Nein! Diesmal kein allgemeines Genörgel alà Ich habe keine Lust zum Bloggen.
Am 1. Mai bin ich als Beifahrer in einen schweren Autounfall verwickelt worden und habe die letzten sechs Tage im Krankenhaus verbracht um eine Gehirnerschütterung, eine »konservativen« Behandlung einer Rippenserienfraktur rechts und einer mords Schnittwunde and der rechten Wange stationär umsorgen zu lassen. … und Wunden zierten das Antlitz des Kriegers.
Eine Woche im Krankenhaus liegen und einige Tage davon sogar recht hilflos ist nicht ungedingt die Offenbarung, obwohl ich mir durchaus im Klaren bin, daß ich mit den Verletzungen sehr viel Glück gehabt habe.
Das war mein zweiter Krankenhausaufenthalt überhaupt. Der letzte war eine stationäre Infusionstherapie gegen meinen Tinnitus, also eher eine recht harmlose Angelegenheit.
Die als geradezu selbstverständlich angenommen Helden solcher Augenblicke sind die Hilfskräfte, die innerhalb kürzester Zeit vor Ort sind und den Verunglückten schnell und professionelle Hilfe angedeihen lassen, sei es daß die Opfer schnell aus dem Wrack schneiden oder bei der Erstbezhandlung ein hohes Maß an Professionalität und Menschlichkeit beweisen.
Versuchen Sie mal die Backen aufzupusten.
Aha! Scheint dicht zu sein.
(gemeint war meine Wange)
Naja, jetzt bin ich erstmal wieder zu Hause, schone mich und sehe zu, daß meine Rippchen wieder venünftig zusammenwachsen.
Gelegen habe ich im Bergmannsheil – das lustigerweise nur fünf Minuten von meiner Haustüt entfernt liegt. Ein sehr modernes Krankenhaus mit einer für Krankenhausverhältnisse recht angenehmen Atmosphäre. An jedem Bett befindet sich ein leichtes und frei schnwenkbares Panel mit Telefon und einem ca. 14 Zoll Plasma TV und Anschluß einer Playstation oder sonstwas. Sowas verkürzt die Tage ungemein und in den Abendstunden kann man in Ruhe mit Kopfhörer TV schauen und vielleicht sogar ein wenig Abstand von seinem Leiden gewinnen.