Juni 2005

unleserlich

Das alte Lied. Es ist immer wieder ärgerlich, wenn eine Audio CD im Computer nicht gelesen werden kann. Wie gerne würde ich »Rise Again« von Wumpscut auf einen mp3 Player übertragen. Aber nein, die CDs machen’s nicht mit’m CD/DVD Laufwerk im Computer.

Das manuelle Übertragen einer CD auf den Rechner ist eine Farce. Ich muß den CD Player im Wohnzimmr abklemmen, ins Arbeitszimmer schleppen und an den digitalen Eingang der Audiokarte klemmen, was vorraussetzt, daß ich das entsprechende Kabel wiederfinde. War nach dem Umzug nicht so einfach. Dann die CD aufzeichnen, in handliche Titel zerlegen und als ogg oder mp3 kodieren. Qualitativ gibt es danach keinen Unterschied zur »traditionell« gerippten CD aus dem CD-ROM, aber der Aufwand…

linkszwodreivier

Montagsdöner

So! Nachdem ich diesen Morgen unter Beweis gestellt habe, daß das Werbefernsehen nicht spurlos an mir vorrüber geht, konnte ich in der Apotheke fachkenntlich eine Päckchen Imodium Akut erwerben und mußte nicht mit einer Frage wie Ich hätt’ gern was gegen bekackten Dünnschiß. Gibt’s da auch was von Ratiopharm? die Vorführung diversester Produkte provozieren.

Woraus ich an sich hinaus wollte. Endlich – etliche Wochen nach dem Einzug – bin ich los mir ein Rollo, eine Jalousie oder sonstwas zu kaufen. Im Augenblick würde ich mir die Fenster geradezu wegwünschen.
Da es nur einen Hundewurf von hier entfernt so einen Velux Fensterladen gibt, bin ich auch direkt dahin.

Velux ist praktisch, einfach den Typ des Fenster angeben und es stehen eine recht individuell gestaltbare Produktpalette diversester Verdunkler und Hitzedämmer zur Auswahl. Ich habe mich für ein Rollo mit Führungsschienen und Sonnenstrahlrückscheingetöse auf der Rückseitenbeschichtung entschieden. Ist einfach anzubringen und soll rattendunkel machen und ist mit einem Stückpreis 123 EUR nichtmal zu teuer. Es geht hier schließlich um »Finsternis«, da kann kein Preis zu hoch sein.

Naja, in einer Woche soll’s da sein.

Sonnenbrand

Und das mir… Kaum scheint die Sonne, so daß man schön im Park sitzen kann: Du hast aber eine ganz schön rote Stirn.Wer? Ich? Blick in den Spiegel, Ups!

Seit etlichen Jahren der erste Sonnenbrand. Wobei ich eher zu jenen Menschen gehöre, die einen Bogen um alles helle und wärmende Licht machen.

Episode III

So! Nachdem der Star Wars Hype ein wenig abgeklungen ist, kann man sich dann auch mal ins Kino wagen. Gestern habe ich mit dann endlich Episode III angeschaut und viele interessante Dinge erfahren:

  • Der Imperator ist eine Nulpe im Umgang mit dem Lichtschwert.
  • Hayden Christensen macht auch ohne Beine ein blödes Gesicht.
  • Mit über 20 Jahren Bauzeit hat die Konstruktion des ersten Todesstern erheblich länger gedauert als die des zweiten. Und dann kommt ein Haufen Rebellen daher und macht ihn einfach wieder kaputt.

Hat gefallen, war IMHO der angenehmste der drei nachgedrehten Episonden. Das Tempo ist rasch, die Sprünge zwischen den Szenen vielleicht etwas zu schnell. Ich konnte mir zT. nur schwer auf einzelne Situationen einlassen, Mitfiebern war so gut wie garnicht möglich.

Ich würde den Film mal unter »ganz nett« ablegen, im TV würde ich ihn mir vermutlich nochmal ansehen.

Taken

Wie die meisten Filmen, bei denen Spielberg in irgendeiner Weise seine Finger im Spiel hat, ist Taken perfekt inszeniert, die Schauspieler passen idr. wie die Faust auf’s Auge und es zieht sich wie ein Kaugummi und ist einfach nur lang und weilig.

Erinnert mich ein wenig an AI, ein wunderschöner Film, den man am besten mit einem guten Buch genießen kann. Evtl. eine Sammlung kleiner, lustiger Anekdoten, damit man vorm Fernseher was zum Lachen hat und ein weinig unterhalten wird.

Montagsdöner

  • Ich will zurück zur Uni.
  • Ich will mich fünf Minuten vor Vorlesungsbeginn entscheiden doch in der Taverne Doppelkopf zu spielen.
  • Ich will um zwölf Uhr Mittags in einer Kneipe versacken.
  • Ich will mich in einer Uni Mensa und nicht in einer Kantine vor dem Fraß ekeln.
  • Ich will nach dem Aufstehen morgens um 16 Uhr einen Döner zum Frühstück.
  • Ich will aus dem Bett fallen und feststellen, daß es viel zu spät zum Einkaufen ist.

Und außerdem bin ich müde.

aus dem Nähkästchen

… ein anonymer redaktioneller Mitarbeiter packt aus.

Warum kann man hier nicht (überall) kommentieren?

So oder ähnlich. Das ist wohl die häufigst gestellte Frage, die ich per E-Mail in Bezug auf dieses Blog bekomme.

Zur Beantwortung muß ich ein wenig ausholen, es handelt sich dabei um eine Art bloginternes Politikum.

Zur Zeit handelt es sich bei der Kommentarfunktion um eine studentische Hilfskraft, eine recht niedliche, wie ich finde. Nicht ganz mein Typ aber niedlich, nicht so groß, recht drall, kurze strubbelige, blonde Haare und immer lachende Augen, sehr lebhaft. Aber ich schweife ab…

Mit maximal – wenn überhaupt – 20 Stunden in der Woche außerhalb der Semesterferien liegt es auf der Hand, daß die Funktion nicht für jeden Eintrag eingesetzt werden kann.

Wie man dem einen oder anderen AL entlocken kann, steht die Geschäftsführung wohl mit den Betriebsgesellschaftern seit einigen Monaten in Verhandlung eine volle Stelle für diese Positon einzuräumen.
Eine weitere Stelle verursacht natürlich zusäzliche Kosten, was die BGs an empfindlicher Stelle trifft. Auch unklar ist die Zuordnung einer neuen Stelle. Wäre sie eher im redaktionellen Bereich angesiedelt oder würde die der Technik unterstellt werden. Alles Fragen, die zuvor der Klärung bedürfen.

Ich persönlich schätze die Situation so ein, daß unsere studentische Aushilfe wohl bis ihrem Diplom die Funktion behalten wird, und erst dann Handlungsbedarf entsteht. Was ja auch nur fair wäre, immerhin arbeitet sie seit fast vier Jahren hier. Und sie wäre nicht die erte Funktion, die nach Studienabschluß übernomen wird.

Die Spreeblick Angelegenheit

Ich bin mal gespannt – ehrlich, das passiert nicht oft in Bezug auf Blogs – was sich dort entwickeln wird [MEX Blog].

Da ich mich idR. nicht im Ansatz um Klatsch und Tratsch in der Blogophere interessiere, habe ich natürlich mal wieder von garnichts eine Ahnung und harre der Dinge, die da kommen mögen.

Nein, ich habe die ganzen Kommentare im oben verlinkten Eintrag nicht gelesen, nimmt nur den Überraschungseffekt. Ob meine Neugierde so weit geht, daß ich mir den Samstagabend zertrümmern lassen möchte und um 21 Uhr zu Hause vorm Rechner sitzen bleibe, denke ich allerdings eher nicht.

Update: Ein Verlag, der sich dem bloggenden Umfeld annimmt. OK, was netzwerktechnsiches war anzunehmen. Naja, viel Spaß und Erfolg, möge mehr als eine Unkonstenentschädigung dabei herausspringen.

"i" steht nicht für Intel

In einer E-Mail gelesen und für bloggenswert befunden:

Apple auf Intel-Basis hast Du bestimmt schon gehört. Weisst Du warum ich das für einen Fehler halte? Weil Du keinem User erklären kannst, daß das »i« in »iMac« und »iBook« und »iLife« und »iPod« NICHT für Intel steht …

WWDC 2005

Natürlich wird OS X 10.4.1 nicht auf ordinären PCs laufen – die Abzocker Geschäftsleute wollen doch schließlich auch noch Kohle mit ihren Rechnern machen. Und Mac Fetischisten haben einen Grund weniger zum Heulen. [mactechnews]

Das war auch die einzig spannende Frage, die während der Keynote beantwortet werden konnte. Die Gerüchte der letzten Tage haben den Gedanken an OS X für PCs aufkommen lassen – auch wenn es von vornherein eher unwahrscheinlich war.

not switched?

Ein Umtiegsversuch auf einen Mac Mini. Ich könnte nicht sagen, daß die Punkte vollkommen aus der Luft gegriffen sind.

Der erste Kontakt eines eingefleischten Linux oder Windowsnutzers ist nicht immer so positiv, wie der Mac Fanatiker dem gewilltem Switcher einreden möchte.

Als Dual Head Fetischist – was mich von Kauf eines Mac Mini für zu Hause abhält – ist die bislang größte Negativerfahrung die Anordnung der Menüleisten für alle Programme am oberen Bildschirmrand eines Screens. Im Worst Case rennt man mit der Maus diagonal über zwei Monitore bis man endlich mal ein Menü öffnen kann. Ehrlich! Auf Dauer nicht sehr erquickend.

Die recht Hand liegt auf der Maus, eine echte Maus, der linke Ellenbogen ist auf die Schreibtischplatte gestemmt und auf der linken Hand ist der Kopf gestützt und kann von der Hand optimal gedrecht werden während die Augen den Zeiger über die Monitore verfolgen. So ist es kaum möglich Keyboard Shortcuts zu nutzen ohne diese äußerst bequeme Haltung aufzulösen.