eg. lästige Telefonate, die ich schnellstmöglich erledigt haben möchte. Nicht weil ich GTD Jünger wäre, sondern weil ich alsbald nichts mehr damit zu tun haben möchte.

Was schlägt GTD vor, wenn ich die Enden nicht verknoten kann, weil an den entsprechenden Stellen niemand verantwortlich zu sein scheint. Ach ja, ein Projekt daraus machen, ich nenne das dann mal »die Betrachtung der logaritmischen Entwicklung einer Frustrationskurve«.

Qumana blog editor

Per delicious habe ich den Qumana Blog Editor entdeckt. ein Ein kostenfreier Blogeditor für den Windows oder OS X Desktop, der sich die BloggerAPI und ihre Abkömmlinge zu nutzen macht. Ich habe die Version 3.0 beta für OS X ausprobiert und möchte meine Eindrücke natürlich nicht verheimlichen.

Die Software ist ziemlich beharrlich, wenn es darum geht, dem Nutzer den WYSIWYG Editor unterzuschieben. Editoren mit zwanghafter Kodierungswut sind nichts für Blogger, die nicht in HMTL sondern Markdown oder Textile schreiben. Das Kodieren von Anführungszeichen und das Hereinstreuen von Tags hat dazu geführt, daß ich diesen Eintrag nicht mit dem Editor schreiben konnte.

Mein nächster Versuch galt twoday, da man dort mit HMTL schreiben kann. Die Software erkennt automtisch die BloggerApi. Naja, wenn man diese dann auf die MetaweblogApi umstellt, kann man auch vorhandene Einträge lesen. Allerdings sollte man den Gerauch von Umlauten vermeiden, denn diese werden beim Posten im Gegensatz zu Anführungszeichen nicht in Entities umgewandelt.

Die Navigation des Textcursors mit Apfel/CRTL/Alt und den Cursortasten weicht vom Standard unter OS X, was die Bearbeitung längerer Texte zu einer Farce machen würde.
Die Software ist halt in Java geschrieben und somit sind auch alle Vorzüge die eine ins System integriete Software bieten könnte hinfällig.

Ich muß gestehen, an dieser Stelle habe ich dann auch die Lust verloren. Da es sich um eine Beta Version handelt kann man ja evtl. ein Auge zudrücken und zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Entwicklung ein Stück weiter ist, einen erneuten Download wagen.

Es ist vielleicht nicht der schönste Zug nach den ersten Minuten eine Software in der Luft zu zerreißen, aber das Angebot an Apps, die allein schon Grundanforderungen besser erfüllen ist reichhaltig. So bleiben das kostenfreie w.bloggar für Windows und Ecto oder Marsedit für OS X die Empfehlung des Hauses.

ein Jahr Ajax

Gestern vor einem Jahr hat Jesse James Garret mit seinem Artikel Ajax: A new Approach to Webapplications dem Kind einen Namen gegeben.

Nachdem Ajax als Technologie in den Fokus des durchschnittlichen Webdesigners gerückt ist, hat das XMLHttpRequest Object (Apple Developers Connection) einen erstaunlichen Siegeszug angetreten und ist nicht mehr nur ein »Ding« für Intranets und für prof. Entwickler, sondern ist in Verbidnung mit intelligent eingesetztem Javascript (Unobtrusive Javascript) für die öffentlichen Internetseite salonfähig geworden. [via Ajaxian]

Nachdem ich in einigen Applikationen successiv Lösungenansätze mit Ajax nachimplementiert habe, habe ich bisher ausschließlich positive Resonanz bekommen, am häufigsten wurde wohl erwähnt, daß die Handhabung viel schneller und angenehmer wird, wenn die Software unmittelbar reagiert. Wobei ich fast vermuten möchte, das »schneller« ein subjektiver Eindruck ist, der an die unmittelbare Reaktion gebunden ist.

Wer sich bislang vor Ajax gescheut hat, dem sei versichert, daß der Einsatz durch verschideen Frameworks und Bibliotheken einfacher ist, als man auf dem ersten Blick annhemen möcht.
Mitte des letzten Jahres habe ich mal ein paar Worte zu einer exemplarischen Ajax Funktion verloren, es geht dabei um den partiellen Austausch von Seiteinhalten, dem wohl primären Einsatzgebiet von Ajax.

Bei komplexeren Anwedungen macht es auf jeden Fall Sinn auf ein ausgefeiltes Javascript Frameowork zurückzugreifen. Nachdem ich mich mit RoR und Typo beschäftigt hatte, kam ich unweigerlich zu dem prototype Javascript Framework, welches den Umgang mit DOM und dem XMLHttpRequest Object zu einen Kinderspiel macht.

Tanz den Schmerz

Na Super, es ist mal wieder so weit. Diesen Morgen gegen sechs Uhr bin ich wieder schreiend – zumindest hat es sich für mich so angehört – mit einem Wadenkrampf aufgewacht.

Ja, liebes Universum? Was ist los? Ist mein Karmapool leer? Zuviel Alkohol? Zuweig Schlaf? Schlechter Magnesiumhaushalt?

Unmittelbare Hilfe: Hinstellen und fest auftreten und ein wenig laufen oder die Fußsohle gegen die Wand stemmen, die Wade massieren (lassen), Warm duschen. Wie man sich bei einem Krampf halt verhält.

Montagsdöner

Eine Frage an den gewieften OS X Nutzer:

Natürlich vergesse ich vor dem Herunterfahren alle Finder Fenster zu schließen, so daß diese mich nach einem Neustart voller Freude und in Erwartung benutzt zu werden anspringen.
Als feinfühliger Mensch tut es mir natürlich jedes Mal leid den Tatendrang eines Fenster im Keim zu ersticken indem ich es einfach schließe. Ich würde das ganz gern von vornherein abstellen.

Wo geht so ein geschlossenes Fenster überhaupt hin.

Ich vertrete die These, daß jedes Folder Icon ein Tor in ein anderes Universum ist. Wenn man nun ein Fenster schließt, kann man ja sehr schön beobachten, wie das Fenster zusammenfällt und durch das Icon und den Bildschirm in eine anderes Universum gezogen wird. Ein gigantisches, schwarzes Universum, indem nur dieses eine kleine Fenster existiert mit seinen Icons und Toren in wieder neue Univeresen.
Man sieht wie sich dem Nutzer ein wirres und schier unüberschaubares Geflecht aus Toren und Universen auftut. Aber es ist nichts verloren. Findige Wissenschaftler haben Korridore oder Wurmlöcher entdeckt, die die Universen ohne Umwege miteinander verbinden. Allein dem Forscherdrang des Menschen ist es zu verdanken, daß aus einer solchen Entdeckung eine Technologie adaptiert wurde, um derartige Wurmlöcher künstlich zu erzeugen. Wir Wissenschaflter sprechen hierbei von einem Alias.

Wir sehen also ein geschlossenes Fenster ist nicht einfach nur weg. Nein, es fristet ein einsamens Dasein in einem Paralleluniversum und wartet nur darauf endlich genutzt zu werden.

Vielleicht ist es mir mit diesen Ausfühungen gelungen ein wenig Sensibilität für mein oben beschriebenes Dilemma zu schaffen.

Fade to Grey

Eine Ikone der elektr. Musik, die im Laufe der Jahre schon viel zu häufig geremixed wurde.

Kürzlich erst fand eine Coverversion von der EBM Kapelle V2A über den DarkDemon Gothicradio Stream den Weg auf meine Festplatte.

Ein Datenfetzen, der in meiner Brust ambivalente Gefühle auslöst. Es muß nicht alles geremixed werden, und schon garnicht Titel, die man auch einfach nicht mehr schöner machen oder interpretieren könnte. Zum anderen zeigen V2A mit ihrem typsichen Sound, welche Auswirkungen ein zünftiger Beat und heulende Sirenen haben.

Die wenigen semiharten EBM Titel, die ich von V2A gehört habe, machen einen tanzbaren Eindruck sind aber nicht interessant genug arrangiert um sie mit geschlosenen Augen und Kopfhörer auf der Couch zu hören.

Nilgiri

Nilgiri FOP Oothu. Mein Pröbchen vom heutigen Einkauf. Die Nilgiri Berge ligen im südlichen Teil Indiens. In den 2000 bis 2500 Metern hoch liegenden Gärten wird das ganze Jahr über geerntet.

Der Geschmack ist mit meiner Knoblauchfahne zZ. schwierig auszumachen, geht in Richtung eines Ceylon Tees, ist recht fruchtig, fast schon zitrusartig, würde ich sagen.

Für eine Person sollte es keine ganze Kanne sein, da ich den Eindruck habe, daß der Tee extrem schnell absteht und dann ein wenig unangenehm wird. Das hat er wohl auch mit Ceylon Tee gemeinsam, wenn die eine Stunde stehen, sind die nur noch als Brechmittel zu gebrauchen.

Wumpscut: Cannibal Anthem

Ab dem 7. April wird das neue Wumpscut Album Cannibal Anthem an den Start gehen. Direkt im Shop vor Ort kann man die Wartezeit um drei Wochen verkürzen.

Die Trackliste wartet mal wieder mit einem hohen Anteil deutschsprachiger Titel auf, was ich durchaus spannend finde und meine Vorfreude auf das Album wachsen läßt.

Nach »Evoke« bin ich sehr gespannt in welche Richtung sich Hr. Ratzinger bewegt hat.

  1. Herzlich Willkommen 01:11
  2. Wir Warten 04:21
  3. Die Liebe (Album Edit) 04:55
  4. Jesus Antichristus (Album Edit) 04:23
  5. Cannibal Anthem 03:59
  6. Auf Der Jagd 03:40
  7. Pass Auf 05:11
  8. Jetzt 03:20
  9. Ohne Dich 04:21
  10. Hunger 04:13
  11. Recht Vor Gnade 06:11

The Klinik

Unglaublich! Ich habe noch nie explizit über The Klink geschrieben, wohl mal über Dive, dem späteren Soloprojekt von Dirk Ivens, einem der Gründungmitglieder von The Klinik.
Informationen zum Hintergrund der Band bietet die Wikipediaseite.

The Klinik gehörte mit Skinny Puppy, FLA und Front 242 zu den ersten EBM (Elektro) Band, die ich Mitte der 80er kennengelernt habe und mir den Weg in eine für mich völlig neue Musikrichtung weisten. Erst zu dem Zeitpunkt wurde mein Interesse an Musik geweckt. Wo ich Musik zuvor nur als Dahingeplätscher im Radio emfand und ich keinerlei Interesse hegte einen Blick in sowas wie Bravo zu werfen, fing ich dann an mein Taschengeld in Platten und Independent Musikmagazine umzusetzen. Vollständig!

Ich denke, zuvor habe ich einfach noch nie Musik gehört, die mich wirklich angemacht hat. Ich mag es, wenn Musik auf mich wirkt, sich meine Nackenhaare aufrichten, ich plötzlich spüre, daß doch Blut durch meine Adern strömt, wenn es in den Ohren drückt und ich mich der geballten Energie und Gewalt der Klönge nicht mehr entziehen kann.
Naja, und das was damals im Radio zu hören war von A-HA über Modern Talking und Duran Duran bis Whitney Houston konnte das nicht wirklich bieten. Ich will nicht sagen, daß das alles schlecht war, einige Titel von Depeche Mode oder Pet Shop Boys habe ich mir sogar mal aus dem Radion auf Kassette aufgenommen.

Wer Klinik nicht schon kennt und kennenlernen möchte, dem sei das Album States (Discography) ans Herz gelegt. Eine Zusammenstellung verschiedener Titel aus den Jahren ‘85 – ‘90.

Die Alben nach ‘91, die Marc Verhaeghen nach dem Abschied von Ivens im Alleingang oder mit verschiedenen Gastmusikern herausbrachte, klingen weit aus weniger rau als die ältere Veröffentlichungen, und sind eher im Bereich der »Kopfhörermusik« anzusiedeln. Was ich erst im »fortgeschrittenem Alter« zu schätzen gelernt habe. Aber ich mich muß auch gestehen, da gibt es dann interessanteres als The Klinik.

No Way IE7

Also wenn mich gerade irgendetwas so garnicht juckt, dann ist’s der IE7. Mal abgesehen davon, daß ich nichtmal ein Betriebssystem habe, auf dem das Ding läuft, frage ich mich doch welchen feuchten Hund es interessiert, was der Browser gerade kann oder nicht. Das Ding ist ja nichtmal serienreif – jaja, MS und ausgereift, aber das ist nun nicht das Thema – und ich soll mir jetzt schon den Kopf über das Ding zerbrechen, obwohl vermutlich noch 1000 Änderungen einfließen werden.

Ich soll als Webentwickler MS bei der Entwicklung unterstützen? Microsoft? Ich akzeptiere eher nicht standardkonforme Seiten und zerbreche mir den Kopf über lästige Hacks, als ich über diesen meinen Schatten springen möchte.
So viel »Amateuerhaftigkeit« gönne ich mir…

Wer sich dennoch für die Spackenkiste interessiert: Sebastian hat sich im Rahmen seine Kategorie Internet Explorer ein wenig mit dem IE7 auseinandergesetzt und zeigt Mittel und Wege zur Installation auf.

Wenn der Postmann klingelt…

Vor etwa zwei Wochen wurde mir von T-Online ein VoIP/DSL-Modem-Dings aufgeschwätzt, was ich bislang schon wieder so gut wie vergessen hatte, aber Heute ist dann ein Eumex 300 IP geliefert worden. Das soll das alles können und noch viel mehr, heißt es. Computer per DSL und USB anschließen kann, allerdings zwei verschiedene nicht den gleichen. Darauf legt man in dem Begleitbuch dann doch wert.
Zig Kabel waren auch im Katon und eine CD mit was drauf für Betriebssysteme, die ich nichtmal im Traum mit dem Internet verbinde würde. Nur die attraktive, schwarzhaariger Technikerin, die den Killefit anschließt war nicht dabei.

Naja, man kann es wohl raushören, zZ. steht mir nicht der Kopf nach technischen Spielereien.
Dieser Eintrag wird wohl in nächster Zeit ein Update bekommen, wenn ich mich durchringe, das Modem anzuschließen. Noch vor dem nächsten stundenlangen Telefonat, hoffe ich.

Nerotunes Podcast

Langsam schein auch ich gefallen an Podcasts zu finden, zumindest an jene mit muikalischem Hintergrund.

Nerotunes.com bieten einen Podcast mit kompletten ausgespielten GEMA freien Musiktiteln, News und Infos zu Titeln und Künstlern aus dem Bereich Gothic, EBM und Industrial an. Aufgrund der ausgespielten Titel schlägt so ein Podcast (online hören) schon mal mir einer Stunde ein. zZ. höre ich den 28. Podcast, der einer Stunde und vier Minuten läuft womit er eine gute Alternative zum lausigem TV Programm ist.

Das ist ja geil: FLA stellen einen Poll zur Verfügung, über den man sich Titel für die kommenden Tour wünsche kann. Nur verständlich, daß »The Blade« und »Mindphaser« die ersten Plätze belegen.

Hmm… Beim Zuhören bekomme ich schon Laune auf’s WGT und M’era Luna. Der Sommer könnte langsam kommen…

social passwording

Das WEB2.0 besteht ja nicht nur aus Ajax, #FF0084 und #0063DC sondern hat auch eine ganze Menge mit Sozialkram zu tun. Und wenn man mit einem WEB2.0 Unternehmn weit vorne liegen will, darf man nie den Anschluß verpassen und sollte sich regelmäßig Gedanken über neue Anwendungen machen. So möchten wir nun das Social Passwording Thing (SPT) vorstellen.

Die Implementierung ist denkbar einfach, wir haben uns für ein Wiki entschieden, ein Wiki mit Namespaces. Unter einen Namespace, den wir einfach mal Collaborative Password Manager (CPM) genannt haben, werden themenspezifische Seiten angelegt, die mit Accounts und den Passworten im Klartext gefüllt werden. Diese offene und soziale Struktur der Passwortverwaltung bietet gegenüber dem traditionellen und eigenbrödlerischen Umgang mit Passworten verschiedene Vorteile. Hier nur einige Beispiele:

  • Wenn ich mein Login zum E-Mailaccount mal vergessen haben sollte, wird es im Büro bestimmt jemanden geben, der ihn weiß. Und falls nicht, hilft der schnelle Blick auf die entsprechende Seite im CPM
  • Ich kann mich einfach mal mit den Daten meine Lieblingsmitarbeiters anmelden, um meinem Chef meinen Unmut über das eine oder andere Thema mitzuteilen.
  • Über den RSS Feed ist jeder scnhell und unmißverständlich über das »Ausscheiden« eines Mitabreiters informiert.

Natürlich ist beim dem Umgang mit Passworten Sicherheit ein gebotenes Thema. So wird strikt auf eine elegante Führen der Access Control Lists (ACL) geachtet, Natürlich ist es nur Mitarbeitern des Unternehemn möglich diese Seiten im Wiki zu bearbeiten. Nicht registrierte externe Besucher haben lediglich Leserecht auf die Seiten des CPM.

In Zukunft werden sicher noch weitere Berichte zum Umgang mit diesem innovativem System folgen. Natürlich sind auch andere herzlich eingeladen an diesem Beta teilzunehmen. Ich habe noch zehn Einladungen zu vergeben. Wer also Interesse hat, kann sich gern in den Kommentaren oder per E-Mail melden.

ein paar Niggelichkeiten

Rein probehalber habe ich meine sog. Startseite in Rente geschickt. Je nachdem wie schnell sie sich ans Nichtstun gewöhnt, wird sie dort auch beleiben. Es sei denn sie fängt an an der Kasse zu nerven indem sie mit 1 Cent Stücken bezahlen möchte. Dann geht’s direkt wieder an die Arbeit. Mit der Peitsche im Nacken…

Da es heutzutage leider viel zu einfach ist einen RSS Feed seiner Feedliste hinzuzufügen, mache ich es bedauerlicherweise auch viel zu häufig. Die Folgen sind Übelkeit, Gehirnbluten und Brechreiz. Da bringt ein altbewährtes Hausmittelchen aus Großmutters Apotheke schnelle Linderung, Aufräumen und Raustreten. Getroffen hat es in erster Linie Blogs mit zu hohem Rezitierfaktor und zu mächtigem Webstandardquotienten. Also wenn ich in den meisten Artikeln eines Blogs nur das Lese, was ich am Tag zuvor in einem englischsprachigen Blog gelesen habe, komme ich mir ein wenig »redundiert« vor.

Das Nachbeten habe ich bereits vor Jahren aufgegeben. Kann ich nur jedem etwas frischerem Blogger empfehlen. Original Content macht einfach mehr Spaß. Um so prof. kommt so’n Blog rüber, wenn es fachlicher Natur ist.
Andererseits kann man wie ich, auch einfach nur ein wenig rumblödeln und seinen Teil zum Spaßnetz beitragen.

Tja, und mein Zweitblog ist wohl von einer Raumzeitanomalie verschluckt worden. Ich muß mal zusehen, was ich da machen werde. Es gibt ja viele Skripte, die mal ausprobiert werden wollen…

Simplify your Design

zT. verändert man sich auch in relativ kurzen Zeiträumen.

Es ist noch garnicht mal so lange her, da konnte ich mich sehr für grafisch üppig aufgemöbelte Schnittstellen begeistern. Die GUI von XSI fand ich beispielsweise rein visuell betrachtet mal ungemein ansprechend. Bricht mich Heute aus vollen Rohren an. Genauso machen mich Internetseiten mit unheimlichen Materialaufwand in Form von verchromten oder dreidimensionalen Pixeln kaum mehr an, obwohl ich sowas in meiner Studienzeit auch mit Begeisterung gemacht habe. Aber andererseits wäre Heute die Bandbreite da, hunderte von Kilobyte ganz unauffällig über eine DSL Leitung zu schubsen. Aber als garstige 28.8 kBit Modems im Haushalt Standard waren, konnten Seiten nicht groß genug sein, eg. der Bauer.

Nein, ich will mich nicht beschweren, denn schließlich ist das ein Trend, den ich durchaus begrüße. Ich sehe an mir selbst, daß grafische Schnittstellen, die ich ohne Vorgaben nach meinen eigenen Vorstellungen gestalten kann, schlichter und heller weden, je länger ich an der Optimierung arbeite.

Ging mit gerade durch den Kopf…